Neuanschaffung 2 Oberfräsen

oliver47228

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Hallo zusammen,

ich würde mal gern auf Euer geballtes Schwarmwissen zurückgreifen. Oder vielmehr eure Erfahrung.
Ich besitze zur Zeit keine Oberfräse, darum überlege ich, welche die Richtige ist.
Durch studieren vieler Videos und Blogs bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass es ratsam ist, eine kleine zur "Frei-Hand-Führung" zu haben, und eine stationäre, festverbaute.
Nun zu meiner Frage, reicht für die stationär verbaute Fräse ein NoName Gerät mit viel Leistung? Spezielle Anforderung an die Präzision oder Features gibt es ja nicht, da das Gerät fest montiert ist und ja nur auf und abgesenkt wird im Tisch.

Helft mir mit Euren Erfahrungen und lass mich nicht dumm sterben.

Würde evtl so ein Gerät ausreichend sein?

http://www.ebay.de/itm/Oberfrase-Fr...400007?hash=item3ad66a64c7:g:o~YAAOSwA3dYQYM1
 

Holzrad09

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Nun zu meiner Frage, reicht für die stationär verbaute Fräse ein NoName Gerät mit viel Leistung? Spezielle Anforderung an die Präzision oder Features gibt es ja nicht, da das Gerät fest montiert ist und ja nur auf und abgesenkt wird im Tisch.
Würde evtl so ein Gerät ausreichend sein?

Oberfräse Fräsmaschine, LED-Arbeitslicht,Soft griff 1300 W, Ferm PRM1015 | eBay

Hallo
Ich benutze im Frästisch eine 1500 W Silverline OF, da sind 4 verschiedene Spannzangen dabei. Bis jetzt gibt es auch nichts zu meckern, sie macht was sie soll, benutze ihn aber auch nur selten, 90% der Fräsarbeiten werden auf der Tischfräse erledigt.
LG
 

Komihaxu

ww-robinie
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3 durchaus wichtige Dinge gibt es bei ganz billigen Oberfräsen doch zu beachten:

1. Eingeschränkter Hub. Gute OF haben 50 bis 80 mm (siehe HIER. Billige haben teils nur 30-40mm. Das nervt gewaltig bzw. macht manche Fräsoperationen im Tisch unmöglich. 50mm sehe ich als absolutes Minimum bei Anwendung im Tisch an.

2. Billige Spannzange: Bekommt man schlecht auf, braucht teils 2 Werkzeuge. Ganz billige halten den Fräser auch nicht fest genug. Bei einer Lidl-Maschine hat es mir schon mehrfach den Fräser rausgezogen, was im günstigsten Fall nur das Werkstück versaut, im schlechtesten Fall fliegt dir ein schnelldrehender Fräser um die Ohren.

3. Schlechte Drehzahlregelung: Ganz billige Fräsen haben eine ganz miese Drehzahlsteuerung. Gute OF halten bei Belastung die Drehzahl konstant, bei meiner Lidl-Fräse sank sie so weit ab, dass man nicht mehr arbeiten konnte.

4. Daneben natürlich noch die ganzen anderen Punkte wie Reparierbarkeit, Ersatzteilversorgung, Zubehör, Niedriglohnproduktion, giftige Rohstoffe, usw...

Kurz: Eine gute Oberfräse hast du die nächsten 25 Jahre, eine billige wirfst du vielleicht nach 3 Jahren weg und hast die 64 Euro zum Fenster rausgeworfen.
Die sattsam bekannte grüne 1400er Bosch halte ich für das absolute Minimum, lieber eine für >250 Euro, wenn man damit mehr als eine Nut im Jahr fräsen will und noch Spaß am Hobby haben möchte.
 

Handjive

ww-eiche
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Hallo,

ich arbeite im Frästisch mit der Oberfräse 1500W router POW X093 die m.E. baugleich mit der oben erwähnten Silverline sein dürfte.

Grundsätzlich bin ich der Fräse im Tisch zufrieden, aber auch gerade deshalb,
weil es da eben nicht auf das Handling, Genauigkeit etc. ankommt.
Als handgeführte Oberfräse kommt sie mit meiner Elu 97 und der Metabo 1229 nicht mit.

Aber: Im Tisch zieht sie gut durch und macht was sie soll.

