Meisterprüfung

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Hallo,

hätte zur Meisterprüfung einmal 3 Fragen.

1: Kann man seinen Meister auch ohne den besuch einer Meisterschule machen und ist er dann auch zu schaffen.

2: Die Meisterprüfungen sind ja von Bundesland zu Bundesland verschieden, in welchem bundesland ist sie leichter wo schwerer.

3: Was gibt es für Anforderungen zum Meisterstück
 

raftinthomas

ww-robinie
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meine persönliche einschätzung:

1: jein. teil 3+4 sehr schwer, teil 1+2 wahrscheinlich schon. im nachhinein hätte ichs ohne vorbereitungskurs versucht.

2: ???

3: meisterliche schwierigkeit, mehr nicht.
 

Mannerl

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vielleicht kennst Du ja jemand der in deiner zukünftigen Schule schon mal war und er kann dir dann etwas behilflich sein was wichtig ist und was weniger. Auf das würd ich schon wert drauf legen wenn ich den Meistervorbereitungskurs nicht belegen würde.
Auf der anderen Seite sind die HWKammernschulen nicht sehr daran interessiert das einige einfach so mal den Meister machen ohne die Schule besucht zu haben... .
 

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Noch eine Frage

Also war auf der Meisterschule aber leider nur 1 Jahr das letzte halbe Jahr kann ich mir aus Finanziellen gründen leider nicht mehr leisten.
Wer weis wo die Prüfung am leichtesten ist ( also in welchem Bundesland und in welchen Handwerkskammer ).
Was ist Meisterliche anforderung ( wie Gesellenstüch oder was ist da mehr).
 

carsten

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Hallo

diese Sache mit der meisterlichen Anforderung sehen die HWK offensichtlich sehr Unterschiedlich. Anders kann ich mir die teils recht einfach aussehend Stücke mancherorts nicht erklären. Wenn du die Suche nutzt wirst du einige links zu Bildern von Ausstellungen finden.
Das ein Meisterstück etwas schwierigere Anforderungen stellt als ein Gesellenstück dürfte klar sein.
zu Frage 1 Teile ich die Auffassung von Thomas.
 

magmog

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Hallo,

hätte zur Meisterprüfung einmal 3 Fragen.

1: Kann man seinen Meister auch ohne den besuch einer Meisterschule machen und ist er dann auch zu schaffen.

antwort: ich glaube nicht. es geht nicht darum, sein wissen zu beweisen, sondern auf die art und die bereiche der fragen vorbereitet zu sein. den füherscheinfragebogen schafft auch keiner ohne spezifische vorbereitung. bei teil 3 & 4 geht autodidaktisch schon garnichts.

2: Die Meisterprüfungen sind ja von Bundesland zu Bundesland verschieden, in welchem bundesland ist sie leichter wo schwerer.

antwort: rumfragen, es kommt eher auf den prüfungsauschuß an.

3: Was gibt es für Anforderungen zum Meisterstück

antwort: möglichst viele verschiedene verbindungen, möbelbau, gerne furnierarbeiten, bei haustüren muß ein kleines möbel zusätzlich angefertigt werden, ein "meisterliches" niveau imschwierigkeitsgrad.


gut holz, justus.
 

MaHo

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Hi,Unregistriert(haste kein vornamen? :confused: )
haste vollzeitkurs gemacht oder Teilzeit ?haste dein kurs zu ende geführt ? wenn nicht und an Finanzen gescheitert(Job verloren?:confused: ) -dann wär weitermachen wohl sinnlos
erzähl mal detaillierter
Meisterstück bauen(mind. 4 wochen verdienstausfall und materialkosten)müssen auch finanziell gestemmt werden und prüfungsgebühren:emoji_wink: (evtl. doppelt wegen durchfallen?!:rolleyes: )
 

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Hallo bin der Daniel

also hab die Schule abgebrochen war Vollzeit weil ich es mir Finanziell nicht mehr leisten konnte.
Hab aber 1 Jahr schule hinter mir und es würde nur noch 1/2 Jahr fehlen.
Mich würde interessieren in welchem Bundesland die Prüfung am leichtesten ist.
Ist es zu schaffen auch wenn man nur 1 Jahr schule hinter sich hat.
 

