Metabo Abrichte und Kreissäge Drehrichtung kehren

Marco2G

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Hallo allerseits

Heute wurde bei mir der Drehstrom für die Maschinchen gelegt. Dummerweise ist schweizer Drehstrom wohl anders gepolt als der Deutsche :emoji_wink:.

Könnt ihr mir sagen, wie ich am simpelsten die Drehrichtung ändern kann? Das müsste sich ja eigentlich durch vertauschen zweier Drähte umsetzen lassen, oder?

Gruss

Marco
 

Robbie01011987

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Schraub mal den CEE Stecker AN deiner Maschine aus (natürlich vorher vom Strom trennen...ich sags nur zur Sicherheit:emoji_grin:). Da siehst du dann L1 und L2...schwarz oder braun/rot müssten die sein...sollten ggfs. sogar mit L1 L2 L3 beschriften sein...tausch L1 und L2 mal. Dann sollte alles klappen. Ansonsten: Kannst natürlich auch L1 und L2 an der CEE Dose tauschen; aber hier natürlich! vorher Sicherung raus, Strom prüfen und DANN öffnen und tauschen. Wenn Du garkeine Ahnung von Elektroinstallationen hast besser den Elektriker kurz anrufen...ist in 2 min. erledigt.
 

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Elektriker anrufen und umpolen lassen, sonst hast du das Problem mit jeder Maschine. Am Stecker umpolen ist leichter, als an mehreren Maschinen.
 

lakarando

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Dummerweise ist schweizer Drehstrom wohl anders gepolt als der Deutsche :emoji_wink:.

Entweder das, oder der Elektriker hat sich schlicht nicht drum gekümmert , Facharbeit ist in jedem Gewerk nur so gut wie der der sie ausführt.

In D gilt standardmäßig ein Rechtdrehfeld , dafür gibt es Meßgeräte. Erweiterte zweipolige Spannungsmesser ( Duspol ) können sowas auch integriert haben.

Frag also mal nach und lass feststellen, wo es nicht passt, ich halte es da mit Roostie, nicht ohne Grund am Geräteanschlußkabel tauschen, sonst passt die nächste Maschine auch wieder nicht.

Ein Phasenwendestecker geht zwar auch, macht aber bei Werkstatteinsatz kaum Sinn, weil einmal eingestellt, ändert sich für die Maschine ja nichts. Anderen Maschinen ist damit nicht geholfen, weil der Wender ja im Stecker ist. Diese Phasenwendestecker sind super bei Maschinen die an häufig wechselnden Einsatzorten ( Baustellengeräte ) betrieben werden.

Gruß
Thoralf
 

Marco2G

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Der Elektriker hat erst heute die Dosen montiert und darauf hin gewiesen, dass man eventuell die Maschine umpolen müsste, wenn sie nicht der Norm entsprächen.

Ich gebe zu, ich war wiedermal schnell bei der Sache und habe die Pole an den Dosen der Maschine selbst getauscht. Ich habe allerdings L1 mit L3 getauscht... was aber rein von der Sinuskurve her aufs Gleiche raus kommen müsste, meine ich.

Die Maschinen drehen nun auch richtig herum.

Natürlich ist mir DANACH prompt aufgefallen, dass der Vorbesitzer eventuell auch einfach das Kabel vermurkst hatte. DAS wäre dann natürlich weniger arbeit gewesen -.-

Aber hey, macht nichts. Ich kanns ja jederzeit rückbauen.

Achja, darf ich bei dieser Gelegenheit anmerken: Meine Fresse, die alte Metabo Kreissäge geht durch Material wie durch Butter. Das ist ja die reinste Freude.
 

zehlaus

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Entweder das, oder der Elektriker hat sich schlicht nicht drum gekümmert , Facharbeit ist in jedem Gewerk nur so gut wie der der sie ausführt.

In D gilt standardmäßig ein Rechtdrehfeld , dafür gibt es Meßgeräte. Erweiterte zweipolige Spannungsmesser ( Duspol ) können sowas auch integriert haben.

Frag also mal nach und lass feststellen, wo es nicht passt, ich halte es da mit Roostie, nicht ohne Grund am Geräteanschlußkabel tauschen, sonst passt die nächste Maschine auch wieder nicht.

