Nachfrage wg Beitrag

vkr_de

ww-ulme
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Hallo zusammen,

ich möchte heute nochmal nachfragen zu meinem Beitrg vom 04.03.08 in dem ich nach einer Behandlungsmöglichkeit für eine durch Wasser beschädigte Oberfläche einer Zimmertür gefragt hatte.
Ist den hier in diesem erlesenen Forum wirklich niemand, der etwas dazu sagen kann?

Beste Grüße
Volkmar
 

toby250375

ww-esche
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Uhm ,such den Thread doch noch mal raus und Poste da eine neue Anfrage mit...es wird wohl keiner im Archiv nach dem alten thread suchen...
und mit deiner neu Eingestellten Anfrage kann so keiner was Anfangen...

Gruss,Toby
 

vkr_de

ww-ulme
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Re zur Nachfrage

Hallo Tobi,

ich versuch es mal hier in die Antwort die alte Anfrage zu kopieren:

Hallo zusammen,

wie kann es anders sein, hier wieder mal eine Frage:

Unsere Türen sind aus Boire (natürlich Furnier). Die Tür und der Rahmen im Gästebad ist durch häufiges Anspritzen mit Wasser (Dusche) unansehnlich geworden.

Ich würde die Tür gern neu lackieren.

Leider kann ich mir keinen vernünftigen Weg vorstellen, den alten Lack zu erntfernen.

Schleifen kann ich mir wegen der Furnierstärke nicht vorstellen. Bliebe noch Abbeitzen mit einem entsprechendem Mittel.

Was würdet Ihr mir empfehlen oder hat jemend schon etwas ähnliches gemacht?

Beste Grüße

vkr_de
 

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WinfriedM

ww-robinie
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Sieht ja übel aus. Den Lack würde ich nicht nochmal verwenden :emoji_wink:

Schleifen geht schon, man muss nur vorsichtig sein. Schleifpapier 120-180 sollte gehen. Mit Hand oder Schwingschleifer.

Abbeizer geht evtl. auch, musst du probieren. Du kannst auch die Türen wegbringen und professionell abbeizen lassen. Dann hast du die Sauerei mit den giftigen Chemikalien nicht im Haus.

Lack: Vielleicht ein Bootslack von Epifanes? Wenn regelmäßig Wasser dran kommt, wäre das eine Möglichkeit.
 

toby250375

ww-esche
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Ich würds auch schleifen...So wie das aussieht, ist doch feuchte unter den Lack gezogen , der scheint ja schon von alleine abzufallen....evtl auch mal vorsiichtig mit der ziehklinge versuchen ,ob der Lack schon so bröselig ist, das er auch damit runter geht?Kannst du die Furnierdicke denn Irgendwo erkennen(Beispilesweise unterseite des Türblattes?), oder befürchtest du nur, das es dünn ist?
Gruss,Toby
 

