Meine verhinderte Werkstattauflösung

Batucada

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Ich möchte ein neues Projekt starten und bin aber sicher noch in der Pflicht, alte Lasten aufzulösen. Irgendwie lief das Jahr 2023 für mich in einigen Bereichen wirklich nicht rund. Und auch der Beginn des neuen Jahres hielt für mich noch einige Hürden Bereit.

Ja, eigentlich hatte ich das Projekt schon im März des vergangenen Jahres gestartet. Ich war zwar noch mit dem Bau der Klipsch-Eckhörner beschäftigt, als mich das Nostalgie-Virus befallen hat, wobei diese Virus bekanntlich nicht lebensgefährlich ist. Es waren aber zuvor schon verrückte Zeiten. Im Februar hatte ich mir einen Zahn ziehen lassen, wobei mich die dadurch ausgelösten Ereignisse einer Trigeminusneuralgie noch bis heute begleiten. Der Zahnarzt wusste sich keinen Rat und ließ mich mit meinem Problem allein. Das Zahnproblem löste dann ein weiteres Problem aus, was in einem Ärzte- und Untersuchungsmarathon gipfelte. Eine unerwartete Diagnose musste ich im Juni 2023 zunächst verkraften, nach der dritten MRT im November. konnte die Diagnose relativiert werden, was mich heute relativ entspannt leben lässt - wäre ich dem Metzger aus dem KRH Hannover-Nordstadt auf den Leim gegangen, hätte ich bereits im August ein zerfurchtes Gesicht gehabt.

Dem wollte ich davon laufen und damit war das im März gestartete Projekt zunächst einmal gestoppt, obwohl die Netztrafos in Spezialanfertigung sowie Ausgangsübertrager schon längst im Regal auf ihre Verwendung warteten. Ich wollte meine Werkstatt auflösen und mich in die Karibik zurückziehen - das war mein Plan. Was ist daraus geworden? Das ist schwierig zu beschreiben. Bis dahin hatte ich alle Papiere für den notwendigen konsularischen Prozess vorbereitet, eigentlich hätte es losgehen können. Die Trennung von meiner Lebensgefährtin war noch ungelöst, ich saß in einer Zwickmühle, Teile der Werkstatt waren versprochen - mit dem beabsichtigten Fortgang hätte sich dieser Zustand ins Nichts aufgelöst. Doch die Bindung an meine Lebensgefährtin war stärker, das Leben nach dieser Aussprache hätte so schön sein können, aber kurz darauf hatte ich mit einem lebensbedrohlichen Problem zu kämpfen - eine doppelseitige Lungenentzündung auf der Basis von COVID-Omikron (geimpft und somit geschützt vor schwersten Verläufen :emoji_slight_smile:, noch nicht einmal eine Vorerkrankung).

Mein Plan, die Werkstatt aufzulösen, war also gründlich in die Hose gegangen. Das letzte Paar der Klipsch-Eckhörner stand (und steht) immer noch in der Werkstatt und das aus verschiedenen Gründen, kein Platz, um die Maschinen wie versprochen für die Übergabe herzurichten. Das wäre ohnehin nicht gegangen, denn den Jahreswechsel habe ich im künstlichen Koma auf der Intensivstation verbracht. Das Chaos war perfekt und ist es eigentlich immer noch. Mit Mühe und Not und durch eigene Initiativen habe ich mir seit Mitte Januar meine körperliche Mobilität wieder erkämpft, das Krankenhaus hatte mich schon als nächsten Insassen für ein Pflegeheim avisiert. Nächste Woche geht's in eine Spezialklinik zur REHA.

Mein Projekt hatte daher in der Vergangenheit also bis zu dem Punkt, mich in die Karibik zu verziehen, ein paar stille Phasen. Aber davon mehr in dem Projekt, dass ich hier bald im Forum starten werde.
 

brubu

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Hallo
Auch von mir gute Besserung. Zwischendurch ist mir deine Absenz im Forum aufgefallen, aber wie immer, man denkt an einen Menschen und vergisst es wieder im Alltagswirbel. Hoffen wir, dass du wieder zu Kräften kommst.
Gruss brubu
 

Holzrad09

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bello

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Mein lieber Scholli ...
Da will sich der Hubert mit den Hula Hula Mädchen nen schönen Lebensabend machen und Omma wird allein daheim zurück gelassen. :emoji_thinking:
Ist das jetzt das neue Projekt? Ich verstehe das Thema irgendwie nicht, vielleicht zu persönlich fürs Forum.

Gesundheit wünsche ich natürlich auch.
 

Batucada

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Naja, noch bin ich in der Rekonvaleszens. Das aber aus anderen Gründen weswegen ich ursprünglich meine Werkstatt auflösen wollte. Die Auflösung meiner Werkstatt war hier im Forum ein Thema. Und darum wollte ich das Thema fürs Forum auch abschließen. Die Beweggründe für meine ursprüngliche Entscheidung sind aber trotzdem immer noch vorhanden. Meine Trigeminusneuralgie erinnert mich täglich daran. Eine Operation ist zu risikoreich, und so lebe ich weiterhin mit der Ungewissheit, ob ein maligenes Gewächs mit ggf. das Leben verkürzen könnte. Das habe ich mit meiner Lebensgefährtin geklärt, wir werden weiterhin zu einander stehen. Und damit hätte man einen Punkt unter die Geschichte setzen können, wenn nicht über Weihnachten Corona in mir ein neues Opfer gefunden hätte.

Im März letzten Jahres hatte ich ein neues Projekt begonnen, das in der Mitte des Jahres zum Stillstand gekommen war - die Auflösung der Werkstatt war beschlossene Sache und hatte dies auch hier im Forum kund getan. Nun ist dies alles Schnee von gestern. Nach meiner Reha, die ich in der nächsten Woche beginne, will ich in meiner Werkstatt weitermachen.

Das Projekt vom März letzten Jahres hatte ich im Dezember wiederbelebt - noch vor Corona. Ich wollte es im Forum vorstellen und da es schon sehr weit gediehen ist, ist eben dieser Faden entstanden, um Ungereimtheiten erst gar nicht entstehen zu lassen. Das sollte jetzt aber auch genügen.
 
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