Negativ: den Stufenanschlag habe ich abmontiert, weil er einfach zu unpräzise war.

Gruss

peter
 

mscholz1978

ww-buche
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Ich stand vor dem ähnlichen Problem, hab dann ne Makita rp0700 im Set gekauft - ist ziemlich universell das Dingen - wenig später hatte ich dann etwas mehr zu Fräsen, dann kam ne Makita Rp2300 dazu - Vorteil ist, es passt das gleiche Zubehör usw. die ist jetzt auch im Tisch, kann von Oben verstellt werden.
Sind so 600,00 zusammen mit allem.

Alternativ hat Bosch glaub ich auch was mit 1600W mit 2 Körben - den Kopierkorb im Frästisch und den anderen Handgeführt, wird dann nur der Motor getauscht - aber kostet wohl auch so 400,00.

Ich hatte zu Anfang auch mit den billigen Dingern versucht zu wenig hub usw - habe ich dann weggegeben und ordentlich gekauft.

mfg Martin
 

oliver47228

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Danke für Eure Rückmeldung. Ich habe mal im Internet nach der beschriebenen Oberfräse gesucht und die Bewertungen und Kommentare gelesen. Daraus ergaben sich für mich weitere Fragen, die ich euch gerne noch stellen möchte.
Wenn ich die Fräse in einen selbstgebauten Frästisch fest einbauen werde, wie wichtig ist die Höhenverstellung? Wird die Fräse fest im Tisch montiert und man muss sie über die Original- Höhenverstellung bedienen? Dann wäre es ja wichtig, dass es von unten durch den Tisch geschehen kann,oder?
Weiterhin würde mich interessieren, wie wichtig die Präzision der Höhenverstellung ist? Kann ich auf die Maßskalen der Fräse verzichten, weil ich es quasi oberhalb des Tisches Einmesse?

Und als letztes, welche Fräser sollten passen? Es gibt wohl 6, 8 und 10 mm Aufnahemen, was sollte man haben, was empfehlt ihr? Danke für Eure Zeit. :emoji_slight_smile:
 

Khartak

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Ich stand vor dem ähnlichen Problem, hab dann ne Makita rp0700 im Set gekauft - ist ziemlich universell das Dingen - wenig später hatte ich dann etwas mehr zu Fräsen, dann kam ne Makita Rp2300 dazu - Vorteil ist, es passt das gleiche Zubehör usw. die ist jetzt auch im Tisch, kann von Oben verstellt werden.
Sind so 600,00 zusammen mit allem.

Alternativ hat Bosch glaub ich auch was mit 1600W mit 2 Körben - den Kopierkorb im Frästisch und den anderen Handgeführt, wird dann nur der Motor getauscht - aber kostet wohl auch so 400,00.

Ich hatte zu Anfang auch mit den billigen Dingern versucht zu wenig hub usw - habe ich dann weggegeben und ordentlich gekauft.

mfg Martin

Besagte OF habe ich. Samt 2 Körben. Einer hängt im Frästisch. Bei Fragen speziell zu diesem Modell, helfe ich gerne :emoji_slight_smile:
 

Komihaxu

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Wenn ich die Fräse in einen selbstgebauten Frästisch fest einbauen werde, wie wichtig ist die Höhenverstellung? Wird die Fräse fest im Tisch montiert und man muss sie über die Original- Höhenverstellung bedienen?
Bei den billigen Fräsen gibt es seltens eine sinnvoll funktionierende "Original- Höhenverstellung". Das musst du meist selber lösen, wie auch immer. In jedem Fall brauchst du eine Feineinstellung per Gewinde, wo du mal wenige Zehntel nachstellen kannst, ohne dass dir der Korb beim Lösen wieder komplett nach unten rauscht.
Beispiel: Basti´s Holzpage: Tischfräse Eigenbau
Hier siehst du, dass das auch Kosten verursacht. Rechnest du Wagenheber und die Fräserverlängerung auf den Kaufpreis drauf, bist du nicht mehr soo weit weg von einer OF, die das gleich ab Werk mitbringt. Das günstigste wäre da z.B. die Triton TRA001 .
Dann wäre es ja wichtig, dass es von unten durch den Tisch geschehen kann,oder?
Es gibt Lösungen mit Wagenheber von unten. Besser finde ich aber, wenn man die Höhe ganz fein von oben über eine Bohrung durch die Tischplatte verstellen kann. Das ist mit billigen Fräsen ab Werk nicht möglich. Es gibt aber durchaus Modelle in der Mittelklasse, die das ab Werk 1A können.
 