carsten

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Hallo

ich könnte mir vorstellen das das nicht eine Reaktion des Wassers mit dem Holz / Furnier ist sondern eher mit dem Lack.
Ablösung des Lackes vom Untergrund.
Dann könnte es reichen nur den Lack gut anzuschleifen und neu zu Lackieren. Dafür müsst eman aber erst mal Wissen mit welchem Lack die Türen lackiert wurden, PU Lack( DD Lack), Wasserlack, 1K oder 2K System.
Isir nur ne Vermutung. HAbe das Holz selbst noch nicht verarbeitet. Meine Literatur schweigt zu Problemen bei der Be- bzw. Verarbeitung des Holzes.
Man sollte also forschend an die Lösung de Problems herangehen. Vermutlich steht keine Testfläche zur Verfügung. Man sollte also alle Schritte bzw Versuche dokumentieren.
Ich würde als erstes an geeigneter Stelle mal probeschleifen ( Lackschleifpapier Körnung 240 per Hand ( Schleifklotz)und in Maserrichtung). Unter sorgfältiger Beobachtung des Versuchsfeldes. Also regelmäßig enstauben und begutachten. Wenn kein weißer Staub ( Lackstaub) mehr kommt sondern bräunlich AUFHÖREN. dann hat man definitiv das Holz erreicht.
Das weitere Vorgehen ist abhängig von dem bisher verarbeiteten Lack.
Wenn ich mir das aber ehrlich ansehe muss ich meine obige Überlegung verwerfen. Wasserschaden infolge Spritzer würden wohl nicht nur die Poren betreffen. Die Oberfläche sieht aus wie gekalkt ( typische Variante wäre Eiche ( auch ein grobporiges Holz gekalkt).
Hierbei wird eine "Kalkpaste" in die Poren gerieben ( vereinfacht ausgedrückt).
In einem Bad entsteht nicht selten Wassersdampf, Wasser enthält Kalk ( mal mehr mal weniger ( Calgon Werbung läßt grüßen).
Es könnte also durchaus sein das hier Kalkablagerungen zu dem Effekt geführt haben. Ein Versuch mit Essig evtl auch Essigessenz (ist konzentrierter) könnte Aufschluss geben. Essig greift den Lack nicht an aber den Kalk) so dass man hier keinen Fehler machen kann (außer zu naß). Ich würde das Türblatt aushängen und die Versuche bei guter Beleuchtung in der Waagerechten durchführen. Unterstützend könnte man mit einer Bürste ( Handwaschbürste mit harten Borsten, auf keinen Fall irgendwelche Metallborsten) nachhelfen.
Da ist durchasu Ausdauer gefragt.
Evtl könnten es auch Rückstände von einem Reinigungsmittel sein.
Wurde hier wegen Bad evtl. besonders intensiv gereinigt.
 

nurzumhobby

ww-ahorn
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Funier?

Hallo zusammen!
Da muss ich jetzt aber auch mal was zu sagen.
Sieht die ganze Tür so aus?
Das Muster kommt mir sehr gleichmässig vor....
Schraub doch mal das Schlosschild ab,(da wo die Klinke drin steckt)und schau mal.
Sind die gleichen Spuren da drunter,kommen die Wasserspritzer nicht in Frage.
Sieht mir sehr nach einer Unverträglichkeit des Lackes entweder mit dem Holz oder dem Wasserdampf aus.
Ausserdem siehst Du in der Schlossbohrung gut die Funierstärke.
Gruß
Rolf
 

derdad

Moderator
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Schönen Sonntag!
Vom Bild her sieht es aus, als ob das so gewollt wäre :emoji_wink:
Bei einem Problem von Lack und Feuchtigkeit müsste die ganze Fläche grau sein. Ich tippe da vielmehr auf Carstens Analyse. Ein Reinigungsmittel. In den Poren hat es sich festgesetzt und an der restlichen Fläche wurde es wieder weggewischt. In Verbindung mit Feuchtigkeit hat es sich dann weiß/grau verfärbt.
Viele Reinigungsmittel arbeiten mit Spiritus/Alkohol. Alkohol in Verbindung mit Wasser kann sich bei ungünstigen Verhältnisen grau verfärben.
Probier an einer kleinen Stelle mit Spiritus die Stelle anzufeuchten und warte was geschieht. Wenn die grauen Poren verschwinden, solltest du versuchen damit die Poren mit einer weichen Bürste auszuwaschen. Spiritus greift normalerweise Lack nicht an, also keine Angst deswegen.
Eine Frage noch: ist die Fläche noch glatt oder fühlt sie sich rauh an?

gerhard
 

Eloy

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Hallo,
ich hab das Problem auch schon gehabt.
Bin volgendermaßen vorgegangen:
1: feststellen mit welchem Lack neu lackiert werden kann (Lackverträglichkeit alter / neuer Lack)
2: Schleifklotz, 240 Schleifpapier Handschliff
3: entstauben (gründlich)
4: mit Verzögerer "ablackieren" (löst die alten Lackreste komplett an und ergibt nach dem Trocknen eine farblich sehr gute und stabile Oberfläche auf die dann problemlos ein neuer Lackauftrag erfolgen kann)
5: 240 Zwischenschliff, Lack, 240 Zwischenschliff und nochmal Lack
Hitzeflecken (von heißen Töpfen oder Bügeleisen auf Tischen ) lassen sich so auch entfernen.

