Nur eine einzige Fräse

Wrchto

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Grüß Euch,

ich bin auf der Suche nach meiner ersten Fräse, und stehe dazu vor einer ein wenig "philosophischen" Überlegung: Nehme ich eine starke Fräse und baue sie in einen Tisch, oder nehme ich eine Fräse, die man Freihand ordentlich verwenden kann?

Philosophisch ist das, weil es dazu vermutlich kein Entweder-Oder gibt, sondern ein Kommt-drauf-an.

Die meisten Dinge, die ich gerne damit machen würden, wären wohl auf dem Tisch gut aufgehoben (Ladengriffe fräsen, Kanten abrunden, Rückwand bzw. Ladenboden einfräsen).
Wenn ich aber z.B. für den Bau des Frästisches die Siebdruckplatten fräsen möchte, muss ich zwangsläufig aus der Hand fräsen.

Ich hätte mir die Triton mit 2400W für den Tisch angesehen, und die GOF 1250 LCE für Freihand.

Und nun nochmals zum philosophischen Teil: Nehme ich die Triton mit der Überlegung, sie die meiste Zeit im Tisch zu haben, und nur ab und zu mal aus der Hand zu verwenden (weil sie dafür ja schwer und unhandlich ist), oder nehme ich die Bosch, die aus der Hand sicher perfekt funktioniert, aber im Tisch vielleicht zu schmalbrüstig ist?
Oder umgekehrt: Kann man mit der Triton noch halbwegs aus der Hand fräsen, oder ist die dafür gar nicht geeignet, bzw. kann man die Bosch auch in den Tisch einbauen, oder sollte man sie damit nicht abquälen?

Ja ja, ich weiß eh, beide sollte man haben, aber das ist jetzt mal nicht drin.
Wie würdet Ihr entscheiden, bzw. was wären die Kriterien, die Ihr dabei überlegen würdet?

LG
Thomas
 

Sägenbremser

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Hallo Thomas

arbeite zwar mein Leben lang mit einer anderen Marke,
aber es gibt doch noch Perles mit 1300 Watt. Die ist noch
so handlich das du Kanten damit bearbeiten kannst, sie ist
in etwa den alten Elus so ähnlich das manches Zubehör auf
ihr zu montieren ist und der Preis/Lieferumfang ist wirklich
recht komplett und günstig.

Die über 2Kw Leistung wirst du selbst im Tischbetrieb selten
abrufen. Ich fräse auch Treppenstufentaschen mit unter 2Kw
in 2 Durchgängen aus und da quält sich die Oberfräse nicht.

Gruss Harald
 

bello

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Hallo,

ich habe einige Jahre mit der doch kleinen Festool 1010 auch im Fräsmodul gearbeitet.
Später habe ich mir die 2200 gekauft und dann festgestellt, wie gut die im Modul zu handhaben ist.
Das Ergebnis war, dass ich fast alles über das Modul geschoben habe.
Die 1010 benutze ich jetzt selten und behalte sie nur, weil ich das Lochreihensystem habe.

Mit der Erfahrung aus dieser Geschichte kann ich nur empfehlen eine große Fräse für den Tisch anzuschaffen und wenn wirklich dann noch Bedarf nach einer kleineren Fräse ist, halte ich die Makita RT0700 für eine gute Ergänzung.

Gruß
 

Wrchto

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Meine Idee mit der Triton kam daher, weil ich im Foren immer wieder lese, dass im Tisch Watt durch nichts ersetzt werden können, außer durch noch mehr Watt.
Vielleicht bin ich daher auch mit 2400 Watt weit übers Ziel hinausgeschossen :emoji_open_mouth:

Zwei Fräsen möchte ich eher nicht kaufen, weil das bei meiner Handwerkerrei wohl Overkill wäre.
Somit wäre dann wohl die Mittelklasse für beides angesagt, also irgendwo zwischen 1200 und 1400 Watt.
 

bello

ww-robinie
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Auf Dauer ist dieses rein und raus aus dem Frästisch schon lästig. Es kann Dir ja auch passieren, dass Du fast alles auf dem Tisch machst. Ich fräse mittlerweile auch ABS-Kanten auf dem Tisch, dafür musste ich mir lediglich ein höheres Anschlaglineal zuschneiden.

Der Gedanke war, es könnte ja vielleicht einmal....

Ein interessantes Angebot für die Triton habe ich hier gefunden:
https://www.gerschwitz.net/triton/t...latte-vorgebohrt-fuer-fraestisch-3301651.html
 

Wrchto

ww-robinie
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Tja, ich glaube auch, dass ich in erster Linie im Tisch fräsen würde. Hmmmmm....

