Maximale Fräserlänge

Udo67

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Hallo zusammen,

ich wollte mal fragen, wie lang darf ein Fräser für die OF1010 maximal sein. Das sowohl von der Schneidenlänge als auch von der Gesamtlänge. Das der Fräser nicht aus der Grundplatte rausstehen sollte, ist mir schon bewusst. :emoji_slight_smile:

Danke und Gruß
Udo
 

Pendejo

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Vielleicht eine blöde Antwort - aber wenn man von einem zuverlässigen Anbieter eine x-beliebige Fräserlänge mit 8er Schaft bekommt, dann sollte das ja auch gehen / sicher sein?!
 

glenwood25

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Vielleicht eine blöde Antwort - aber wenn man von einem zuverlässigen Anbieter eine x-beliebige Fräserlänge mit 8er Schaft bekommt, dann sollte das ja auch gehen / sicher sein?!

Nun, blöd nicht, aber unverständlich.
Standartlänge ist m.W. 90 mm.
Da schaut die Schneide 5 mm über die Bodenplatte.
In Frässchablonen etc. spielt das wohl ne untergeordnete Rolle.
Meine Meinung

Gruß
Gerhard
 

yoghurt

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Hallo,
die maximale Länge ist eine sehr interessante Frage. Wahrscheinlich limitiert sich das aber mit dem was die Hersteller anbieten. Ich habe selbst einen 15er Schaftfräser, der 5mm über die Grundplatte hinaussteht, aus den bisherigen Antworten schließe ich, dass der Fräser 90mm lang ist. Den brauch ich eine spezielle Anwendung, das geht ohne Probleme. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es 200mm lange Fräser gibt - möchte die auch nicht mit 25000 Umdrehungen in der OF1010 haben.... Das sagt einem dann schon der gesunde Menschenverstand!
 

Udo67

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Ich sehe es ja schon als bedenklich, wenn der Fräser über die Bodenplatte hinaus ragt. Wenn ich dann auch noch in das Werkstück eintauchen will/muss geht das ja eh nicht. Oder sehe ich das falsch? Im speziellen ging es mir darum, das ich eine Arbeitsplatte (40mm) durchfräsen möchte, ohne das ich den Fräser nicht bis zum Anschlag in der Fräse habe. Aber die angegebenen 85/90mm sollten dafür ja ausreichen.

Gruß
Udo
 

Nager

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Ich habe einen 20mm fräser mit 60mm NL, GL weis ich gerade nicht, in meiner of1400 im einsatz.
der passt so gerade noch rein doch im normalem handbetrieb ohne vorrichtung etc find ich den schon grenzwertig.

Grund: Sobald ich die Fräse anschmeisse bildet sich in dem zu kleinen spaöt zum werkstück ein Luftkissen und die ganze OF fängt an zu schwimmen.
Klar wen man bissel drücken dann ist die OF stabil. So im Tisch bzw mit Vorrichtung ist das Problem nicht ganz so schlimm.
 

Komihaxu

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Ich sehe es ja schon als bedenklich, wenn der Fräser über die Bodenplatte hinaus ragt. Wenn ich dann auch noch in das Werkstück eintauchen will/muss geht das ja eh nicht.
Geht schon, wenn man genau weiß, was man tut.
Ich kann es aber nicht empfehlen, den Fräser über die Grundplatte rausragen zu lassen.
Habe ich neulich gemacht und es beim Abstellen der Fräse vergessen. Für mich zum Glück ungefährlich, aber meine Hobelbank hat jetzt ein weiteres Loch.
 

Hamburger Jung

Gäste
Wenn der Fräser ein paar mm über die Gfundplatte rausguckt kann man diese ja einfach etwas Aufdoppeln. Irgend etwas wie 9er Sperrholz oder 6/8er Rsoplan aus der Feuerholzkiste nehmen, 35er Loch in die Mitte bohren und mit Doppelback unter die Sohle beklebt.
 

uli2003

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Geht schon, wenn man genau weiß, was man tut.

Eben. Ist das nicht immer so?
Ich habe auch Einsatzfälle, bei denen der Fräser über die Grundplatte überstehen muss, da ich sonst nicht die nötige Tiefe erreiche. Man muss da natürlich drauf achten, 'hab ich nicht dran gedacht' ist hier fehl am Platze.

Ansonsten sehe ich es wie schon gesagt - was aus zuverlässiger Quelle stammt, darf eingesetzt werden.

