Neues Wandregal

Alceste

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TLDR: Ich möchte ein neues Wandregal um Holz zu lagern bauen, ich bin mir aber nicht sicher, ob die ausgewählten Entwürfe stabil genug sind.

Die Feiertage nähern sich und ich hab mir gedacht ich werde die unter anderem dazu nutzen die neu freigeschaufelte Wand mit einem Wandregal zum Holzlagern auszustatten. Davon habe ich schon mehrere gebaut: Eines in der Richtung von diesem hier: https://youtu.be/NSUwyMdPAEg und mehrere mit diesen fertigschienen https://www.bauhaus.info/regaltraeg...t-system-classic-wandschiene-el-32/p/10592367.
Letzterem traue ich aber was die traglast angeht nicht so recht über den Weg. Ich hab das in einer Abstellkammer und jetzt in der Garage im Einsatz, beide male habe ich da nicht wirklich schwere Sachen auf den Regalbrettern, weil die Regale eh bis zum Boden gehen und somit die unterste Ebene, sprich der Boden selbst, für so Sachen eh prädestiniert ist. Dem ersten traue ich da schon eher über den Weg, allerdings ist das schon ne ziemliche Arbeit für ein rein funktionales "Möbel". Jetzt bin ich durch meine recherche auf zwei Varianten gestoßen die ich als weniger arbeitsintensiv einschätze:

Dieses hier von Proofwood, das er vermutlich von Jay Bates geklaut hat:

https://www.youtube.com/watch?v=_V4MJyrAG9w


und dieses hier aus der Holzwerken:

https://www.holzwerken.net/artikel/archiv/schwerlastregal-ganz-leicht-gebaut

In beiden Varianten beruht die Stabilität schlussendlich auf einer Steckverbindung (in der Holzwerken version zusätzlich durch eine Schraube gesichert, könnte man in der anderen Version durch einen Stift nachrüsten) Metal - Holz. Da ich zum Bau Nadelholz nehmen würde, frage ich mich, ob das nicht mit der Zeit ausnudeln wird. Eure Einschätzung würde mich interessieren.

Bonusfrage: Soll ich vorher was mit der Wand machen?

Hier ein Bild von der jetzigen Wand: Da fand es der Vorbesitzer wohl schön sich Schranktüren an die Wand zu ballern. Darunter befinden sich sägeraue Holzbalken als Unterkonstruktion, auf einer unverputzten Wand:
IMG_20211211_155344.jpg

Eigentlich ist mir das recht Wumpe wie die Wand aussieht - ich denke ich werde einfach die Dinger runtermachen und die nackte Wand belassen. Ausgleichen kann ich die Ständer für mein Wandregal ja auch mit U-Scheiben oder Stellschrauben (?). Aber vielleicht gibt es ja noch andere Erwägungen die mich dazu veranlassen sollten erstmal die Wand ordentlich auszuführen. Verputzen würde ich nur ungern, denn dann sollte ich vermutlich erst die Maschinen alle rausräumen wegen dem entstehenden Staub (?).
 

KalterBach

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Hallo Nicolas,

ich habe auch lange gegrübelt und mich dann für dieses Regelsystem (Element System Classic Wandschiene EL 32) entschieden.

Sowohl in der Werkstatt, als auch im Raum davor nutze ich die Schienen mit zwei Lochreihen. Das hält zuverlässig und ist richtig belastbar.

Die Unebenheit der Wand habe ich mit Leisten ausgeglichen.

Wenn Du extrem belasten willst, wirst vermutlich um ein Schwerlast-Kragarm-Regal nicht rumkommen. Kleinanzeigen.

Bonusfrage: Soll ich vorher was mit der Wand machen?

OSB-Platte drauf und weiss streichen.
 

TobiBS

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Also das Element System 32 Wandschienensystem kann schon einiges ab. Entscheidend ist die Befestigung an der Wand, einerseits die Dübel und Schrauben, andererseits die Abstände zwischen den Schienen. Dann kann man hier vollflächig Bücher oder Ordner mit Papier an eine zwei Meter hohe Wand anbringen. Auch eine ausgebaute Eichentreppe (also die Bohlen und Einzelteile) lagerte früher genau so in unserem Keller.
 

foobar

ww-ulme
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KalterBach

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Hier ein Bild von der jetzigen Wand: Da fand es der Vorbesitzer wohl schön sich Schranktüren an die Wand zu ballern. Darunter befinden sich sägeraue Holzbalken als Unterkonstruktion, auf einer unverputzten Wand:

Gemauerte Aussen- oder Innenwand? Gedämmt? Welche Abstände haben die Balken an den Wänden? Wie gerade ist die Konstruktion?

