Oberflächenbehandlung bei gebleichter Eiche

holzbus

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Hallo,
Ich habe probeweise ein Stück eines alten, massiven 'Eiche-rustikal'-Tisches abegeschliffen, und dann mit purem Wasserstoffperoxid gebleicht. Dreimal habe ich das Holzstück damit nass eingestrichen und anschließend mit einem Föhn getrocknet ... das Wasserstoffperoxid veflüchtigt sich so wirklich überraschend schnell.
Nun ist das Holz sehr hell, aber auch rauh. Wie geht man damit nun weiter vor?
Das bleichen wäre nach dem schleifen eigentlich nicht unbedingt nötig gewesen, denn das Holz war bereits bis auf 'frisches Holz' heruntergeschliffen. Ich hatte allerdings die Hoffnung, dass das gebleichte Holz langsamer wieder nachdunkelt, aber stimmt esüberhaupt, dass das Bleichen das nachdunkeln verlangsamt?

Und wie gehe ich nun eigentlich weiter vor? Da das Holz nun rauh ist, würde ich per Hand mit einem 320er Schleifpapier (oder höher, mal sehen, was ich hier so finde) einmal kurz drüber gehen. Macht ihr das auch so?
Aber ich weiß nicht so recht, was ich danach machen soll. Eigentlich würde ich das Holz gerne seifen, aber geht das mit gebleichter Eiche? Ich möchte gerne diese ganz weiche, seidige Oberfläche erreichen, die man normalerweise mit Seife bei Weichholz erhält. Geht das? Hat damit jemand Erfahrung und am besten Bilder?

Oder generell: Wie behandelt ihr gebleichte Eiche hinterher? Super wären Bilder, so wüsste ich gleich, ob es mir gefällt und daher in Frage kommt.
 

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holzbus

ww-ahorn
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Ich habe dem initialen Beitrag nochmal ein paar Bilder beigefügt.
Die Eiche ist in Wirklichkeit noch weniger gelb sondern eher noch heller.
An den Rändern sieht man den Ursprungszustand.

Kennt sich mit der Oberflächenbehandlung jemand aus, hat das Mal gemacht, geseift, geölt?

Ich habe hier schon einige Beiträge zum bleichen gelesen, aber leider nur wenig dazu, wie man dann nach dem bleichen weiter vorgeht.

Ich habe hier z.B. eine weiß-pigmentierte Seife, die ich aber nicht verwenden möchte auf Eiche, weil ich es nicht mag, wenn sich die Pigmente in den doch recht großen Poren festsetzen. Also das fällt schon Mal wech ..
 

Roterbischof

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Hallo, ersteinmal wird dem Wasserstoff ( min 33% er ca. 3% Salmiakgeis als aktivator dazu gegeben, dann wird hier auf keinen Fall Temperatur (Föhn) zugeführt. Dann 24 h gewartet und das Holz abgefliest ( da die Bleichschicht sehr dünn ist). Dann verwendet man eigentlich einen UV Schutzlack ( meist 2K) z. B. Von Zweihorn zum verhindern des nach dunkelns. Sorry dass ist nicht böse gemeint, aber sonst ist das aus fachlicher sich schon ein bisschen Käse. Mfg
 

holzbus

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Hallo @Roterbischof
Danke für deine Antwort! Was genau, meinst du, ist aus fachlicher Sicht nicht gut? Magst du das erläutern? Meinst du die Hitzeeinwirkung? Ich dachte, die ist im Prinzip genauso wie der Salmiakgeist, ein Beschleuniger.
Bitte nicht vergessen: Ich bin ja ein Amateur, dafür habe ich diese Frage ja in der Rubrik 'Amateur fragt' gestellt :emoji_wink:
Als Laie bekomme ich zum Beispiel gar kein 33%iges H2O2, sondern nur max 11.9%iges (und das habe ich hier verwendet).
Den Salmiakgeist habe ich mir geschenkt, obwohl ich weiß, dass man den als Beschleuniger hinzugeben kann. Da ich dies aber so furchtbar zu verarbeiten fand, habe ich einfach keinen hinzugetan und es mal mit Hitzeeinwirkung probiert. Und es hat ja auch funktioniert, das Holz ist sehr hell. Nur, wie gehe ich jetzt am besten weiter vor um ein nachdunkeln zu verhindern und eine schöne weiche Oberfläche zu bekommen?

