Neue Gäste an der Vogelfutterstelle

elmgi

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Hallo miteinander,

heute haben neue Gäste mit hungrigem Magen erstmals den Weg in meinen Garten gefunden, obwohl schon seit Jahren eine kleine Brutkolonie in der Nähe existiert.
Erstaunlich ist dabei, wie diese recht großen "Kerle" (Halsbandsittiche, auch Alexandersittiche genannt) unheimlich geschickt den Weg an die Nüsse bzw. Sonnenblumenkerne finden.
Die ersten direkten Anflüge gingen schief, aber schon nach wenigen Augenblicken war dieses Problem gelöst und die Belohnung folgte auf den Fuß bzw. Schnabel.

Mir schwant, dass ich wahrscheinlich schon bald meinen Vogelfuttervorrat wieder auffüllen muss...
und die Blau-, Kohl- und Schwanzmeisen mit neuen Konkurrenten auskommen müssen.


Da das Thema Vogelhaus/Futterhaus auch hier immer wieder angesprochen wird:

Ich verwende die zu sehenden (optisch nicht so tollen) Futterspender deshalb, da hier eine Verunreinigung des Futters durch abgesetzten Kot praktisch ausgeschlossen ist und diese Infektionsquelle (mit häufig tödlichen Folgen) entfällt.

PS: Die etwas unscharfen Aufnahmen wurden schnell durch die geschlossenen (und nicht blitzblanken) Fensterscheiben "geschossen".
 

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Tischler-Kalle

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Hallo Elmar,

sehr schön! Solche Bilder freuen mich immer wieder...

Kritikpunkt von meiner Seite aus: iss datt Vogelhuissje net selba gemacht:eek::emoji_grin:
 

Keilzink

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... abgesehen davon, würde ich dem Burschen auf dem letzten Bild die Haltungsnote "1" - ohne jeden Abstich geben. :emoji_grin: Danke für die schönen Bilder!

Andreas
 

elmgi

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Kritikpunkt von meiner Seite aus: iss datt Vogelhuissje net selba gemacht

Meine Heimwerkerseele heult jetzt aber Rotz und Wasser, so richtig Plärrr eben :emoji_open_mouth:

aber...

wenn "moi Seelsche ned plärre det", hätten die Flattermänner nichts zu picken...

und schon ist wieder alles gut! :emoji_slight_smile::emoji_stuck_out_tongue:

...und die zwei Abgebildeten würden auch nichts am Boden finden! (die Meisen sind echte Feinschmecker! Ca. jeder zweite Sonnenblumenkern ist nicht gut genug und wird runtergeworfen! Den Kernbeisser freut das bestimmt).
 

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michaelhild

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im sonnigen LDK
Wundert mich, dass die das kalte Klima hier so wegstecken.
Wellensittiche überleben ja meist nicht lange, wenn sie mal ausgebüxt sind.
 

Gelöschte Mitglieder 44249

Gäste
hallo
nennt sich grosser alexandersittich
hab mitten im winter mal in wiesbaden in einem park
eine ziemlich grosse kolonie gesehen
haben damals genauso gefrohren wie ich
gruss joachim

oh sorry man sollte nicht nur bilder schauen,
sondern auch richtig lesen
der name wurde schon im ersten beitrag genant
 

Georg L.

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Bei Heidelberg
Bei uns (südlich von Heidelberg) gibt es auch Kolonien mit teilweise bis zu 40/50 Vögeln. Die scheinen mittlerweile hier heimisch zu sein, werden als Futterkonkurrent für Amseln, Meisen usw. echt zum Problem, zumal die auch ganz andere Mengen wegfressen..
Wellensitiche können die Kälte auch ganz gut ab. Ein Freund hat eine ungeheizte Voliere und selbst bei Temperaturen deutlich unter Null fliegen die Sittiche noch draußen rum.
 

PatrickP

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In Köln sind damals 2-3 Papageien Paare aus dem Zoo entkommen.
Dort dachte man auch die überleben nicht lange.
Mittlerweile gibt es in Köln mehrere Schwärme!
 

Manfred1955

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Hallo Elmar,

da hab ich wieder was dazu gelernt. Mir war völlig unbekannt, das diese Art von Sittichen bei uns in Deutschland im Freien überleben kann.

Danke für die schönen Bilder

Grüße
Manfred

PS
ich komme momentan überhaupt nicht in die Werkstatt. Ich muss einen Bekannten einen Linux PC fürs Homebanking einrichten und ihn dann in der Bedienung schulen. :emoji_slight_smile:
 

elmgi

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Hallo Manfred,

auch meine Werkstatt muss für ein paar Tage ohne mich auskommen. :emoji_wink:

Ich mache seit Montag - nach einer OP bei meiner Hündin - ganztägig "Hundesitting".
Demnächst kann es dann aber wieder weitergehen. Neue Ideen warten auf ihre Realisierung.
 

elmgi

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Heutige Beobachtung/Ergänzung:

Inzwischen habe sich die Alexandersittiche zu ständigen Gästen an den Futterstellen in meinem Garten entwickelt. Die Meisen stören sich aber nicht an diesen neuen, großen Verwandten und so verläuft alles recht friedlich.

Heute habe ich aber eine Beobachtung gemacht, die auch für mich neu war:

Ein Alexandersittich kam auf einen "Sonnenblumenkernsnack" vorbei und ließ es sich gut munden (schnäbeln ?), einen Kern nach dem anderen verspeisend (ich habe vorsorglich noch 25 kg auf petto :emoji_wink:). Irgendwann verharrte er in der im Foto zu sehenden Position, d.h. bewegte sich nicht mehr. Nachdem dieser völlig unbewegliche Zustand etliche Minuten andauerte kam ich doch ins Grübeln.

So etwas habe ich in mehreren Jahrzehnten Tierbeobachtung noch nicht gesehen!

Ich beschloss also mir das aus der Nähe anzusehen. Beim Öffnen der Terrassentür, die nur ca. 5 m von dem Futterspender entfernt ist, bewegte sich der Sittich immer noch keinen Millimeter, obwohl diese sonst beim Erblicken der kleinsten Bewegung in meinem Haus davonfliegen. Selbst nach zwei,drei Schritten in Richtung Sittich geschah immer noch nichts!

Und dann, wie vom Blitz getroffen, ging einer Ruck durch den Federträger und er flog fluchtartig davon. Dann war mit klar:

Mensch, der Federträger hat offenen Auges schlicht und einfach "gepennt" ! Nickerchen am Futterhaus, nach unten hängend! Sowas!
 

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