Die Unterkonstruktion kannst Du ja weiter verwenden. Wenn Platten drauf kommen, würde ich den Wandausgleich unter die sägerauen Holzbalken machen und die OSB-Platten dann mit einem recht engen Schraubenraster verschrauben. Dazwischen eine Dämmung aus Steinwolle.

Die Schienen schraubst dann durch die OSB-Platte in die Holzbalken. Das hält sicher!

Entscheidend ist die Befestigung an der Wand, einerseits die Dübel und Schrauben, andererseits die Abstände zwischen den Schienen.

Wenn Du die gesamte Unterkonstruktion entfernst und dann in eine gemauerte Wand dübelst, wird es ungemein aufwändiger. Last-technisch bei vernünftigen Schrauben und Dübeln sehe ich da jetzt kein Problem.
 

TobiBS

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Wenn Du die gesamte Unterkonstruktion entfernst und dann in eine gemauerte Wand dübelst, wird es ungemein aufwändiger. Last-technisch bei vernünftigen Schrauben und Dübeln sehe ich da jetzt kein Problem.
Ich hab ja nicht gesagt, dass man die Unterkonstruktion abmontieren soll, aber wenn man sie weiterverwenden will, kommt es trotzdem vor allem auf die Schraubverbindungen an. Wenn da z.B. nur 20mm Latten drunter sind, würde ich die Wandschienen nicht einfach mit einer 35er Schraube befestigen wollen.
 

Alceste

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Sorrys jungs war den ganzen Tag damit beschäftigt die Garage aufzuräumen, Müll wegzubrignen etc. erstmal danke an alle Beiträge! Jetzt ran an den Speck:

Es scheint mir so dass ihr alle mehr oder weniger ein fertiges System einem Selbstbau (gleich welchem) vorzieht. Da würde ich denke ich wieder auf das Schinensystem zurückgreifen, darin habe ich ja mittlerweile Übung (@KalterBach das Element System Classic Wandschiene EL 32 hab ich auch, ebenfalls in der Doppelschienenausführung).
Mich würde zu den Eigenbauvarianten dennoch interessieren, wie ihr die Gefahr des Ausleiern bewertet.
Zur Wand:
Es handelt sich um eine Außenwand. Die UK muss ich mir noch genauer anschauen, von außen schauts einigermaßen gerade aus. Die UK scheint mir aber (wenn ich das recht in Erinnerung habe checke später nochmal) recht schmal bemessen - Die bretter sind vielleicht 3 cm stark und 5 cm breit).
Ich denke mal, dass die verkleidung zumindest an den Stellen an den die Schienen dranmontiert werden ab muss - lasse ich sie drann würden die Schienen diese vermutlich eindrücken was dazu führen würde, dass die Schranktüren brechen. Was mir nich klar ist, ob da unbeindgt wieder was neues drauf muss, und wenn ja warum.

Wenn Du die gesamte Unterkonstruktion entfernst und dann in eine gemauerte Wand dübelst, wird es ungemein aufwändiger. Last-technisch bei vernünftigen Schrauben und Dübeln sehe ich da jetzt kein Problem.

Kannst du mir das erklären? Was ist da jetzt groß aufwändiger (stehe vermutlich auf dem Schlauch)? Ist doch genau das gleiche Spiel wie mit UK oder? Die Anzahl der Löcher bleibt ja gleich?
 

Alceste

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Ich sollte jetzt eigentlich einkaufen gehen, aber mein prokrastinierendes Hintereil ist für die erneute Kälte noch nicht bereit. Also war ich eben im Keller und hab zwei von den Türen runtergeholt. Ergebnis meine Schätzeisen ist gar nicht so schlecht:


IMG_20211217_185245.jpg IMG_20211217_184943.jpg

Außerdem ist meine Wand wohl schon in der Pubertät (zieht also vielleicht bald aus). Das schließe ich zumindest aus der beachtlichen Behaarung:

IMG_20211217_185321.jpg
 

KalterBach

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Es scheint mir so dass ihr alle mehr oder weniger ein fertiges System einem Selbstbau (gleich welchem) vorzieht.