blueball

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Die billigen ua auch die grüne Bosch können den Anschaltknopf nicht arretieren, doof immer mit Klammer oder Kabelbinder den Knopf festzustellen
 

khkb

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Moin Oliver,

Wenn ich die Fräse in einen selbstgebauten Frästisch fest einbauen werde, wie wichtig ist die Höhenverstellung? Wird die Fräse fest im Tisch montiert und man muss sie über die Original- Höhenverstellung bedienen?

Zu a: ziemlich wichtig. Zu b: wenn sie keine Einrichtung hat, die eine solche Verstellung auch gleichsam von "unten" (wenn eingebaut, dann ja von oben :emoji_wink: ) erlaubt.

Dann wäre es ja wichtig, dass es von unten durch den Tisch geschehen kann,oder?:emoji_slight_smile:

Exakt. Und von daher kannst Du ja auch noch mal hier nachgucken, da die ALLE von Haus aus auch die entsprechende Einrichtung mitbringen. Das, was übrigens über die kleinste Maschine gesagt wird ist m.E. Unsinn. Die ist bereits ein so solider Brocken (3,8 kg), dass ich die in meinen Frästisch eingebaut habe und als Handgerät eine zierliche Trend T4 verwende. Aber ich bin ja auch kein Profi :emoji_grin: Gibt's übrigens auch beim Sauter - die Trend meine ich.
 

tiepel

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Hi,
Ich werfe mal die Triton-Oberfräsen in den Ring.
Für den Frästisch mindestens die 1400er.
Optimal ist die Möglichkeit, die Fräshöhe von oben zu verstellen. Preis/Leistung ist meiner Meinung nach Ok.
Alles ist zwar auch nicht optimal, aber zu verschmerzen.
Das ist im Wesentlichen der Schalter. Der kann verriegelt werden. Top für den Frästisch. Allerdings muss die Maschine ausgeschaltet (entriegelt) werden, um den Fräser für den Wechsel ganz heraus fahren zu können.
Anders gesagt: Wenn der Fräser (besser: die Spindel) ganz ausgefahren wird, arretiert die Spindel automatisch. Dann kann der Fräser bequem von oben im Frästisch gewechselt werden. Um diese Position der Spindel zu erreichen zu können, muss der Schalter auf "aus". Das erfordert einen Griff unter den Tisch.
Ich kann damit leben.
Gruß Reimund
 

oliver47228

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Nochmal die Frage nach der Grünen Bosch, sind die aus dem Rennen? Ich merke aber langsam, was man unbedingt braucht und was nicht. Das macht es mir möglich in einem Geschäft die Fräsen zu beurteilen und den Verkäufer die richtigen Fragen zu stellen. Stimmt es, dass es ausreichend Auswahl an Fröserm gibt, sodass die Aufnahmegröße nicht so relevant ist?
 

tiepel

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Hi,
Die Auswahl der Fräser wird durch die Größte der Spannzange bestimmt.
Üblich In Europa sind 8mm für die meisten Oberfräsen.
Die größeren haben auch 12er Spannzangen, 6er gibt es vereinzelt auch.
Die Spannzangen in angelsächsischer Größe (Zoll) sollten hier nicht zur Debatte stehen.
Wichtig ist, die grüne Bosch hat 'ne 8er Spannzange, damit kannst Du alle Fräser mit 8er Schaft verwenden. Standarte halt.
Gruß Reimund
 

oliver47228

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Gerade bin ich über die Suchfunktion am einem Video gelandet wo der Truppe drei oberfräsen testet. Er schwört auf die Triton, weil man den Lift nicht extra benötigt und weil die Verstellung per Kurbel von oben durch den Tisch funktioniert. Die scheint echt gut zu sein, bringen andere Hersteller das auch mit? Das wären Kriterien, die für mich sehr wichtig sind, quasi kaufentscheidend. Außerdem der Fräserwechsel scheint easy durch die Spindelarretierung
 

FredT

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Ich hab mich auf eine Perles OF3 gelegt, Frästischeinbau, Tiefenverstellung von oben und Spindelarretierung von vorn, sowie Tiefenarretierung werden von mir selbst gebaut. Da brauch ich nicht unter den Tisch zu kriechen. Aber ich bin auch Schlosser von Beruf(ung)...

