mts
ww-pappel
- Registriert
- 6. März 2017
- Beiträge
- 4
Hallo zusammen, nachdem ich hier schon einige Diskussionen passiv verfolgt habe und von der Expertise des Forums begeistert bin, möchte ich euch um eine Einschätzung bitten.
Ich würde gerne Regalböden für Regalleitern aus Metall mit dünnen Leitersprossen (ca. 5mm) fertigen. Die Regalböden werden in die Regalleitern eingehakt. In Ermangelung fertiger Lösungen oder Fertigungsmöglichkeiten für ein entsprechendes Hakenprofil (siehe Skizze 2*) für die Montage an der Unterseite der Bretter habe ich mir eine alternative Lösung überlegt (siehe Skizze 1). Meine Idee sieht vor, in der Stirnseite der Regalbretter Metallbolzen mit aufgelöteten Unterlegscheiben zu montieren. Die Metallbolzen liegen dann auf den Leitersprossen auf. Ich bin mir dessen bewusst, dass es hinsichtlich der Statik ungünstig ist, die Kraft in die Stirnseite der Bretter einzuleiten. Allerdings habe ich schon einige Regelsysteme gesehen, bei denen die Regalbretter ebenfalls mit Metallbolzen in der Stirnseite und Spannschrauben befestigt werden lignoshop.de.
Die Last auf den Regalböden wird kaum mehr als 40kg betragen. Damit habe ich die Last pro Bolzen konservativ mit etwa 15kg abgeschätzt. Erste einfache Belastungstests zeigen, dass diese Höchstlast kein Problem darstellen sollten. Dennoch hätte ich ein paar Fragen bezüglich der Optimierung meiner Konstruktion:
Um die Kerbwirkung abzuschwächen und eine Delamination der Platte zu verhindern hatte ich die Idee, die Löcher in der Stirnseite (siehe Skizze 1) mit einem eingeleimten hohlen 8mm Holzdübel zu verstärken. Was haltet ihr davon? Unnötiger Aufwand oder deutliche Optimierung der Konstruktion? Sollte der Durchmesser des Bolzen größer gewählt werden um die Kerbwirkung zu reduzieren? Dabei wird der verbleibende Holzsteg natürlich kleiner. Ich hoffe auf konstruktiven Input. Vielleicht habt ihr ja auch eine andere Idee, wie man der Konstruktion noch mehr Stabilität verleihen könnte.
Als Material ist derzeit Birke Multiplex 18mm angedacht, da ich mir von diesem Material eine hohe Festigkeit erwarte. Die Verwendung von Tischlerplatten (5fach) hatte ich auch kurz in Erwägung gezogen. Aus Stabilitätsgründen sollten die Stäbe ja in Längsrichtung der Regalbretter verlaufen. Das heißt aber gleichzeitig, dass die Bolzen im Hirnholz der Stäbe verankert werden. Da ich die bei allen Brettern an der exakt gleichen Stelle gebohrt werden sollen, könnte es zudem vorkommen, dass der Bolzen genau in der Leimfuge zwischen zwei Stäben sitzt. Was meint ihr, welches Plattenmaterial besser geeignet sein dürfte?
*Ich habe ein Dutzend metallverarbeitende Betriebe angeschrieben; leider scheint keiner in der Lage zu sein ein solches Profil in den gewünschten Maßen zu fertigen. Die Werkzeuge lassen solche kleinen Dimensionen nicht zu. Selbstverständlich könnte man die Beschläge aus dem vollen Fräsen, allerdings sollten die Kosten überschaubar bleiben.
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
Ich würde gerne Regalböden für Regalleitern aus Metall mit dünnen Leitersprossen (ca. 5mm) fertigen. Die Regalböden werden in die Regalleitern eingehakt. In Ermangelung fertiger Lösungen oder Fertigungsmöglichkeiten für ein entsprechendes Hakenprofil (siehe Skizze 2*) für die Montage an der Unterseite der Bretter habe ich mir eine alternative Lösung überlegt (siehe Skizze 1). Meine Idee sieht vor, in der Stirnseite der Regalbretter Metallbolzen mit aufgelöteten Unterlegscheiben zu montieren. Die Metallbolzen liegen dann auf den Leitersprossen auf. Ich bin mir dessen bewusst, dass es hinsichtlich der Statik ungünstig ist, die Kraft in die Stirnseite der Bretter einzuleiten. Allerdings habe ich schon einige Regelsysteme gesehen, bei denen die Regalbretter ebenfalls mit Metallbolzen in der Stirnseite und Spannschrauben befestigt werden lignoshop.de.
Die Last auf den Regalböden wird kaum mehr als 40kg betragen. Damit habe ich die Last pro Bolzen konservativ mit etwa 15kg abgeschätzt. Erste einfache Belastungstests zeigen, dass diese Höchstlast kein Problem darstellen sollten. Dennoch hätte ich ein paar Fragen bezüglich der Optimierung meiner Konstruktion:
Um die Kerbwirkung abzuschwächen und eine Delamination der Platte zu verhindern hatte ich die Idee, die Löcher in der Stirnseite (siehe Skizze 1) mit einem eingeleimten hohlen 8mm Holzdübel zu verstärken. Was haltet ihr davon? Unnötiger Aufwand oder deutliche Optimierung der Konstruktion? Sollte der Durchmesser des Bolzen größer gewählt werden um die Kerbwirkung zu reduzieren? Dabei wird der verbleibende Holzsteg natürlich kleiner. Ich hoffe auf konstruktiven Input. Vielleicht habt ihr ja auch eine andere Idee, wie man der Konstruktion noch mehr Stabilität verleihen könnte.
Als Material ist derzeit Birke Multiplex 18mm angedacht, da ich mir von diesem Material eine hohe Festigkeit erwarte. Die Verwendung von Tischlerplatten (5fach) hatte ich auch kurz in Erwägung gezogen. Aus Stabilitätsgründen sollten die Stäbe ja in Längsrichtung der Regalbretter verlaufen. Das heißt aber gleichzeitig, dass die Bolzen im Hirnholz der Stäbe verankert werden. Da ich die bei allen Brettern an der exakt gleichen Stelle gebohrt werden sollen, könnte es zudem vorkommen, dass der Bolzen genau in der Leimfuge zwischen zwei Stäben sitzt. Was meint ihr, welches Plattenmaterial besser geeignet sein dürfte?
*Ich habe ein Dutzend metallverarbeitende Betriebe angeschrieben; leider scheint keiner in der Lage zu sein ein solches Profil in den gewünschten Maßen zu fertigen. Die Werkzeuge lassen solche kleinen Dimensionen nicht zu. Selbstverständlich könnte man die Beschläge aus dem vollen Fräsen, allerdings sollten die Kosten überschaubar bleiben.
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.