Ich würde sonst mal eine Seife natur ausprobieren, ohne weiße Farbpigmente, damit sich das nicht in den Poren reinsetzt.

Hast du (oder jemand anderes) Erfahrung damit?

Und was genau meinst du mit 'abfliesen'? Abwaschen mit Wasser?
 

Roterbischof

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Hallo, der Salmiakgeis bewirkt den Zerfall der Wasserstoffperoxid - Verbindung, dabei lösen sich die Farbpigmente mit auf ( das ist jetzt vereinfacht). Wie du das Holz vor dem nachdunkeln schützt habe ich dir ja schon geschrieben, auch wenn das vielleicht nicht die Antwort ist, die du dir erhofft hast. Mfg
 

holzbus

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@Roterbischof
Stimmt :emoji_grin: Ich möchte eigentlich keinen Lack auftragen, das hast du richtig erkannt! Hast du denn Erfahrung mit seifen?
Und, verlangsamt das bleichen denn generell das nachdunkeln?
Und magst du nochmal genau sagen was 'abfliesen' ist? Abgewaschen habe ich es mit warmen Wasser, weil ich gelesen hatte, dass man damit den Bleichprozess sicher stoppt.

Und magst du nochmal sagen, warum man auf keinen Fall Hitze benutzen soll? Wie gesagt dachte ich, dass das im Prinzip eine Alternative zum Salmiakgeist darstellt, weil es den Zerfall von Wasserstoffperoxid ebenfalls beschleunigt.
Ist natürlich nicht für große Gegenstände geeignet, aber ich habe hier nur ein kleines Stück Holz und habe auch nicht vor große Gegenstände zu bleichen.
 

Roterbischof

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Hallo, warum keinen Fön? Warum geht man nicht mit einem Feuerzeug nachsehen ob der Benzintank beim Auto noch voll ist:emoji_slight_smile: naja ganz so gefährlich ist es wahrscheinlich mit einem normalen fön nicht, aber trotzdem. Zum Thema Lack, entweder ich bin ein Öko, dann bleiche ich nicht, oder ich will das Holz blas, dann bleiche ich und und verwende UV-lack. Oder ich schenke mir das und nehme gleich Seife mit weißenfarbpigmenten. Alles andere ist wasch mich aber mach mich nicht nass. Mfg
 

carsten

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Hallo

welche Oberfläche man nach dem Bleichen aufträgt ist doch eigentlich egal, wenn es funktioniert und dem "Kunden" gefällt.
Nicht jeder Lack verträgt sich mit dem Bleichmittel. Ich würde vermuten dass es mit anderen Oberflächenmaterialien ähnlich sein kann. Hab selbst damit keine Erfahrung. Aber bei fast jedem Oberflächenmaterial steht im Datenblatt: Es empfiehlt sich Muster oder Vorversuche auf identischem Material zu machen. Das würde ich auch hier machen.
 

Roterbischof

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Hallo
@carsten
Wenn man die gebleichte fläche nicht schützt dunkelt sie ruckzuck nach.(probestück in ein blechkasten für drei Monate (aber auch das Probestück dunkelt darin leicht nach) und man hat schon zwei Farb-Nuancen im Vergleich verloren) .
Wenn das nicht so wäre würde niemand für den UV Schutzlack 30% mehr zahlen :emoji_slight_smile:. Mfg
 

