Massivholzplatte ohne Gratleiste

holzzahn

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Servus,

für ein Projekt sollen wir eine massive Holzplatte aus Birnbaum , 160cm breit, 120 cm hoch und Stärke 3- 4 cm herstellen, aber ohne Gradleiste.

Dabei sollen die Bretter möglichst breit ( ca 3x von Materialstärke ) nebeneinander verleimt werden.

Als unsichtbare Gradleiste sollen Dominosteine von Festool angebracht werden.

Gibt es da Erfahrungen?

Viele Grüße

Thomas
 

Mitglied 59145

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Hallo,
Die Dominos werden dir,imo , nicht helfen.

Wobei Breiten von 12cm (3mal 4cm) ja auch nicht so breit ist.Kommt wie immer aufs Holz an.
Heisst wenn es sauber gewachsen ist würde ich nur Verleimen.

Sonst gibts auch Gratleisten aus Metall, sind Flächenbündig und nur von unten zu sehen.

Habe hier auch schon div. gelesen mit Stahlstangen etc..

Dazu einfach Suche benutzen, da gibts auf jeden Fall viel.
 

holzzahn

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Danke,

ich dachte, die langen Dominos können das Verwerfen des Holzes verhindern, wenn die tief in den Seiten stecken und so das Holz sperren.

Dabei soll auf beiden Seiten keinerlei Gratleisten sichtbar sein.

Viele Grüße

Thomas
 

magmog

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guude,

Reklamationen sind vorprogrammiert.
Ein Kunde kann nicht alles verlangen, die technisch-physikalischen Gesetze stehen über allem und Du als Fachmann hast es ihm beizubringen. In allen Fällen liegt das Risiko bei Dir, außer der Kunde ist nachweislich vom Fach.
 

Mitglied 59145

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Da ist halt auch die Frage wofür die Platte ist?

Merkt der Kunde überhaupt ein leichtes Schüsseln?

Ist es dem Kunden sogar egal?

Meine Erfahrungen hat mir gezeigt, dass einige Probleme für die ich mir den Kopf zermartere, den Kunden gar nicht stören.Man kann über Kommunikation vieles aus der Welt schaffen. Irgendwo habe ich hier auch gelesen: Holz ist kein Beamter, das arbeitet immer. Muss man natürlich aufpassen zu wem man das sagt:emoji_wink:

Frei nach dem Motto: "sonst könnte ich ja zu I...a gehen?

Wichtig ist halt trockenes Holz, aber das weiss ja jeder.

Um mehr sagen zu können bedarf es mehr Infos....

hier Link im Forum:

https://www.woodworker.de/forum/rohre-gratleiten-t2513.html

Gruss
Ben
 

holzzahn

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Danke allen,

deswegen habe ich nach Erfahrungen gefragt, ob das sowas machbar ist. Der Kunde ist ja ganz bewusst über die Grenzen am Holz und weisst Bescheid. Ich hab ihm auch alle möglichen unschöne Überraschungen geschildert.

Mit Rohren ist schon mal eine Option. Wir probieren erst mit Fichte die Möglichkeiten aus.

Viele Grüße

Thomas
 

yoghurt

Moderator
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Hallo,
ja, gibt es auch im Europa-Fachbuch: Stahlrohre vor dem verleimen einbohren. Hier muss man sich natürlich mal so ein Rohr in die Hand nehmen. Alles was man mit Körperkraft auf dem Knie noch elastisch verformen kann, scheidet aus....
 

eckartz

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Ansonsten gibt es halt auch die Möglichkeit rechte und linke Seite zu wechseln. Das verhindert einen großen Bogen.
 

beppob

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Hallo,
ja, gibt es auch im Europa-Fachbuch: Stahlrohre vor dem verleimen einbohren. Hier muss man sich natürlich mal so ein Rohr in die Hand nehmen. Alles was man mit Körperkraft auf dem Knie noch elastisch verformen kann, scheidet aus....

grüß euch,

rohre gibt es ja in verschiedenen wandstärken, da findet sich schon was "biegefestes" :emoji_wink: im Zweifelsfall eine massive welle :emoji_stuck_out_tongue:
 

Fenart

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Lac du Cerf
Hi Leute,
wenn du die Platte aus stehendem Holz verleimst,hast du eine Chance,dass sie
dir haelt.Jedes Brett mit Hohlfuge verleimen,dass du gut Vorspannung bekommst.
Ja und das Holz sollte gedaempft sein.Trotzdem musst du auf die Breite von 1600
schon mit recht grossem Schwinden und Schwellen rechnen,das kann so bei 10-20mm liegen,musst dir halt das Schwindverhalten des Holzes genau ausrechnen.
Dann kommts noch drauf an,ob die Platte oben und unten gleich belueftet wird.
Eine Gratleiste wuerde halt die Platte moeglichst gerade halten aber 1,6m ist halt
ganz schoen breit....
Fritz
 

andi121

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Hy.

ich bin zwar nur "wochenend-schreiner", mache aber fast alles was ich baue aus übertriebenen Massivdimensionen.

Sehr gute Erfahrungen habe ich mitt Massiv-Edelstahl-Stangen gemacht, die man wie oben schon kommentiert durch das Werkstück treibt.(Von der Masstoleranz (h9) sind die dann auf alle Fälle nicht über dem Bohrloch). Bei 40 mm schaffst Du eine 16er Stange. Die biegt sich nicht mehr. Kostet der Meter ca. 1,30 Euro.

Zuerst mit der Langlochbohrmaschine, damit Du die Richtung sauber hast, so weit reinbohren, wie es halt geht, danach mit Schlangenbohrer und Handbohrmaschine durchbohren
Wenn kein Bohrloch zu sehen sein darf, dann das letzte Brett (ohne Stange oder nicht durchbohren).

Und der, der in 30 Jahren Brennholz draus macht, bekommt ein neues Sägeblatt.

Gruss
Andi
 
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