MfG
Edgar
 

vkr_de

ww-ulme
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Neue Bilder

Hallo zusammen,

zuerst einmal herzlichen Dank für die vielen Tips und Hinweise.

Der von nurzumhobby war sehr einfach auszuführen, daher habe ich den erstmal genommen.
Wie man auf den neuen Bildern gut erkennt, ist der Hauptschadenbereich im unteren Bereich der Tür. Nach oben wird er immer geringer, und unter dem Türdrückerblech ist nichts mehr zu finden.
Das Furnier ist hauchzart, ich schätze ca. 1/4 bis max 1/2 mm. Mit einem Rutscher o.ä. würde ich mich da nicht drantrauen.
Ich habe mal an einer kleinen Stelle mit einer Ziehklinge einen kleinen Bereich abgezogen: Der Lack lässt sich eigentlich recht gut von der Oberfläche entfernen, in den Poren bleibt er stehen. Ich habe dann die abgekratzte Stelle angefeuchtet. Alles wurde dunkel, nur in der Pore blieb der Farbstrich hell. Der lies sich aber rauskratzen. Das kann aber wegen des Aufwandes nicht auf der ganzen Tür gemacht werden. Die Oberfläche fühlt sich rauh an, man kann die Struktur der Oberfläche (oder des Lackes ?) fühlen.
Der Schaden stammt eindeutig von Opa´s Duschattacken. Kalk hat sich in den Poren auch nicht abgesetzt. Es scheint mir auch so zu sein, dass das Wasser in den Poren unter den Lack gekrochen ist, und ihn gelöst hat.

Somit erscheint mir der chemische Weg wohl der beste.

Frage an Eloy: was heist "mit verzögerer ablackieren" - löst den Lack an.....

Welche Art Lack auf der Tür ist kann ich auch nicht sagen, der Tischler existiert nicht mehr.

Ich bleibe dran und werde von Zeit zu Zeit berichten.

Beste Grüße
Volkmar
 

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derdad

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Nochmal eine Frage: Ist da irgend wann einmal mit Bohnerwachs, Büffelwachs, oder wie das Zeug sonst noch geheißen hat mit denen man zu Omas Zeiten die Möbel "geschützt" hat, drübergegangen worden?

gerhard
 

Eloy

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Hallo,
Verzögerer ist ein Zusatzmittel welches dem Lack zugegeben werden kann,verzögert die Aushärtung.
Viskosität wie Verdünnung.
Wird die Fläche damit übergespritzt löst sich die alte Lackschicht an, auch das Graue (das ist ja nichts anderes als Lack, nur eben kaputter Lack), vermischt sich miteinander und setzt sich nach Trocknung als gleichmässige Lackoberflache wieder ab. Das Graue ist dann absolut verschwunden und die Oberfläche sieht farblich wieder aus wie Original, bis auf den Glanz und das gleichmässige Erscheinungsbild der Lackschichtstärke. Letzteres und der eigendliche Schutz des Holzes wird mit dem 2maligen lackieren erreicht.
Ich habe den Verzögerer von Lignal-Hesse verwendet.
Auf diese Art und Weise habe ich bis jetzt zwei Türen mit deinem Erscheinungsbild und etliche Tischplatten aufgearbeitet. Das Ergebniss war immer eine Oberfläche die aussah wie neu.

MfG
Edgar
 

vkr_de

ww-ulme
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Guten Abend zusammen,

an derdad: da ist höchstens mit einem "Nebelfeuchten" Tuch mit Wasser gewischt worden. Keine Zusatzmittel o.ä.

an Eloy: Wie genau heißt das Mittel, im Moment werden einige der Limal-Seiten gewartet, so dass kein Zugriff möglich ist.

Nochmals vielen Dank an alle, für Eure Mühe und Euer Engagement. Nach der 1. Anfrage hatte ich eigentlich schon aufgegeben und bin jetzt total überrascht wie viele Antworten/Vorschläge doch eingegangen sind.

Beste Grüße
Volkmar
 
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