holzbus

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Hallo, warum keinen Fön? Warum geht man nicht mit einem Feuerzeug nachsehen ob der Benzintank beim Auto noch voll ist:emoji_slight_smile: naja ganz so gefährlich ist es wahrscheinlich mit einem normalen fön nicht, aber trotzdem. Zum Thema Lack, entweder ich bin ein Öko, dann bleiche ich nicht, oder ich will das Holz blas, dann bleiche ich und und verwende UV-lack. Oder ich schenke mir das und nehme gleich Seife mit weißenfarbpigmenten. Alles andere ist wasch mich aber mach mich nicht nass. Mfg
Also meinst du, dass das gefährlich ist? Was kann denn schlimmstenfalls passieren, wenn ich H2O2 mit dem Föhn trockne? Magst du das mal genau formulieren, was passieren kann?
Ich lese immer nur, dass Hitze den Zerfall von Wasserstoffperoxid beschleunigt, was ja eigentlich genau das gleiche ist, was Salmiakgeist tut. Ich dachte sogar eher schwächer.
 

Roterbischof

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Hallo
@holzbus
Normalerweise wird nichts passieren, aber man muss bei so etwas vorsichtig sein. Das liest hier einer in drei Jahren, bekommt vom Chemiker-kumpel 50% en Wasserstoffperoxid, hat dann kein Salmiakgeis liest das kann ich auch mit dem fön machen, dazu hat er einen billigen Industriefön der direkt 350° bringt und ist ungeduldig, hat zuviel drauf und fängt gleich an. Ohne das jetzt im Detail zu wissen, wird das eine Verpuffung geben (nicht wie im Hollywood Film), aber blöd. Also ich weiß nicht wo die Grenze liegt, aber ich würde es nicht ausprobieren wollen. In jedem meiner Lehrbücher steht es mit Salmiakgeis und ich habe es bis jetzt nur so gemacht und sehe hier mit so einem Zeug auch kein Grund für Experimente.

Mein alter Herr hat sein Meisterstück mit UV Schutzlack lackiert (Eiche) es ist noch hell ( bin leider nicht bei ihm, deswegen kein Foto).
MFG
 

holzbus

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@Roterbischof Ah, verstehe was du meinst! Danke für die Erläuterung.
Ich dachte eigentlich, dass das Zufügen von Hitze auch schon von anderen genutzt wird, und ich nichts neues ausprobiert habe. Ich war mir nicht bewusst, dass das keine 'normale' Methode ist, denn eigentlich bietet sich es auf kleinen Gegenständen ja an, mit einem kleinen, normalen Haarföhn das Holz zu erwärmen. Salmiakgeist ist ja supergiftig, das finde ich etwas gruselig. Habe es im Sommer ausprobiert und fand es einfach nur furchtbar in der Nutzung, sehr umständlich und man muss einfach höllisch aufpassen. Für den Laien finde ich das echt nicht ungefährlich.

Falls du von dem Meisterstück ein Foto auftreiben kannst, freu ich mich, wenn du es hier teilst. Wäre sehr gespannt darauf, wie das aussschaut!
 

flüsterholz

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Bei der Konzentration, die du gewählt hast, kann nichts passieren. Gefährlich kann es nur bei Kontakt mit Metallen und höheren Konzentrationen werden, wie oben schon gesagt.
Diese seidige Oberfläche, die du haben möchtest, hört sich für mich eher nach einer Wachspolitur an.
Für die Seifenmethode wirst du bei Auro recht gut fündig. Habe ich aber auf Eiche noch nicht ausprobiert.
Hätte vielleicht auch Bedenken, ob sich Gerbsäure mit einer Lauge verträgt. Würde ich erstmal an einem Probestück antesten, falls hier sonst keiner etwas dazu weiß.
Würde die Oberfläche vor der Weiterverarbeitung mit rotem und schwarzen Schleifvlies schleifen. Bringt etwas mehr in den Poren. 320er Schleifpapier wäre als erstes zu fein.
Gruß Michael
 

seschmi

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Hier ein Bild - ziemlich unscharf auf die Schnelle, aber Farbe sieht man ja.
Das ist eine Ecke aus einem Schachbrett, Eiche geräuchert, Eiche gebleicht (mit 33% H2O2 und Salmiak, war noch in der guten alten Zeit) und der Rand ist einfach Eiche.