Grüße
Uli
 

DZaech

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Ich glaube viele Heimwerker machen sich beim Thema Fräser in der OF viel zu viele Gedanken und Ängste. Es ist gerade im professionellen Bereich absolut nicht unüblich dass man den Fräser gar nicht austauchen kann. Verschiedenste Schliessblechfräser z.B haben Scheibennuter mit 50mm Durchmesser dran, und müssen mit Schablone und 30mm Anlaufrinh eingesetzt werden. Diesen Fräser kann man in dieser Kombination dan gar nicht austauchen, was bei einer guten OF auch kein Problem ist, denn DeWalt/Elu und Scheer haben Säulenhubbegrenzer welche man auch als Austauchsicherung verwenden kann.

Oder in unserer Elu MOF 177 ist ein so langer 20mm WPL Nutfräser montiert, der steht 10mm über die Grundplatte hinaus, selbst wenn der Hubbegrenzer ganz zurückgeschraubt ist. Das ist aber Nötig, es gibt Arbeiten, zb beim Vorfräsen von Rundbogenfenstern/Türen, da brauchts diese Fräser.

Oder der 12mm Scheibennuter mit 90mm Durchmesser für Planet-Türabschlussdichtungen kann ebenfalls nicht ausgetaucht werden, da keine OF 90mm Loch in der Grundplatte hat.

Oder zum Einfräsen von speziellen Haustürbändern brauchts 60mm Tiefe Schlitze, + Schablone, + Schaft in der OF, da sind dann schnell mal 100mm Fräserlänge erreicht. Diverse "Profi" Oberfräsen haben da bereits zu wenig Platz für. Elu/Dewalt oder Scheer ist das ziemlich einzige vernüftige in diesem Segment, dort kann man einen 120mm langen Fräser auch ganz austauchen.

Oder der Staketenbohrer in der Scheer HM 16 hat 140mm Länge, denn kann man auch nicht ganz zurücktauchen.

Oder dann kommt immer das Theme Drehzahl... Jeder Fräser bis 50mm Durchmesser wird mit max. drehzal betrieben, sonst ist die Schnittgeschwindigkeit nicht Optimal. Und bzgl. Schwingungen: Wenn eine 12mm OF mit einem 100mm langen, rundlaufenden Fräser bereits anfängt zu vibrieren, dann ist die OF einfach ein Glump und nichts anderes....
 

Snekker

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Hallo Alle miteinander!
Ich habe noch nie Probleme gehabt wenn ein Fräser mal zu lang war. Dann habe ich einfach die Grundplatte der Fräse auf gedoppelt und dann ging das. Hat man dann die maximale Tiefe erreicht wird die Auf Dopplung entfernt und Weitergefräst. Zu beachten ist hierbei nur das die Fräse nicht mit laufendem Motor abgestellt werden darf. Das ist aber eigentlich selbstverständlich. Wenigstens für mich.
 

Neige

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Ähm....hab ich jetzt en Denkfehler, oder warum die Platte aufdoppeln, wenn ich nen längeren Fräser benutzen will??
 

Snekker

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Hallo Sigi!
Wenn dein Fräser unten aus der Fräse 10mm herausschaut dann hast du oft ein Problem mit dem ansetzen. Also machst du eine etwas dickere Platte unter die Fräse und dann passt das. Wenn du dann die nötige Tiefe erreicht hast dann machst du die Platte wieder weg und fräst fertig. Zapfenlöcher könntest du sonst nicht gut fräsen
 

Udo67

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An die Option mit dem Aufdoppeln der Bodenplatte hab ich noch garnicht gedacht. Gute Idee :emoji_slight_smile:

Was ist denn bei der kleinen OF1010 eine empfohlene Schritttiefe in Spanplatten? Ich hab gestern mal 10mm eingestellt für den ersten Fräsgang. Die Maschine wurde dann bei moderatem Vorschub doch schon ziemlich warm. Hat aber ohne erkennbare Leistungseinbuße durchgezogen.

Gruß
Udo
 

Georg L.

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Was ist denn bei der kleinen OF1010 eine empfohlene Schritttiefe in Spanplatten?
Kommt auf den Durchmesser des Fräsers an. Mit einem 5mm Fräser kannst du eine tiefere Nut in einem Rutsch fräsen als z.B. mit einem 20mm Fräser. Bis etwa 10mm Durchmesser hätte ich keine Probleme 10mm Tiefe auf einmal zu fräsen. Und wenn die Drehzahl nicht hörbar abnimmt bist du eigentlich immer auf der sicheren Seite.
 
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