Ja. Aufwand, Nutzen und Preis. Aber, dass muss jeder selbst entscheiden. Wenn Du schon Erfahrung mit dem Doppelschienensystem hast, umso besser. Ich finde das insgesamt flexibler. Stell Dir mal vor, Du nimmst 30 Zentimeter Bohrlochabstand und stellst nachher fest, 40 wären besser. Und oben bräuchte es besser nur 15. Was machst Du dann? Abschrauben und nachbohren?

Mich würde zu den Eigenbauvarianten dennoch interessieren, wie ihr die Gefahr des Ausleiern bewertet.

Bei der Lösung mit Rundrohr eher geringer, als bei der seitlich eingekerbten Variante.

Dann muss die Innendämmung fachgerecht ausgeführt werden, oder einfacher, ausreichend für Hinterlüftung sorgen.

Ich denke mal, dass die verkleidung zumindest an den Stellen an den die Schienen dranmontiert werden ab muss - lasse ich sie drann würden die Schienen diese vermutlich eindrücken was dazu führen würde, dass die Schranktüren brechen. Was mir nich klar ist, ob da unbeindgt wieder was neues drauf muss, und wenn ja warum.

Die Schienen drücken die Spanplatte Deiner Schranktüren nicht ein. Dafür liegt einfach zu viel Fläche der Schiene auf der Spanplatte auf.

Da ich Deine Wand und deren Optik nicht kann, habe ich vorgeschlagen, dass bei rohem Mauerwerk eine optisch vernünftige Oberfläche geschaffen werden kann. Ich habe dazu weiß gestrichene OSB-Platten benutzt.

Kannst du mir das erklären? Was ist da jetzt groß aufwändiger (stehe vermutlich auf dem Schlauch)? Ist doch genau das gleiche Spiel wie mit UK oder? Die Anzahl der Löcher bleibt ja gleich?

Deine Regalträger oder Regalböden sollen ja etwa auf gleicher Höhe sein. Wenn Du nur ungesäumte Bohlen lagerst, kommt es vermutlich nicht auf den halben Zentimeter an, aber wenn Du bspw. ein paar Regalböden dort hin machst und diese dann wackeln, ist das blöd.

Da Deine Wand nie gerade ist, hast Du die Kurve auch im Regal. Bei mir sind auch Böden drin und da wollte ich die Banane ausgeglichen haben.

Ich habe an der Betoninnenwand das Regal direkt angedübelt. Das ist extrem nervig, alle Dübellöcher richtig zu treffen. Ruck zuck ist der Bohrer verlaufen.

Wenn Du eine Unterkonstruktion in Form einer Latte hast, kann erstens die Luft zirkulieren (auch wenn das Brett bis hinten drin ist und zweitens kannst Du einfacher an die Wand dübeln, da es nicht auf den Millimeter passen muss. Das Verschrauben der Regalschienen mit Holzschrauben ist halt einfacher.
 

Alceste

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Danke für die Antwort Sebastian. Kurzer erstmal eien Korrektur, das kommt auf dem Photo evtl. nicht rüber: Die Schranktüren sidn keine Spanplatten, sondern Vollholz und zwar Rahmen-Füllungen Konstrukte mit Zierfräsungen, wenn ich da einen Richtscheint anlege können wir durch die Spalte noch problemlos Pinpong spielen. Deswegen meine Bedenken, dass die ja recht stabile Schiene das einfach beiziehen würde, insbesondere dann wenn man, wie ich eigentlich annahm sowieso ins Mauerwerk schrauben würde.

Stell Dir mal vor,

Point taken!

Bei der Lösung mit Rundrohr eher geringer, als bei der seitlich eingekerbten Variante.

So hatte ich das auch im Gefühl.

Da ich Deine Wand und deren Optik nicht kann, habe ich vorgeschlagen, dass bei rohem Mauerwerk eine optisch vernünftige Oberfläche geschaffen werden kann. Ich habe dazu weiß gestrichene OSB-Platten benutzt.

Okay also eine rein optische Maßnahme. Ich denke darauf werde ich verzichten. Im Normalfall würde ich dir recht geben, aber ich bin da immer so der Typ ganz oder gar nicht. Und da bei "ganz" der ganze Raum neu gemacht würde inklusive Verkabelung etc., wozu ich derzeit keine Lust habe und was derzeit keinen Sinn macht (das mache ich dann, wenn ich weiß, dass ich da wohnen bleibe und dass ich die Werkstatt nicht mehr nennenswert umstelle), bleibt es bei gar nicht ^^

Ich habe an der Betoninnenwand das Regal direkt angedübelt. Das ist extrem nervig, alle Dübellöcher richtig zu treffen. Ruck zuck ist der Bohrer verlaufen.

