Nassschleifer?

Pannekowski

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Hallo,

bis jetzt habe ich meine Beitel und Hobeleisen immer von Hand geschärft, überwiegend mit Wassersteinen.

Händisches Schärfen ist für mich allerdings nur ein notwendiges Übel, das mir entschieden zu viel Zeit kostet und auch eine Menge Aufwand erfordert.

Deswegen spiele ich seit längerem schon mit dem Gedanken, mir eine Schleifmaschine zuzulegen.

Jetzt habe ich dieses Gerät gesehen

Nass-Schärfmaschine Scheppach TiGer 2000s Ø 200 mm - Website HMDif - Nass-Schärfmaschine Scheppach TiGer 2000s Ø 200 mm

, und das scheint mir genau das Richtige zu sein.

Was sagen die Profis im Forum dazu? Ist das Gerät für den Hobbytischler geeignet oder gibt es größere Haken?

Tormek ist mir allerdings zu teuer. Alternative wäre ansonsten noch ein ganz normaler Schleifbock.

Vielen Dank schonmal für eure Unterstützung!

Gruß
Leif
 

heiko-rech

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Hallo,
Händisches Schärfen ist für mich allerdings nur ein notwendiges Übel, das mir entschieden zu viel Zeit kostet und auch eine Menge Aufwand erfordert.
Dann machst du definitv etwas falsch. Bei mir dauert das Nachschärfen eines Eisens ca. eine Minute, wenn es lediglich stumpf und nicht beschädigt ist. Wie gehst du beim Schärfen vor?
Deswegen spiele ich seit längerem schon mit dem Gedanken, mir eine Schleifmaschine zuzulegen.
Meist wird aber auch da empfohlen, nochmal abzuziehen, was vom Zitaufwand dem nachschärfen entspricht.
Nach allem was man so liest, ist die Tiger die beste Maschine gleich nach dem Original.

Tormek ist mir allerdings zu teuer. Alternative wäre ansonsten noch ein ganz normaler Schleifbock.
Aber auch da brauchst du eine Führung, um ohne lange zu üben ein Eisen gerade und im richtigen Winkel zu schleifen. Die musst du mit einkalkulieren. Wenn du vile so schleifst, ist auch eine Edelkorrundscheibe empfehlenswert. Auch die kostet wieder extra. Ich nehme den Trockenschleifer nur noch fürs grobe,der Rest geht mit den richtigen Wassersteinen und der Veritas MK2 sehr flott.

Gruß

Heiko
 

Pannekowski

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Hallo Heiko,

danke für die schnelle Antwort (und bei der Gelegenheit auch für deine topp Homepage, von der ich vieles lernen konnte).

Ein nur unscharfes Eisen kriege ich auch schnell wieder scharf (2 min, bin aber auch kein Meister :emoji_grin: ). Problem ist, dass ich eine ganze Menge wieder schnell flott kriegen muss (Holzwerkstatt in der Schule), die oft eben auch gründlich versaut sind; natürlich nicht jeden Tag.

Du würdest mir aber auch eher die Scheppach/nass gegenüber einer klassischen Lösung empfehlen?

Müsste man für eine Nassschleifmaschine wohl gleich noch ein oder drei neue Steine mitordern, oder kommt man da erstmal ein paar Wochen über die Runden?
 

heiko-rech

ww-robinie
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Hallo,
Problem ist, dass ich eine ganze Menge wieder schnell flott kriegen muss (Holzwerkstatt in der Schule), die oft eben auch gründlich versaut sind; natürlich nicht jeden Tag.
Dann ist das aber schon wieder eine ganz andere Ausgangssituation.
Du würdest mir aber auch eher die Scheppach/nass gegenüber einer klassischen Lösung empfehlen?
Ich kenne mich damit nicht aus, ich kann dir nur sagen, worauf du beim Trockenschliff achten solltest.
Müsste man für eine Nassschleifmaschine wohl gleich noch ein oder drei neue Steine mitordern, oder kommt man da erstmal ein paar Wochen über die Runden?
Warum denn? Der Stein sollte doch erst einmal eine Weile halten. Meine Aussage bezog sich auf den Trockenschliff. Da sollte man, wenn man viel daran schärft auf einen guten Stein achten.

Ich würde aber in deinem Fall einen ganz anderen Ansatz verfolgen: Wer die Eisen stumpf macht, schärft sie auch. Also in der Schule, den Schülern das Schleifen mit Wassersteien beibringen und wer ein Eisen verhunzt, verbringt halt eine viertel Stunde am Schruppstein.

Gruß

Heiko
 

elgarlopin

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Hallo Pannekowski,
wenn es nicht allzu eilig ist:

Ich habe mir vor einiger Zeit bei einem der bekannten Discounter eine Kombi-Maschine aus Schleifbock und (langsam, im Wasserbad laufender) breiten Schleifscheibe gegönnt (ca. 25,- €). Dazu eine Werkzeugführung von Veritas montiert und aus Bordmitteln eine Entwässerungslösung gebastelt, damit der abgerichtete Stein bei Nichtgebrauch nicht teilweise im Wasserbad ruht und oben austrocknet.

PS Auch beim Schärfen von "Klassensätzen" (kenne ich aus der Praxis) hält so ein Stein erheblich länger als ein paar Wochen. Keine Ersatzsteine ordern; das Geld in einen guten Abrichtdiamanten investieren!

:emoji_slight_smile: Franz
 

Herbert 10

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Also ich hab auch allerlei Schärfmetoden hinter mir .
Schlußendlich habe ich mir die große Tormek gekauft , und bin absolut begeistert .

Von allerlei Nachbauten wurde mir damals abgeraten .
 

Puzziteddu

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Ich habe auch die grosse Tormek seit ein paar Monaten.
Finde sie absolut genial. Habe noch zusätzlich investiert in einen Bohrer-Schärf-Zusatz & Messer-Schärfer.
Aber kostet ne Stange Geld.
Aber wenn ich bedenke, wieviel ich schon für diese japanischen STeine ausgegeben habe...

Mike
 
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