Hey, das Angebot ist wirklich stark. Die Einlegeplatte kostet wohl alleine so um die 60,- oder 70,- Euro, da wäre dann die Fräse nur bei rund 280,- Der günstigste Preis, den ich bisher gefunden hatte war rund 300,-
Die Bosch in der Watt-Mittelklasse liegt bei rund 390,-

Tja, irgendwie wohl wirklich eine Philosophiefrage...
 

ok.58

ww-eiche
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Zwei Fräsen möchte ich eher nicht kaufen, weil das bei meiner Handwerkerrei wohl Overkill wäre.

Hallo Thomas,

ich weiß ja nicht, ob oder wie stark Du auf bestimmte Marken und Modelle fixiert bist. Schau dir doch mal diese hier an. Bei der hast Du den Vorteil, daß man eine Taucheinheit sowie eine Kopiereinheit hast. Da könnte man z. Bsp. die Kopiereinheit im Tisch montiert lassen, und muss bei Bedarf nur die Motoreinheit "wechseln". Das geht relativ fix und problemlos. Und mit 1600W ist man als "Hobbyhandwerker" schon ganz gut aufgestellt.
Ich selber will mir auch einen Frästisch bauen und spiele mit dem Gedanken mir dieses Teil zuzulegen. Ich denke für den Anfang sollte die GMF 1600 reichen. Wenn das "Umbauen" irgendwann doch mal lästig wird kann man sich allemal noch eine zweite, ggf. kleinere Maschine als Kantenfräse o.ä. zulegen.

Grüße
Oliver
 

Kunstbohrer

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Im betrieb hab ich von Dewalt über Festool bis Scheer, Striffler usw. alles durch.
Selber hab ich eine LO 50 und die LO 65. Wenn ich nur eine Maschine haben dürfte, währe es letztere.
Im zweifelsfall immer eine Maschine mit min. 2kW + nen kleinen Handrunder.
Der kleine kostet nicht viel kann auch gerne gebraucht sein. die Große muss ja nicht gleich eine Mafell sein.
 

bello

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Tja, ich glaube auch, dass ich in erster Linie im Tisch fräsen würde. Hmmmmm....

Hey, das Angebot ist wirklich stark. Die Einlegeplatte kostet wohl alleine so um die 60,- oder 70,- Euro, da wäre dann die Fräse nur bei rund 280,- Der günstigste Preis, den ich bisher gefunden hatte war rund 300,-
Die Bosch in der Watt-Mittelklasse liegt bei rund 390,-

Tja, irgendwie wohl wirklich eine Philosophiefrage...

Dann solltest Du wieder darüber nahdenken, die Maschine beim Gerschwitz zu kaufen, das gesparte Geld vielleicht später dann doch in die kleine Makita zu investieren. Die wird mit viel Zubehör für 206.- angeboten.

Zum Glück ist es Deine Qual :emoji_grin:
 

blueball

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Hab auch nur eine Fräse Festool OF1400, noch gut für die Hand und ausreichend stark für den Tisch. Reicht mir vollkommen und hatte noch keinen Bedarf für kleinere oder grössere.
Grüsse
 

Dietrich

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Hallo,

vorweg möchte ich themenbezogen die neuesten Erkenntnisse der Holz-Handwerk einfließen lassen, wo ich mich auch auf dem Stand von "RUWI" informiert habe, dort teilte man mir mit das die 8mm Stannzange vollkommen ausreichend ist für die mannigfaltigen Fräsarbeiten, die das RUWI System ermöglicht.
Auf die Frage ob nicht kräftigere Antriebe mit 12mm Spannzange den Einsatzbereich deutlich vergrößern, meinte der Mitarbeiter vor Ort, nein, bei den größeren Fräsdurchmessern würden deutlich mehr Kräfte entstehen, dies passe nicht zum ansich sehr sicheren und bedienerfreundlichen RUWI System.
Ein Frästisch mit einem Antrieb sehr fein einstellbaren Anschlag, Hub-Maschinentisch und Höhenverstellung für Antrieb kostet dort 1800€.

Der Mitarbeiter dort kopierte sehr zügig Schiebehölzer, wovon ich mir natürlich eines gesichert habe:emoji_slight_smile:

Selbst bin ich 17 Jahre lang mit einer einzigen OF ausgekommen, der Metabo OF E 1229 Signal, die jetzt im 24. Jahr bei mir im Hobbybetrieb läuft.
Vor einigen Jahren habe ich im Abverkauf eine Metabo OF E 1812 ergattert, die ich aber auch erst 2mal im Einsatz hatte.
Seit einiger Zeit habe ich noch einen älteren Metabo Stabmotor mit einem Wegoma Kantenfräsfuß ausgerüstet und so noch eine handliche Kantenfräse.
Das Arbeitstier ist aber nach wie vor die 1229 bei mir.