Okay jetzt ist klar warum du von mehr Aufwand gesprochen hast, ich ging die ganze Zeit von dem Mehraufwandszenario aus. Das ist auch ein guter Anlass mir Hilti Bohrer anzsuchaffen - hatte natürlich keine für das Regal in der garage bestellt sondern Bosch bohrer aus dem Baumarkt - ergebnis zwei Löcher vor Schluss ist der Bohrer rund ^^
 

Alceste

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noch ein Gedanke zur Flexibilität (auch auf die Gefahr hin jetzt gelyncht zu werden): Meint ihr man kann die Schienen evtl. auch dazu nutzen einen "Hängeschrank" zu befestigen? So 1-2 wären glaube ich nicht verkehrt
 

holzer1998

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noch ein Gedanke zur Flexibilität (auch auf die Gefahr hin jetzt gelyncht zu werden): Meint ihr man kann die Schienen evtl. auch dazu nutzen einen "Hängeschrank" zu befestigen? So 1-2 wären glaube ich nicht verkehrt

Warum nicht, wenn du ihn angehängt bekommst. Oder du nimmst zwei Regalträger weit genug oben und stellst den „Hängeschrank“ da drauf. So würde ich das bei so einer Kombinutzung machen.
 

lunateide

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Hallo Nicolas,
ohne zusätzliche Sicherung würde ich das nicht machen.
Die Ausleger bringen bei Belastung eine erhebliche Hebelwirkung auf die Wandschienen.
Ich hatte einmal ein Küchen-Oberteil auf 2 Ausgeger gestellt und nur ober gegen Kippen gesichert.
Eingelagert hatte ich Schrauben, Gewindestangen und Kleineisen, was man so hat.
Die letzte Packung Schrauben war wohl zuviel.

Die Ausleger hingen leicht schräg nach unten und das Schrankteil begrüßte mich demutsvoll in leicht vorgebeugter Haltung.

Das Ausräumen mit einem entsprechendem Sicherheitsabstand war war sicher unterhaltsam, für Zuschauer, nicht für mich.

Gruß
Roland
 

Alceste

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Oder du nimmst zwei Regalträger weit genug oben und stellst den „Hängeschrank“ da drauf

eine erhebliche Hebelwirkung auf die Wandschienen.

Das hatte ich auch befürchtet, mein Gedanke war eher den Corpus wenn dann mit so haken zu versehen, wie sie die Träger selbst haben und direkt in die Schienen zu hängen, quasi so wie man ja auch Hängeschränke sonst an die üblichen Keilleiste aus Metal hängt.

Das Ausräumen mit einem entsprechendem Sicherheitsabstand war war sicher unterhaltsam, für Zuschauer, nicht für mich.

Auch wenn ich mir gut vorstellen war, dass das für dich nicht amüsant war, möchte ich hinzufügen, dass es nicht nur Zuschauer sondern auch Zulesern (falls man das so nennen kann) ein Schmunzeln entlockt ^^
 
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holzer1998

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Grundsätzlich hätte ich da keine Bedenken, wenn der Schrank satt steht und nicht so tief ist. Außerdem sollten alle Schraubenlöcher der Schienen genutzt werden, so dass sich die Schiene zwischen zwei Schrauben bei Hebelwirkung nicht rausbiegen kann.
Und ganz im Zweifel kann man immer noch eine Sicherungsschraube in die Wand drehen. Dann erspart man sich zumindest das ausrichten. Aber klar kann man ihn dann auch gleich an die Wand dübeln.

Ich nutze die Schienen (vom orangenen Baumarkt) recht gern wegen der möglichen Flexibilität.
 

TobiBS

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@Alceste wie willst du denn diese Haken selbst machen, einen fertigen Beschlag dieser Art kenne ich nicht. Für die doppelreihigen Schienen gibt es aber auch Ausleger mit Schraublöchern um darauf das Regalbrett oder einen Schrank zu fixieren. Der muss aber oben auch fixiert werden.
Ich habe hier eine Wickelstation an so einem Wandschienensystem mit knapp 80cm Auslage. Da habe ich zusätzlich noch einen Stützfuß mittig montiert, weil mir das zu luftig vorkam, aber selbst ohne Fuß ist das sehr stabil.
 

bello

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Ich habe diese Oberschränke auch auf diesen doppelreihigen Schienen stehen und an der Wand sind sie oben gedübelt. Zum Glück sehe ich so diese gräußlichen Schienen nicht mehr.