Ein Phasenwendestecker geht zwar auch, macht aber bei Werkstatteinsatz kaum Sinn, weil einmal eingestellt, ändert sich für die Maschine ja nichts. Anderen Maschinen ist damit nicht geholfen, weil der Wender ja im Stecker ist. Diese Phasenwendestecker sind super bei Maschinen die an häufig wechselnden Einsatzorten ( Baustellengeräte ) betrieben werden.

Gruß
Thoralf

Dem ist nichts zuzufügen, der Kollege hat seinen Job nicht zuende gemacht. Auch wenn er zumindest einen Hinweis gegeben hat, eine Prüfung wäre sinnvoller gewesen mit abschließender Fehlerbeseitigung.

@ Marco2G

Es ist egal welche Phasen Du tauscht, Du solltest jedoch trotzdem noch einmal einen Fachmann prüfen lassen was jetzt bei dir installiert wurde (Drehrichtung des Feldes). Wenn Du schon vermurkst schreibst: Hoffentlich waren die Adern fachgerecht mit Aderendhülsen versehen (?):
 

Marco2G

ww-buche
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Ich habe die Adern im Gehäuse des Sicherheitsschalters an der Maschine selbst getauscht... diese waren wunderbar mit gut, aber nicht zu fest, sitzenden Hülsen versehen... es steht auch in der Anleitung, dass diese problemlos getauscht werden können.

Eben, die einzige Frage ist jetzt, stehen die Maschinen nun wieder auf werkseinstellung oder sind nun beide UND das Verbindungskabel falsch gepolt. Fakt ist, es funktioniert. Sollte ich die Maschinen jemals verkaufen, werde ich eben den neuen Besitzer über die Situation informieren müssen.
 

hütte

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Aber genau das haben dir doch einige vor mir schon eindeutig beantwortet!

Dein Elektriker muss dir klipp und kar sagen, ob die von ihm vorgenommene Verdrahtung (Reihenfolge L1, L2, L3 in der Unterverteilung, wo er das 5polige Kabel aufgelegt hat, das zu deiner Maschine führt, das muss nicht die Reihenfolge am Maschinenklemmbrett sein!) einem rechtsdrehenden Feld entspricht. In der Schweiz ist ein rechtsdrehende Feld mit Sicherheit identisch mit den rechten Deutschen...).

Sollte dein Eli dazu nicht in der Lage sein, dann bezahl ihn einfach nicht.

Sollte nun L1-Kabel nicht identisch sein mit L1-Maschine usw., dann stimmt was nicht. Ich habe mehrere Magnum 400V-Maschinen, und die sind alle richtig und korrekt mit rechtdrehendem Feld verdrahtet (Werkseinstellung)!

Vor einiger Zeit habe ich mir eine gebrauchte 400V-Ständerbohrmaschine zugelegt, und die lief tatsächlich falsch rum. Nach Öffnen des CEE-Steckers war klar, dass der Vorbesitzer das Ding umgepolt hatte, vermutlich weil das Drehfeld in seiner Garagenwerkstatt linksrum war.

Noch einmal, dein Eli, nicht du!, muss garantieren, dass das Drehfeld rechtsrum ist. Dann kannst du deine Maschinen danach richtig polen. Allerdings, ist das m.E. alles viel Lärm um nichts, wenn eine deiner Maschinen falsch rum dreht, vertausche irgendwo L1 mit L2 (einfach die beiden Schwarzen vertauschen) und gut ists.

Nachttrag: Wenn die Aderendhülsen bei deinen Drähten nicht fest sitzen, wirf sie weg und verpresse neue, festsitzende drauf. (Der Übergangswiderstand bedankt sich bei dir!)

------
hütte
 

Marco2G

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Meine Güte...


Und ICH habe gesagt, dass der Eli die Dosen ausdrücklich Normgerecht verdrahtet hat.

Glaubst du, ich hole den jetzt nochmal her, damit er mir das Kabel durchmisst? Vor allem: Wozu? Die Maschine funktioniert jetzt richtig. Was du scheinbar auch überlesen hast, da du mir ja nochmal dazu geraten hast, zwei Leiter zu vertauschen, was ich ja ausdrücklich schon längstens getan habe. Und zwar nicht an der Wanddose, sondern an den Metabos. Nun alles klar?
 

zehlaus

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Meine Güte...