MaHo

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Hi,Daniel
diese frage,wo am leichtesten?"kann nur beantworten, wer in allen Bundesländern die meisterprüfung abgelegt hat:emoji_stuck_out_tongue: :emoji_grin: ,den finde mal:emoji_wink:
im Norden soll angeblich alles etwas leichter sein als in Bayern(PISA:emoji_wink: ).dachte ,ein vollzeitkurs dauert max. 10-12 monate:confused:

ich weiß nur, dass von Kursbeginn bis zum ende aller prüfungen(schließt fertigstellung meisterstück sowie teile 3+4 mit ein) max. 5 jahre vergehen dürfen,ansonsten wird der Meistertitel ungültig.
rein theoretisch könntest du jetzt 3 jahre richtig arbeiten gehen(geld sparen),um im fünften jahr schnell alles nachzuholen:emoji_slight_smile:
in jedem fall viel glück auf deinem lebensweg und viel erfolg, wie auch immer du es anpackst:emoji_wink:
Gruß Marc
Klassenkameraden des meisterlehrgangs sollten doch irgendwie weiterhelfen können betreffend Input,dann versuch es halt(wenn du soviel selbstvertrauen hast)
was das meisterstück angeht,sollte sich jeder soviel zutrauen, wie er im bisherigen arbeitsleben sich verwirklichen konnte und darüber hinaus etwas mehr.
Literatur gibts ja genug zur inspiriration!!(BM Reihe meisterstücke band 1- 8
 

Hacki

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Hallo,
Also im Saarland ist die Theorie ohne Schule zu schaffen.
Fachpraxis und Arbeitsprobe kann man vergessen, weil die Prüfer die Lehrer sind und Du schon im Kurs etwas katzbuckeln mußt.
Teil 3 ist von außen nicht zu schaffen, weil die Dozenten "prüfungsrelevante" Vorbereitung machen.
Teil 4 kann man überall machen, die HWK muß den akzeptieren.
Einer der Vorredner hatte den richtigen Tip: Arbeiten, Geld beiseite legen und dann in Ruhe den Meister machen.
Fürs Meisterstück solls ja auch nicht nur Ramin auf MDF sein.
Gruß Gerd
 

raftinthomas

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***ich weiß nur, dass von Kursbeginn bis zum ende aller prüfungen(schließt fertigstellung meisterstück sowie teile 3+4 mit ein) max. 5 jahre vergehen dürfen,ansonsten wird der Meistertitel ungültig.***


das kann definitiv nicht sein, denn die sog. "meisterschulen" haben so ziemlich null offiziellen charakter. nicvht umsonst heissen die ja auchin echt "vorberreitungskurse zur meisterprüfung".
 

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Danke

Danke euch allen erst einmal.
Hat mich schon etwas weiter gebracht.


Also vielen Dank euch allen.
 

heiko-rech

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Hallo,

Also im Saarland ist die Theorie ohne Schule zu schaffen.

Also ich habe meinen Meister auch im Saarland gemacht. Ich würde aber mal behaupten, dass du im Zeichnen schlechte Karten hast, wenn du die Schule nicht besucht hast.

Da die Prüfungsaufgaben zum Teil von den jeweiligen Lehrern erstellt werden ist es hier auch mit einem gewissen Risiko verbunden die Schule nicht zu besuchen und sich auf Fachbücher zu verlassen.

Gruß

Heiko
 

raftinthomas

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das problem besteht in der tat. ich hab ja vorher maschbau/konstruktionstechnik studiert und behaupte, sehr gut zeichnen zu können. un ich vermute, dass ich sowohl in der gesellen- als auch in der meisterprüfung punktabzug bekommen habe, weil ich besser als die prüfer zeichnen kann- ich hab einfach tricks und kniffe drauf, die die nicht kannten.
in der berufsschule hatte ich jedenfalls in jedem streitfall recht, wie die lehrer zugeben mussten. das problem ist ua, dass die noch nie DIN normen gesehen haben.
auch nutsch ist nicht unfehlbar.
 

heiko-rech

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Hallo Thomas,

ich meinte das eher anders.

