Ich glaube viele Heimwerker machen sich beim Thema Fräser in der OF viel zu viele Gedanken und Ängste. Es ist gerade im professionellen Bereich absolut nicht unüblich dass man den Fräser gar nicht austauchen kann. Verschiedenste Schliessblechfräser z.B haben Scheibennuter mit 50mm Durchmesser dran, und müssen mit Schablone und 30mm Anlaufrinh eingesetzt werden. Diesen Fräser kann man in dieser Kombination dan gar nicht austauchen, was bei einer guten OF auch kein Problem ist, denn DeWalt/Elu und Scheer haben Säulenhubbegrenzer welche man auch als Austauchsicherung verwenden kann.
Oder in unserer Elu MOF 177 ist ein so langer 20mm WPL Nutfräser montiert, der steht 10mm über die Grundplatte hinaus, selbst wenn der Hubbegrenzer ganz zurückgeschraubt ist. Das ist aber Nötig, es gibt Arbeiten, zb beim Vorfräsen von Rundbogenfenstern/Türen, da brauchts diese Fräser.
Oder der 12mm Scheibennuter mit 90mm Durchmesser für Planet-Türabschlussdichtungen kann ebenfalls nicht ausgetaucht werden, da keine OF 90mm Loch in der Grundplatte hat.
Oder zum Einfräsen von speziellen Haustürbändern brauchts 60mm Tiefe Schlitze, + Schablone, + Schaft in der OF, da sind dann schnell mal 100mm Fräserlänge erreicht. Diverse "Profi" Oberfräsen haben da bereits zu wenig Platz für. Elu/Dewalt oder Scheer ist das ziemlich einzige vernüftige in diesem Segment, dort kann man einen 120mm langen Fräser auch ganz austauchen.
Oder der Staketenbohrer in der Scheer HM 16 hat 140mm Länge, denn kann man auch nicht ganz zurücktauchen.
Oder dann kommt immer das Theme Drehzahl... Jeder Fräser bis 50mm Durchmesser wird mit max. drehzal betrieben, sonst ist die Schnittgeschwindigkeit nicht Optimal. Und bzgl. Schwingungen: Wenn eine 12mm OF mit einem 100mm langen, rundlaufenden Fräser bereits anfängt zu vibrieren, dann ist die OF einfach ein Glump und nichts anderes....