Gruß Dietrich
 

Kunstbohrer

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Der Ruwi-Techniker mag wohl recht haben das die 8mm Spannzange reicht (vom Ruwi-System war ich auch sehr angetan).
Aber die 12mm ist trotzdem i.d.R. Langlebiger und die verfügbaren Fräßer auch auf Stärkere Maschinen ausgelegt. Beim Anlaufringfräßen macht einedie größere Fräße mehr Spass.

Die 1400er ist echt eine Klasse Maschine, aber hald eben ein Kompromiss aus Groß und Klein. Wenns wirklich nur eine sein soll dann sollte diese aber auf jeden Fall mit ganz oben auf der Liste stehen.
"Stab"OF und dicke OF ist mir daher immer noch lieber. Vor allem muss ich nicht so oft ein und außbauen, wenn ich einen OF-Tisch nutzen würde.
 

blueball

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Vor allem muss ich nicht so oft ein und außbauen, wenn ich einen OF-Tisch nutzen würde.

Das ist ab und an wirklich bisschen lästig. Aber so oft ist es nicht und geht ganz fix wenn man sie nur mit 2Halteklötzchen drunter klemmt. Im Hobbybereich geht das zu verkraften und im täglichen Einsatz hätte ich mich wie du für Stabform für händisch und eine grosse Fräse für den Tisch entschieden. Eine Festool im Tisch ist schon Irgendwo schade.
 

khkb

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Moin Thomas,

Tja, ich glaube auch, dass ich in erster Linie im Tisch fräsen würde. Hmmmmm....

dann greif doch bei dem Angebot zu. Später, wenn sich herausstellt, dass manche Sachen doch besser händisch von oben bearbeitet werden, kannst Du Dir immer noch eine preiswerte, zierlichere anschaffen.

Vergl. mein Posting hier: https://www.woodworker.de/forum/welche-bosch-gof-1600-metabo-1229-a-t96190.html#post479153

Mir reicht halt schon die kleine Triton für den Tisch.
 

Fiamingu

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Ich habe auch nicht gedacht dass ich mehr
als eine OF benötige. Im Prinzip kann man
ja alles mit einer fräsen. In der Praxis ist
es dann doch angenehmer beim bündig-
fräsen eine leichte Einhandfräse zu haben.
Die Robuste MOF von ELU in meinem Frästisch
knickt nicht ein. Da gibt einem eher die Maximal-
abnahme des Fräsers das Limit vor. Händisch mag
ich gerne meine Bosch gof 1300 ACE. Das betagte
Mädchen schnurrt und fräst wie ein Traum und
schwächelt nie. Kurzum, mit einer Fräse kann
man zurechtkommen. Um bequem und ohne
Mühen zu arbeiten sollte man die passende
Maschine haben.Es kommt halt darauf an
was man machen möchte.
 

bello

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Eine Festool im Tisch ist schon Irgendwo schade.

Das gehört so! :emoji_grin:


Um mal kurz das Thema 12er Spannzange anzusprechen. Ich habe die 2200 jetzt sieben Jahre.
Da ich bisher Fräser dafür immer beim örtlichen Händler geholt habe, stellte ich fest, dass dieser keine mit 12er Schaft führt.
Da es sich um einen Schreinerhandel handelt, nehme ich an, dass im gewerblichen Bereich die Nachfrage nach 12er Schaft eher gering ist.

Ich habe bisher auch keine Fräser mit 12er Schaft, lediglich habe ich den Dorn meines Falzkopfs von 8 auf 12 gewechselt.

Für die, die es interessiert, die 1010 lässt sich also auch mit dem in letzter Zeit hier öfter angesprochenen Festool-Falzkopf in Frästisch betreiben. betreiben.
 

Winni_E

ww-eiche
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Also ich bin auch lange Zeit mit meiner Trend11 im Tisch ausgekommen..
Das meiste lässt sich damit klasse machen.. Anfang des Jahres habe ich dann aber dann doch noch eine Trend4 als kleine handliche Fräse gekauft. Ich muss sagen mit beiden ist es wirklich um einiges komfortabler.. :emoji_slight_smile: Und die kleine Trend kostet mit 140,-wirklich nicht soo viel
 

schloeri

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Moin,

also es ist ja nicht so, dass man mit der großen Triton nicht mit der Hand fräsen kann. Die TRA001 gibt es schon an EUR 260.
Es gibt ja auch noch die mittlere Triton (MOF001) für ab 225 EUR. Die hat die Vorteile wie Höhenverstellung durch den Tisch, ist aber mit 1400 Watt etwas kleiner und mithin handlicher.

Gruß, Stefan
 
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