Und ICH habe gesagt, dass der Eli die Dosen ausdrücklich Normgerecht verdrahtet hat.

Glaubst du, ich hole den jetzt nochmal her, damit er mir das Kabel durchmisst? Vor allem: Wozu? Die Maschine funktioniert jetzt richtig. Was du scheinbar auch überlesen hast, da du mir ja nochmal dazu geraten hast, zwei Leiter zu vertauschen, was ich ja ausdrücklich schon längstens getan habe. Und zwar nicht an der Wanddose, sondern an den Metabos. Nun alles klar?

Hallo Marco,

janz ruhig bleiben. Das Thema Elektrik ist nicht ganz ungefährlich, da im Schadensfall neben den Wirkungen Elektrolyse, Verbrennungen usw. gerade die Frequenz von 50Hz unglücklich auf den Körper wirken kann, da diese ähnlich der Pumpfrequenz des Herzens ist. Eine Frage, wie Du sie am Anfang gestellt hast, ist vollkommen in Ordnung. Leider gibt es jedoch auch immer wieder Antworten dazu, die nicht so ganz fachgerecht sind, auch wenn es manchmal nur Begriffe sind.

Warum ich das so schreibe? Weil Holzwerken auch nur ein Hobby von mir ist :emoji_wink:.

Zu den Anschlüssen der Kabel noch eine Info: Es gibt leider keine Normung für die Aderfarben in Hinblick auf die Verwendung als L1, L2, L3, nur die Farben in Bezug auf Funktion sind festgelegt. Eine Vergleichstabelle von ganz alt (bis 1967), alt und aktuell findet man hier:

http://www.bruggcables.com/domains/bruggcables_com/data/free_docs/Farbcodetabelle HD_308_S2_d.pdf

Wenn Dein Elektriker Dir also bescheinigt, dass die Montage fachgerecht ist, die Steckdose als Rechtsdrehfeld geprüft wurden und er Dir ein entsprechendes Protokoll gibt (gehört eigentlich dazu) dann ist alles paletti.


Unfallfreies Basteln!
Claus
 

Marco2G

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zehlaus: Glücklicherweise sind die Dosen an den Metabos von Aussen her (also neben den Pins) mit L1-3 beschriftet. Aber eben, nicht, dass das relevant gewesen wäre. Wie wir ja inzwischen wissen ist es egal, welches Adernpaar man tauscht.

Wie gesagt, ich fürchte, dass beim Vorbesitzer die Dose anders geschaltet war und er darum das Verbindungskabel angepasst hat. Und da ich nicht rechtzeitig auf diese glorreiche Idee gekommen bin, sind wohl jetzt Kabel UND Maschinen falsch. Das liesse sich testen, wenn ich ein neu gekauftes 400V Kabel herumliegen hätte. Aber nur damit als normiert iast, geh ich jetzt nicht ein neues Kabel kaufen.

Wie gesagt, die Sache läuft jetzt und ich bin mir der möglichen Folgen bewusst, wenn die Maschine mit einem anderen Kabel betrieben werden sollte. Kaputt gehen kann ja nix, das Zeug dreht dann einfach falsch.
 

zehlaus

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Du brauchst auch kein neues Kabel um es "richtig" zu machen. Auch wenn die Farben nicht festgelegt sind (eigentlich sehr eigenartig für eine Vorschrift), so macht man es in der Praxis so:

altes Kabel (mittlere Spalte in der Tabelle):

L1 Schwarz (die Ader, die zwischen Blau und Grün/Gelb sitzt)
L2 Braun
L3 Schwarz (die jetzt noch übrig ist)

neues Kabel
L1 Braun
L2 Schwarz
L3 Grau

Diese Angaben gelten natürlich nur zum Informationsaustausch zwischen Fachleuten und sind nicht als Anleitung für Laien gedacht, da ich nie einen Laien zu Arbeiten an Elektroinstallationen ermutigen würde!

Gruß
Claus
 
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