Liebe Forumsteilnehmer, ich beziehe demnächst eine Mietwohnung, die mit außerordentlich häßlicher PVC-Bahnenware in "Laminatoptik" ausgestattet ist und suche eine möglichst preisgünstige Möglichkeit, die zu überdecken. Der PVC-Boden ist vollflächig verklebt, vermutlich auf Zementestrich (Plattenbau). Wunschlösung wäre - nicht nur aus finanziellen Gründen - ein möglichst großformatiger MDF-Bodenbelag (ca. 2800/2070mm) mit nicht deckender farbiger Oberflächenbehandlung (ölen/wachsen/beizen). Da ich in der Mietwohnung ungern alle Türen einkürzen würde, soll der Aufbau möglichst dünn bleiben. Meine Überlegung wäre nun folgende:
Variante 1 (zweilagige schwimmende Verlegung, um den Boden des Vermieters nicht zu beschädigen):
MDF 3mm zweilagig, 1. Schicht schwimmend verlegt, 2. Schicht vollflächig verklebt mit versetzten Fugen, bei der Materialstärke natürlich stumpf geschnitten ohne Nut/Feder. Meine Hoffnung dabei wäre, dass durch die geringe Plattenstärke raumklimatisch bedingte Spannungen gering bleiben und durch den zweischichtigen Aufbau Verformungen wie Schüsseln oder Aufwölben ausbleiben; es entsteht ja letztlich eine durchgängige Fläche, die sich nur an den Rändern aufwölben kann und da könnte man ja mit einer Sockelleiste in der Vertikalen fixieren. Zu optimistisch gedacht oder gar total falsch? Besteht vielleicht die Gefahr, dass die MDF-Platten in sich aufreißen?
Variante 2 (einlagige verklebte Verlegung, da muss der Vermieter zustimmen, also besser nach Herstellervorgaben):
MDF möglichst dünn (3-5mm?) einlagig, vollflächig verklebt. Da stellt sich zunächst die Frage, ob das auf PVC möglich ist (kennt jemand einen geeigneten Kleber?), oder ob das erst raus müsste. Weiterhin, ob es als Bodenbelag ausgelegtes MDF in diesen Größen gibt (Valchromat ist wird ja vom Hersteller als Boden angeboten, ist aber auch 3-4 mal so teuer wie normales MDF und kommt m.E. in kleineren Platten und erst ab 8mm). Oder wäre HDF besser? Oder alles nicht zu empfehlen?
Wenn diese Überlegungen zu keinem Ergebnis führen, bliebe natürlich noch die Möglichkeit, auf Verlegeplatten auszuweichen, das wäre dann die Notlösung (mit der ich die letzten Jahre gute Erfahrungen gemacht habe). Könnte mir da jemand eine Mindeststärke bei schwimmender Verlegung empfehlen (bei ca. 2050/615mm Plattengröße).
Vorab schon mal herzlichen Dank für alle Hinweise und Tips,
Oliver
PS: Beim Thema Span/MDF als Boden wird ja vielfach über den ästhetischen Wert diskutiert, daher vorab: Das gefällt mir wirklich und ich würde es tatsächlich den meisten Bodenbelägen unterhalb von 50EUR/qm Materialpreis vorziehen.. Das nur am Rande
Variante 1 (zweilagige schwimmende Verlegung, um den Boden des Vermieters nicht zu beschädigen):
MDF 3mm zweilagig, 1. Schicht schwimmend verlegt, 2. Schicht vollflächig verklebt mit versetzten Fugen, bei der Materialstärke natürlich stumpf geschnitten ohne Nut/Feder. Meine Hoffnung dabei wäre, dass durch die geringe Plattenstärke raumklimatisch bedingte Spannungen gering bleiben und durch den zweischichtigen Aufbau Verformungen wie Schüsseln oder Aufwölben ausbleiben; es entsteht ja letztlich eine durchgängige Fläche, die sich nur an den Rändern aufwölben kann und da könnte man ja mit einer Sockelleiste in der Vertikalen fixieren. Zu optimistisch gedacht oder gar total falsch? Besteht vielleicht die Gefahr, dass die MDF-Platten in sich aufreißen?
Variante 2 (einlagige verklebte Verlegung, da muss der Vermieter zustimmen, also besser nach Herstellervorgaben):
MDF möglichst dünn (3-5mm?) einlagig, vollflächig verklebt. Da stellt sich zunächst die Frage, ob das auf PVC möglich ist (kennt jemand einen geeigneten Kleber?), oder ob das erst raus müsste. Weiterhin, ob es als Bodenbelag ausgelegtes MDF in diesen Größen gibt (Valchromat ist wird ja vom Hersteller als Boden angeboten, ist aber auch 3-4 mal so teuer wie normales MDF und kommt m.E. in kleineren Platten und erst ab 8mm). Oder wäre HDF besser? Oder alles nicht zu empfehlen?
Wenn diese Überlegungen zu keinem Ergebnis führen, bliebe natürlich noch die Möglichkeit, auf Verlegeplatten auszuweichen, das wäre dann die Notlösung (mit der ich die letzten Jahre gute Erfahrungen gemacht habe). Könnte mir da jemand eine Mindeststärke bei schwimmender Verlegung empfehlen (bei ca. 2050/615mm Plattengröße).
Vorab schon mal herzlichen Dank für alle Hinweise und Tips,
Oliver
PS: Beim Thema Span/MDF als Boden wird ja vielfach über den ästhetischen Wert diskutiert, daher vorab: Das gefällt mir wirklich und ich würde es tatsächlich den meisten Bodenbelägen unterhalb von 50EUR/qm Materialpreis vorziehen.. Das nur am Rande