Alles geölt und einige Jahre alt. Das gebleichte war mal heller, ist aber noch deutlich heller als das ungebleichte.

Beim Schleifen muss man aufpassen: Das Bleichen wirkt nur ganz oberflächlich, darunter wird es schnell dunkel. Gleichzeitig greift es das Holz stark an, was zu einer etwas rustikalen Oberfläche führt.
 

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holzbus

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Super, danke für die Tipps und Bilder!
@seschmi Die gebleichte Eiche ist ja sogar noch total hell! Und das, obwohl du geölt hast!?
Weisst du noch welches Öl das war?

Wenn das Öl nicht zu sehr anfeuert, würde ich es sonst auch mal auf dem Teststück ausprobieren.
Ich habe von dem Holz hier mehrere Stücke liegen. Das war mal ein (meiner Meinung nach) nicht schöner Tisch, typisches Eiche-rustikal Möbelstück, aber eben sehr, sehr gutes Holz, und die Tischplatte würde ich letztendlich der favorisierten Behandlung unterziehen.
Da ich hier also einiges an Testholz habe kann ich viel probieren.

Ich denke, dann lege ich ein Test mit Öl, eines mit Seife und ein anderes mit UV Schutzlack an.
 

brubu

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Ich dachte eigentlich, dass das Zufügen von Hitze auch schon von anderen genutzt wird, und ich nichts neues ausprobiert habe. Ich war mir nicht bewusst, dass das keine 'normale' Methode ist, denn eigentlich bietet sich es auf kleinen Gegenständen ja an, mit einem kleinen, normalen Haarföhn das Holz zu erwärmen.
Hallo zusammen
Theoretisch kann schon Wärme zugeführt werden zur Trocknung. Fragt sich nur wie gut das Holz die Temperatur verträgt.
Dazu zitiere ich aus einem alten Fachbuch: "Nach einem Artikel im "Holz-Zentralblatt" von Chem.-Ing.W.Brocker kann durch Steigerung der Trockentemperatur der Bleichprozess mit Wasserstoffperoxyd wesentlich verkürzt werden." Keine Ahnung aus welcher Zeit die Aussage stammt.

Die einzelnen Temperaturen liegen bei 20°C bei 24 Stunden , bei 100°C 50 Minuten, und gehen bei 200°C auf 5 Minuten runter. Ab 150°C Trockentemperatur kann die Zugabe von Laugen weggelassen werden.

Soviel nur zur Theorie ob Wärme einen Einfluss hat oder nicht, ob es sinnvoll und gefahrlos ist, ist eine andere Sache.
Gruss brubu
 

brubu

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Und immer an die durch die Bleichmittel entstehenden Ausgasungen denken. Wenn die weitere Oberflächenbehandlung zu früh erfolgt bilden sich dadurch Blasen im Lack. Abgesehen von möglichen weiteren Schädigungen des Lacks durch die Bleichmittel.
Gruss brubu
 

holzbus

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Ich habe heute mal ein Teststück angelegt, dass ich auf beinen Seiten abgeschliffen habe bis Körnung 180, und danach die eine Seite mit H2O2 zweimal bestrichen habe und danach mehrmals mit Holzbodenseife eingeseift habe.
Das geseifte Holz fühlt sich fast wie Rohholz an, nur etwas glatter ... und es riecht soo gut :emoji_slight_smile:
Allerdings ist wirklich auffällig, dass das Wasserstoffperoxid das weichere Holz bei den Poren (?) wegätzt.
Bild 1 zeigt das rohe Holz auf der einen Seite, auf der ich kein Wasserstoffperoxid angewendet habe, das zweite zeigt das gleiche Stück Holz nur von der anderen Seite, auf das ich Wasserstoffperoxid angewendet habe. Der Unterschied ist nicht nur auf den Fotos so extrem, sondern auch in echt.