Grüße
Fred
 

Georg L.

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Ich habe in meinem Frästisch die CASALS CT3000VTE verbaut. Mächtig Dampf, auch mit großen Fräsern, gute Höheneinstellung durch die Grundplatte undvor allem die Möglichkeit die Fräser im Frästisch auch von oben zu wechseln. Eingebaut habe ich sie mit einer INCRA Frästischplatte, die bereits ab Werk mit allen notwendigen Bohrungen versehen ist. Kostet halt ein paar Euro fufzig mehr als die anfänglich beschriebene Ferm Oberfräse.:emoji_grin:
Für den Frästisch ürde ich auf jrden Fall eine Fräse nehmen, die mit 12mm oder 1/2 Zoll Spannzange ausgerüstet werden kann, denn viele Fräser, für deren Anwendung sich ein Frästisch anbietet, gibt es nur mit diesen Schaftdurchmessern.
Ach ja, normalerweise bieten gute Markenfräsen so ab 1300 bis 1400 W die Möglichkeit 12mm bzw. 1/2 Zoll Spannzangen zu verwenden. Die meisten billigen Fräsen mit solchen Aufnahmeleistungen haben diese Möglichkeit nicht, was ein sicheres Zeichen dafür ist, dass ein Großteil der aufgenommene Leistung nicht an der Frässpindel ankommt, sondern nutzlos in Wärme umgewandelt wird.:emoji_frowning2:
 

khkb

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Moin Oliver,

Er schwört auf die Triton, weil man den Lift nicht extra benötigt und weil die Verstellung per Kurbel von oben durch den Tisch funktioniert. [...] Außerdem der Fräserwechsel scheint easy durch die Spindelarretierung

Ich besitze die JOF001 und kann all dies bestätigen. Sie kommt mit einer 12 mm und einer 12,7 mm (1/2 Zoll) Spannzange; eine 8 mm und sogar 6 mm sind für relativ kleines Geld zu erstehen. Einfach mal die Suchmaschine Deines Vertrauens anwerfen.

Wie schon in meinem anderen Posting angedeutet, reicht mir diese Maschine völlig für meinen Frästisch, da auch sie bereits über die Höhenfeineinstellung durch den Tisch verfügt. Okay, die TRA001 ist 'ne andere Hausnummer, kostet dann aber doch etliche Taler mehr.

Die von Georg erwähnte Casals wäre aber auch noch eine Wahl - spielt preislich aber doch in einer anderen Liga und ist momentan wohl schwer erhältlich.

Last baut not least: PERLES wäre ein Name, der ebenfalls zu nennen ist. Günstige Preise und sehr guter Ruf, ich weiß nur nicht, ob die auch die Höheneinstellung durch den Tisch ermöglichen.
 

MOORI

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Hallo,
ich habe die Bosch 1400.
Die Verstellung auf das grobe Maß ist ...naja...
Es geht, aber ist mühsam, da die Feder ordentlich dagegen drückt.
Öffnet man, ist die Fräse direkt paar cm verrutscht.
Dafür hat sie eine Feineinstellung die wiederun sehr gut funktioniert.
Bisher habe ich eher kleinere Dinge damit erledigt, iwe Nuten oder Kopierfräsen. Ist ganz ok.
Bin ganz zufrieden mit ihr.

Schalter
Da kann ich Dir nur ans Herz legen einen Sicherheitsschalter davorzusetzen. Dann kann man auch die Fräse mit einer Klemme oder Kabelbinder immer an lassen.

Gruß
Haluk
 

mapman

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Ich werfe mal die Triton-Oberfräsen in den Ring.
Also in meinem Frästisch hat sich die Triton TRA001 als superpraktisch erwiesen.
Fräserwechsel von oben geht ratzfatz wegen der automatischen Spindelarretierung und über die schnelle Höhenverstellung von unten mittels dem großen Drehgriff.

Beim Fräsen selbst grobe Einstellung der Höhe über den großen Drehgriff und dann die Feinjustierung über das Einstellrad unten.
Jedenfalls hat sich bei mir die Bedienung von unten als schneller und praktischer erwiesen als mit der Kurbel von oben durch den Tisch.

Grüße
Ralf
 
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