Der Praktiker betreibt einfach keinen solchen Aufwand beim Zeichnen. Wir haben Sachen gezeichnet, die kein Mensch in der Praxis braucht. Da wurden z.B. viele Stunden damit zugebracht eine Zeichnung für ein schräg stehendes Fräswerkzeug zu machen, das dann ein bestimmtes Profil erzeugt. In der Praxis gebe ich meinem Schärfdienst eine Zeichnung des fertigen Profiles. Wei das Messer dann auszusehen hat ist deren Aufgabe, nicht meine.

In Zeiten von 3D CAD emfinde ich auch das manuelle Konstruieren einer Perspektive als unnötig und Praxisfremd.

Dummerweise kann aber auch sowas in der Prüfung kommen. Eine Perspektive war bei uns Prüfungsbestandteil. Das alles aus Büchern zu erlernen halte ich für sehr schwierg.

Will man also die Prüfung ohne Kurse machen, muss man zumindest wissen, auf welche Literatur die Kurse aufbauen und was deren Inhalte sind.

Gruß

Heiko
 

raftinthomas

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hi heiko,

ist mir klar. der effekt ist aber der gleiche: ich habe die erwartungen der prüfer nicht erfüllen können, und das führt zu schlechter note. das die aufgabe objektiv vielleicht völlig korrekt gelöst ist, tut dabei nix zur sache.
und da liegt imho eine hauptschwierigkeit: der prüfungsausschuss ist zwar theoretisch völlig unabhängig von der kammer und der schule, real sind überschneidungen und verknüpfungen aber oft stark gegeben.
 

Hacki

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Heiko,
natürlich braucht man die Originalunterlagen DER Schule wo man die Prüfung macht.
Aber ob es nötig ist 3X die Woche 4 Stunden sich Profilaustragung und dorische Kapitelle reinzuziehen,ist doch die Frage.
Ich habe jede Stunde mitgemacht,aber nur weil ich in SB wohne und jobtechnisch Zeit hatte. Kollegen aus Trier oder Kusel haben ab und an vorbeigeschaut, sich am Schluß die Unterlagen en block kopiert, gelernt und sind jetzt genauso Meister wie ich und Du.
Mein Bruder hat vor einiger Zeit sich die Unterlagen besorgt, zur Prüfung angemeldet und bestanden. Zwar nur mit 4, aber wer will das wissen?
Diese ganzen Kurse sind völlig weltfremd und die reinste ABM.
Geld- und Zeitaufwand stehen in keiner Relation zum Nutzen.
Aber egal, jetzt kann ich mir 10000 Visitenkarten mit MEISTER drauf drucken lassen. Haben pro Stück 1,20€ gekostet.
Schönen Sonntag noch, Gerd
 

Restauro

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Hallo Daniel, ich weiß zwar nicht wo du herkommst, aber schau mal im Internet bei der Handwerkskammer Koblenz, die bieten zwei Onlineteile der Meisterprüfung an. Ich habe jetzt den Restaurator im Tischlerhandwerk in Trebsen (bei Leipzig) gemacht und ich war sehr positiv beeindruckt über die Kosten. Ich an deiner Stelle würde die deine Teilnehmerkollegen um Ihre Unterlagen bitten und dich selbst dahinter klemmen. Dann suchst du dir eine Handwerkskammer und lässt dich beraten wie du zu deiner Prüfung kommst. Es ist laut Eu- Recht erlaubt einfach nur die Prüfung abzulegen ohne Kurs, scher dich nicht drum was die Handwerkskammer sagt, jeder erzählt dir etwas anderes. Hessen ist hochpreisig, das steht laut Gebühren schon mal fest. Viel Spass beim Suchen.
 

pinguin

ww-pappel
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Hey
zum Anfang zurück,
Bei Teil I und II sollte man schon gelegentlich da sein,
(unterscheidet selbst was wichtig ist)
TFW in der kürzest möglichen Form (am bessten online)
und den Ausbilder in der absolut kürzest möglichen Form (und geht einfach nicht hin....
Tipp: Der Azubi hat immer recht, ist immer zu schützen....)
 
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