Ist dies auch bei Oxalsäure so?
Finde den Effekt nicht so schön auch wenn die Haptik dadurch unerwarteterweise nicht beeinträchtigt ist (es ist nicht rauh!)
 

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flüsterholz

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Zu Oxalsäure kann ich leider nichts sagen, aber das Ergebnis ist ja wohl genau das Gegenteil von dem, was du dir erhofft hattest. Hat also seinen Grund , dass das nur bei Nadelhölzern angewendet wird. Da wird die Oberfläche ja entweder heller, bzw. behält die Farbe, wird aber mit der Zeit nicht dunkler.
Trotzdem würde mich interessieren, welche Konzentration die Lauge hatte und welche Seife du verwendet hast. Weiß pigmentiert waren ja wohl beide nicht. Oder irre ich mich da?
Gruß Michael
 

holzbus

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@derdad Ah, das ergibt Sinn! Du könntest da Recht haben!

@flüsterholz Was genau meinst du, dass es nicht den gewünschten Effekt hat?
Es ist nicht dunkler geworden, nur die Poren sind eindeutiger sichtbar, weil sie tiefer sind (sie werfen also eindeutiger Schatten, vielleicht meinst du das?), aber da hat @derdad schon einen guten Punkt genannt.
Ansonsten fühlt sich das Holz nach dem Seifen wunderbar weich an, weicher als die komplett unbehandelte Seite.
Allerdings sehe ich farblich keinen Unterschied zwischen Rohholz und gebleichtem Holz, es sind echt nur dir Poren, die anders sind.

@flüsterholz Ich habe keine Lauge verwendet, sondern 11.9%iges H2O2 (oder gilt das auch als Lauge?) und danach Holzbodenseife. Und genau, beides ohne Farbpigmente.
Im Laufe des Tages habe ich die behandelten Seite immer wieder geseift, und ich finde es mittlerweile richtig schön, besonders die Haptik ist toll.
Stellt sich halt die Frage, wie lange so ein behandeltes Holz so hell bleibt.

Das nächste Teststück lege ich mit Oxalsäure und dann seifen an.
 
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flüsterholz

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@derdad Ah, das ergibt Sinn! Du könntest da Recht haben!

@flüsterholz Was genau meinst du, dass es nicht den gewünschten Effekt hat?
Es ist nicht dunkler geworden, nur die Poren sind eindeutiger sichtbar, weil sie tiefer sind (sie werfen also eindeutiger Schatten, vielleicht meinst du das?), aber da hat @derdad schon einen guten Punkt genannt.
Ansonsten fühlt sich das Holz nach dem Seifen wunderbar weich an, weicher als die komplett unbehandelte Seite.
Allerdings sehe ich farblich keinen Unterschied zwischen Rohholz und gebleichtem Holz, es sind echt nur dir Poren, die anders sind.

@flüsterholz Ich habe keine Lauge verwendet, sondern 11.9%iges H2O2 (oder gilt das auch als Lauge?) und danach Holzbodenseife. Und genau, beides ohne Farbpigmente.
Im Laufe des Tages habe ich die behandelten Seite immer wieder geseift, und ich finde es mittlerweile richtig schön, besonders die Haptik ist toll.
Stellt sich halt die Frage, wie lange so ein behandeltes Holz so hell bleibt.

Das nächste Teststück lege ich mit Oxalsäure und dann seifen an.
Oh, da hab ich gerade was verwechselt. Habe aus H2O2 gedanklich kurzerhand Natronlauge gemacht. Hatte mich schon gewundert, warum es nicht dunkler geworden ist. Dann hat sich meine Frage bezüglich der Konzentration auch erledigt. Auf den Fotos sieht es tatsächlich nach einem leichten Farbunterschied aus.
Gruß Michael
 
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