(mobiler/aufbaubarer) Frästisch in MFT integrieren?

holtzer

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Moin,

ich stand schon öfter kurz davor und jetzt gerade wieder: ich würde mir ein eingebaute Oberfräse für kleinere Werkstücke und wiederholgenaues, weniger fehleranfälliges arbeiten wünschen. Es geht natürlich auch anders, mit Parallelanschlag usw., aber ich habe gerade gut 25 Bretter, die mal Spielzeugkisten werden sollen und es sollen die Nuten für die Böden rein. Da finde ich das ganze am MFT mit Parallelanschlag und so einer kleinen Makita Kantenfräse irgendwie unhandlich. (25 x 2, weil Böden 8 mm und nur ein 5er Fräser da). Geht, aber sowas stelle ich mir am Frastisch einfacher vor.
Meine räumliche Situation ist aber leider so gut wie nicht vorhanden bzw. begrenzt. Ich muss immer ales aufbauen, da ich keinen geeigneten Raum habe. Hauptsächlich nutze ich einen (Wolfcraft) MFT, eine kleine klappbare (Wolfcraft) Werkbank (und einen Terrassentisch als Ablage oder wenn´s mal länger wird. :emoji_joy:
Ich brauche also etwas, was abbaubar oder aufbaubar ist. (ich denke im Moment drüber nach, mir vlt einen 2. MFT dazuzuholen, da es mit dem einen (und dem kleinen dazu) doch oft eng wird... - ich erwähne das hier nur, weil ich damit ja eventuelle Nachteile, den einen MFT mit einer Fräseplatte und Nutschienen ja ausgleichen würde.
Nach Genuss von einigen tausend YT Videos, die ja alle mehr oder weniger auf dem Modell von Guido Henn aufbauen und beim arbeiten frage ich mich, ob es nicht eine gute Idee wäre, die OF in den MFT einzubauen (oder auf die kleine Werkbank, obwohl die per Standard nur eine "Öffnung" von ca 11 cm bieten würde zum versenken)? Klar, man verliert das ein oder andere Loch für Bankhaken, aber einen Tod muss man...
Ohne das jetzt schon mal genau gezeichnet zu haben, denke ich in Richrung einer Fräsplatte (um keine Wissenschaft draus zu machen etwas "handelsübliches" zB von Sauter?) und T-Nutschienen (metrisch) für einen Anschlag, den vlt erstmal ganz einfach, so wie ihn z.B. ein Jonas Winkler gezeigt hat. Wenn das nicht reichen sollte kann man den ja später upgraden.
Erstmal würde mich interesieren, ob ihr das - unter meinen Limitierungen - auch so machen würdet? Danke!
 

holtzer

ww-ulme
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danke euch.
@Guido_CH : ja, das Ding hatte ich auch gesehen. kA, warum ich das noch nicht näher angeschaut hatte. Vlt fehlte mir etwas die Fantasie, vor allem wie das eingebaut und mit Anschlägen ist (Dominik und Team hätten das im YT Video vlt noch etwas ausführlicher zeigen können). Aber danke für den Reminder - vor kurzem war da noch eine etwas längere Lieferzeit, aber "Anfang/Mitte September" ist ja eigentlich jetzt :emoji_wink: Den Dominik finde ich so sympatisch und ich hab so einiges von ihm (auch im früheren Kanal) gelernt, so dass ich das eigentlich blind kaufen könnte...

@Helibob : genau, so ein Teil. Und das mit dem passen ist genau die Frage (muss nochmal genau messen oder planen; vermute die Lücke ist nicht breit genug), man könnte die Platte natürlich ersetzen, die ist bei mir mittlerweile eh recht mitgenommen... Aber eigentlich finde ich das im grossen Tisch eigentlich sowieso besser - da muss man sich um Platz bei den Werkstücken (was wäre das denn, 600 x 400 oder so) keine Sorgen machen. Das war erstmal mein Ziel mit dieser Frage hier - ist das grundsätzlich blöd? Uebersehe ich was? Mache ich mir etwas kaputt, wenn ich den Tisch so umbaue? (wie gesagt, perspektivisch könnte ich mir vorstellen, einen zweiten Tisch dazuzuholen, dann ist es eh egal.)

"Loch" wahlweise für Fräser oder Sonnenschirm
... versenkter Bierflaschenkühler...
oder warum wurde der noch extra erwähnt
kA.,.. vielleicht nur um Mitleid zu erzeugen für meinen nicht vorhandenen Platz... ,-) Hast schon recht.
 

Helibob

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Und das mit dem passen ist genau die Frage (muss nochmal genau messen oder planen; vermute die Lücke ist nicht breit genug), man könnte die Platte natürlich ersetzen, die ist bei mir mittlerweile eh recht mitgenommen...
Mein Spanntisch ist nicht von Wolfcraft - da würde sogar eine wesentlich größere Fräse als die Makita passen, ist nach unten im Spannbereich auch frei - deine kenne ich im Detail nicht.

Möglichkeit/Idee, die ich sehe, wenn deine Fräse reinpasst: Aufsatzplatte, etwas überhängend für größeren Arbeitsbereich und um Platz für einen Nullspannungsschalter zu haben, sowie die Platte mit der Werkbank nach aussen, formschlüssig spannen können um die größtmögliche Lücke zu erhalten.
Code:
XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX
X                      X
XXX                  XXX
Ausführung, was Anschläge und Fräsaufhängung angeht, nach eigenen Anspruch und Gelbeutel.
Jedoch (eigene) Sicherheit nicht vernachlässigen.

Gruß Matze
 

Dikado

ww-robinie
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Ich habe das Platzproblem damals für mich ganz einfach gelöst, ich hatte Wechselplatten. In einer war die Oberfräse und in einer anderen der Conturo. Bei Bedarf wurde gewechselt. Die Rüstzeit hat genervt, aber wenn kein Platz da ist, geht es halt nicht anders. Die Einzelplatten kann man noch recht gut verstauen.
 
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