Neue Fräser in Harz getaucht?

Posi

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:confused:Hallo, habe zwei neue Konterprofielfräser von Festool gekauft. Diese wurden nach ihrer Fertigung in ein Harz getaucht (Schutz). Wie kann ich diese Schutzschicht entfernen ohne die Fräser zu beschädigen? Laut Festool einfach losfräsen und die Schutzschicht schwindet. Im Beipackzettel der Fräser steht, daß die beiden schneiden eines Fräsers um 90 Grad versetzt eingestellt werden sollen. Ausgeliefert stehen die beiden Schneiden parallel zueiander, warum auch immer.?
Will ich die Schneiden nun auf die 90 Grad einstellen muß ich die Mutter Lösen. Kein Thema, wär da nicht diese Schutzschicht.

vielen Dank für jede Antwort sagt Posi
 

OlliC

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Wenn die beiden vorgenannten Methoden nicht funzen, würde mir nur noch "wegpulen" einfallen.
 

Mathis

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Ok, ich sehe schon die geballte Kompetenz bei der Beantwortung der Anfrage. Da ich zu dem Thema bei Fest-fool auf einer Schulung war, hier noch der Geheimtipp:

Festool benutzt bei den neuen Oberfräsern eine ganz besondere Beschichtung, die sich meines Wissens nur abnuffeln lässt, hab ich jedenfalls so gelernt.

Dazu gibt es eine spezielle Abnuffelpaste, aber auch ein automatisches Abnuffelbad. Wenn kein Strom zum Anwärmen des Abnuffelbades verfügbar ist, sollte es auch durch Abschlotzen gehen, aber nur zur Not: Abschlotzen stumpft selbst neue Schneiden!
 

Norbert

ww-robinie
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Hallo Posi,

ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber wenn Du bei einem solchen "Problem" nicht von selbst auf die Lösung kommst, dann empfehle ich Dir, erst einmal an einem Fräskurs teilzunehmen.

Die Angst, im Umgang mit diesen schnelldrehenden Werkzeugen irgendetwas falsch zu machen, ist genau so gefährlich, wie ein zu geringer Respekt davor.

Wenn die Fräser mit nicht versetzten Schneiden ausgeliefert wurden, dann benutze sie auch so (sie sind m.W. auch immer so abgebildet). Die Gefahr, die durch unsachgemäßes Anziehen der Befestigungsschraube entstehen kann, ist bei weitem größer als ein möglicher Vorteil durch eine geänderte Schneidenfolge.

Auch bei Festool schreiben offenbar Leute die Beipackzettel, die noch nie eine Oberfräse in der Hand hatten. Dann wüßten die nämlich, daß die Rundlaufgenauigkeit der Spannzange eine erheblich größere Auswirkung auf das Fräsergebnis hat, als die Eintrittsfolge der Schneiden in das Fräsgut (einen rundlaufenden Fräsdorn und sauber zentrierte Frässcheiben vorausgesetzt).

Gruß

Norbert
 

Uwe4711

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Ich habe solche Schichten bisher immer "abgepolkt", das hat auch ohne Beipackzettel, Kurs oder Handbuch funktioniert
 

Mitglied 42582

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Mal ganz im Ernst fräs den Mist doch einfach in Weichholz ab. Die schneiden werden wohl auch so gehören wie sie sind, es sei den du hast in der Bedienungsanleitung eine Rubrick "Einstellen".
Bei den Drehzahlen, die man üblicherweise mit einer OF fährt, wirst du den Versatz der Klingen wohl kaum merken.
 

michaelhild

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Auch mal Ernst.

Wie dick die Pomade auf den Festool Fräsern ist, weiß ich nicht. Bei den Metabo und Famag Fräsern, die ich gekauft habe, ist das Zeug gut und gerne bis zu 3-4mm dich, ich weiß nicht, ob es mit dem Abfräsen so gut funktioniert.
Der Überzug der Metabos geht leicht ab, Famag verwendet da wohl eher was wie Beton, das war richtig Arbeit.
 

ted83

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Auch mal Ernst.

Wie dick die Pomade auf den Festool Fräsern ist, weiß ich nicht.

Bei allen neuen Festoolfräsern, die ich bisher gesehen habe (Box und ein paar einzelne in Kunststoffbox), war eigentlich höchstens eine dünne Schicht klebriges, öliges Irgendwas drauf... ging mit nem Lappen und n paar Tropfen Sidolin weg...

3-4mm klingt krass, echt soviel??

Gruß,
Torsten.
 

Posi

ww-pappel
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Hallo Profis,
vielen Dank für die tollen Ratschläge. Es ist in der Tat so, daß der Überzug einige Millimeter dick ist. Hatte auch schon angefangen abzupiddeln, runterzuprökeln, wegzupulen und abzupolken! Habe dabei immer nur kleine Stückchen runter bekommen. Dabei dachte ich daran, wie es denn die Profis machen. Können die es sich leisten erst mal eine halbe Stunde an einem solchen Werkzeug rumzufummeln um es dann endlich benutzen zu können?
 

Mitglied 30872

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Ich weiß ja nicht, was das für'n Zeugs ist, aber vielleicht kann man das in einem Ölbad mit entsprechender Temperatur "runterschmelzen", wenn's denn wirklich vor dem Fräsen runter muss. Ich würde aber auch denken, dass sich das beim ersten Fräsen von alleine erledigt.
Ich habe das mal bei Sägeblättern frisch vom Schärfdienst gesehen. Da hing an jedem Zahn ein fester "Harztropfen" dran. Die Tropfen waren beim ersten Schnitt verschwunden.
 

Eddy

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Das ist Wachs,und kein Harz.
Wenn es ganz dünn ist,einfach losfräsen.
Bei dickeren Wachsschichten kann man es einfach abknibbeln.

Gruß Eddy
 

Mitglied 42582

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Hast du den schon versucht das runterzufräsen? Bevor du dich hier völligst bekloppt machst, Opferbrett und gib ihm.
 
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