IMG_20211011_195142.jpg
 

Alceste

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Außerdem sollten alle Schraubenlöcher der Schienen genutzt werden, so dass sich die Schiene zwischen zwei Schrauben bei Hebelwirkung nicht rausbiegen kann.

Gut das versteht sich IMO von selbst!

eine Sicherungsschraube in die Wand drehen.

an der Wand sind sie oben gedübelt.

Das wäre eine Möglichkeit.

wie willst du denn diese Haken selbst machen, einen fertigen Beschlag dieser Art kenne ich nicht.

Naja da kommt ihr ins Spiel.... ^^ Okay Butter bei die Fische: Mir schweben da mehrere Optionen vor:

1.) Ganz doof: Halter einstecken und Ausspaarung hinten im Korpus lassen (ähnlich wie bei den richtigen Wandhalterungen) und Korpus aufschieben und dann mittels der vorerwähnten Schraublöcher fixieren. Könnte man auch abwandeln, indem man die Halter kürzt und etwas Fleisch einfügt und daran dann den Koprus festschraubt. Nachteil: 1 Koprus braucht zwei Schienen -> Platzverschwendung Vorteil: Der Korpus muss nicht gar so genau gefertigt sein.
2.) Bei diesen Systemen gibt es auch fertige Regalböden zu kaufen, die werden über einen winkel mit den Haltern verbunden (der greift dann in die hohle Fläche von den Haltern. Solche Winkel könnte man aus Standardteilen ablängen und dann mit Schrauben an der Außenwand des Korpus befestigen. Theoretisch hat man das Platzproblem von oben nicht. Nachteil: Der Korpus muss ziemlich genau bemessen und dementsprechend gefertigt werden.
3.) Man bringt Halblöcher in die Arme ein und entsprechende Gegenstücke in die Korpen. Ansonsten wie 2.)

Am schönsten wäre natürlich ein fertiger Beschlag. da gebe ich dir recht.
 

lunateide

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Grundsätzlich ist alles eine Frage der Belastung. Aber wer weiß schon, was sich im laufe der Zeit in einem solchen Schrankteil ansammelt.
In meinem Fall wurden nicht die Schrauben aus der Wand gezogen, die Schienen waren noch fest in den Dübeln.
Die überlasteten Ausleger hatten mit ihrer Unterkante das Profil der Wandschienen zusammengequetscht.
Dadurch entstand die Kopflastigkeit.

Mein Vorschlag: Das Schrankelement sitzt links und rechts auf den Auslegern und an der Wandseite zusätzlich auf einer gut befestigten Leiste.
Wenn oben dann noch gegen Kippen nach vorn gesichert ist, kannst Du auch noch zusätzlich ein paar Goldbarren einlagern.

Gruß
roland
 

syntetic

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Ich grab das mal kurz aus (hoffe das ist ok), ich bin nämlich auch am Planen neuer Lagermöglichkeiten für unbesäumte Bohlen in der Garage. Gedacht hatte ich an dieses Schienensystem: https://www.hornbach.de/shop/Wandschiene-1-reihig-H-1995-mm-weiss/7023151/artikel.html
Ähnlich wie das oben verlinkte, wird ausschließlich für Bohlen genutzt, die ich auf die Regalträger legen will.

Die einreihigen Träger haben immer diese L-Form mit einem kleinen “Haken“ vorne. Das ist vermutlich unpraktisch für die Lagerung von Schnittholz. Gibt es auch flache Träger, oder muss man auf das zweireihige System setzen?

Welchen Abstand sollten die Schienen in etwa haben? Ich möchte ca. 2,50 - 3m lange Bohlen lagern, für mehr habe ich keinen Platz. Alles was länger ist muss vorher gekürzt werden. Gedacht Hatte ich an 5 Schienen im Abstand von ca 50cm. Passt das?
 

Johannes

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Hallo,
ich hatte in meinerr früheren Werkstatt auch so ein System. Damit das gelagerte Holz keine Beschädigungen durch die Träger bekommt, habe ich Holzleisten 20x20mm ca. 10mm tief auf der Kreissäge genutet und auf die Träger aufgesteckt. Länge = von der Schiene bis zum vorderen Haken.
Gedacht Hatte ich an 5 Schienen im Abstand von ca 50cm. Passt das?
Das kommt darauf an, wieviel du da reinpacken willst. Die statische Belastbarkeit müsste sich in den technischen Daten finden lassen.

Es grüßt Johannes
 
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