Oberfräse Wegoma TB22/13 defekt

klankle

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Als Neuling erstmal ein Hallo an alle,

nachdem ich das Glück habe mir eine kleine persönliche Werkstatt anmieten zu können, beginnt jetzt natürlich die Einrichtung.

Um großen finanziellen Aufwand zu umgehen, habe ich jetzt nach und nach einige Gerätschaften über Ebay, Ebay-Kleinanzeigen und ähnliches erstanden.
Gestern kam dann zu guter Letzt auch meine Oberfräse (wie im Titel steht eine Wegoma TB22/13). Nach dem ersten Testlauf gestern abend war ich absolut begeistert und hab das gute Stück auch gleich meinem Arbeitskollegen (ebenfalls Hobby-"schreiner") vorführen wollen. Leider kam dann die Ernüchterung und das Ding gab keinen Mucks mehr von sich. Kein Brummeln, keine Funken aber eben auch keine Bewegung. Wir haben dann zusammen mal genauer geschaut und alles auseinander genommen, leider konnten wir keinen Defekt entdecken. Strom fließt bis vor und nach dem On-/Off-Schalter, die Kohlen sehen noch mehr als gut aus (sind noch gute 2 cm "Fleisch" dran), die Spulen lassen äusserlich auch nichts erkennen und den Kondenator habe ich testweise auch einfach mal ausgebaut.

Es tut sich aber leider immer noch nichts. Vielleicht hat ja jemand so ein Gerät und/oder so ein Problem schon mal lösen können und kann mir bei der weiteren Fehlersuche behilflich sein. Sollte es dafür noch Bilder brauchen werde ich die natürlich nachreichen.

Vielen Dank für eure Hilfe
klankle
 

falco

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Wie habt ihr gemessen, ob "Strom" fließt? Multimeter ist zur Hand? Dann Fehlerquellen bei Elektromotoren mit den entsprechenden Messmethoden googlen, da dürfte alles zu finden sein.

Auch Bilder werden da nicht helfen, das ist alles nur Gerate.
 

klankle

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Schraubendreher-Spannungsprüfer (ja, aber was besseres hab ich leider nicht zur Hand). Und fließender Strom ist auch 'ne wenig fachmännische Ausdrucksweise, aber leider hab ich nur Bäume umsägen gelernt :emoji_wink:.

Aber Danke trotzdem, evtl. hat ja noch jemand eine zündende Idee, ein bisschen Zeit hab ich ja noch bis alles so weit vorbereitet ist und ich endlich in die Praxis gehen kann. Wenn's nicht anders geht, dann eben ab zum Profi.
 

Sägenbremser

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Hallo klankle

nach dem Schalter muß der Saft aber noch
weiter fliessen. Ihr habt das Gerät ja schon
offen vor euch liegen, ist da auch noch Strom
vor den Kohlen mit dem Glimmlämpchen zu
erahnen. Sind die Druckfedern der Kohlenhalter
freigängig. Auch mit einer guten Anleitung läßt
sich mehr, ohne ein Multimeter nicht prüfen.

Gruss Harald
 

rafikus

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Hallo,
wenn nur eine Glimmlampe zur Verfügung steht, dann kannst Du noch folgendes probieren: den stecker andersrum in die Steckdose stecken und probieren, ob die Glimmlampe wieder leuchtet? Ich habe jetzt nicht nachgeschaut ob die Maschine einen Drehzahlsteller hat (das hättest Du ruhig dazu schreiben können). Momentan gehe ich davon aus, dass die Zuleitung eine Unterbrechung hat. Hast Du keinen Bekannten, der zumindest einen Multimeter hat?
 

klankle

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Hallo,

Ist halt schon komisch, dass da von heute auf morgen ohne irgendwelche mechanischen Einflüsse einfach gar nichts mehr geht.
Wenn ich den Fehler kenne werde ich ihn kund tun, vielleicht hilft's ja dem ein oder anderen weiter :emoji_wink:.

edit: Doch, der Bekannte wohnt nur 350 km entfernt, wird sich über Ostern aber sicher drum bemühen, dann werden wir sehen.

Vielen Dank und ein schönes Wochenende!
klankle
 

rafikus

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Ist halt schon komisch, dass da von heute auf morgen ohne irgendwelche mechanischen Einflüsse einfach gar nichts mehr geht.

Du hast das Teil nach dem Test doch eingepackt, zum Bekannten gefahren, wieder ausgepackt und dann angeschlossen. Wenn das keine mechanischen Einflüsse sind?
Und bitte keinen Saft mehr in die Maschine kippen, der verträgt sich mit Elektrizität nur schlecht.

Eine Glühlampe geht auch von einem Moment auf den anderen einfach nicht mehr, so eine Maschine darf das auch.
 

klankle

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Gelegentlich läuft mir Kaffee in die Tastatur, die kann das ab. Aber bei allem was so mehr oder weniger direkt an Steckdosen hängt bin ich mit Flüssigkeiten vorsichtig.
Oder was wolltest du mir damit sagen?

Und ja, das sind mechanische Einwirkungen, da geb ich Dir recht. Aber eher sanfte, und da wollte ich eigentlich drauf hinaus. Also nirgends dran gestoßen, nicht ruppig abgelegt und auch nicht runtergefallen oder am Kabel gerissen oder so.

Bei solchen Sachen tüftel ich halt gerne, auch wenn ich vielleicht keine Ahnung habe. Manchmal hab' ich Glück und alles läuft wieder wunderbar, manchmal Pech und ich setze ein bisschen Geld in den Sand. Macht aber Spass und ist auch irgendwie Teil des Hobbys.

Und nein, 'nen Drehzahleinsteller hat sie nicht.
 

rafikus

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Ist das Die Fräse für 25,50€ aus Essen, mit der kleinen Beschädigung am Hauptschalter?
Wenn die Maschine noch offen ist, dann kannst Du noch einen ungefährlichen Test machen.
Der Schalter wird in die Stellung AUS gestellt, eine der Motorkohlen wird vorsichtig zurückgezogen und dann etwas Papier zwischen die Kohle und den Kollektor legen.
Nun eine Batterie an den Netzstecker anschließen und mit einer passenden Glühlampe prüfen, ob sie leuchtet, wenn man sie vor dem Schalter anschließt?
Sollte das Lämpchen leuchten, dann auf der ganzen Läge an der Zuleitung herumbiegen um eventuelle Unterbrechung zu finden.
Wenn in der Zuleitung keine Unterbrechung zu finden ist, dann die Lampe immer noch vor dem Schalter angeschlossen lassen und dann den Schalter auf EIN stellen. Wenn die Lampe noch leuchtet, dann die Leuchtprobe hinter dem Schalter wiederholen. Wenn die Lampe auch da noch leuchtet, dann schließe sie an den Motorkohle-Anschlüssen und prüfe, ob sie leuchtet.
Irgendwo wirst Du den Fehler finden.

Mit dem "Saft" meinte ich, dass es zwar in echten Gesprächen unter Bekannten durchaus als Synonym für "Spannung" gebraucht wird, in einem Forum, wo Menschen aus allen möglichen Bereichen mitlesen, hat es aber, wie ich meine, nichts zu suchen.

Rafikus
 

klankle

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Wie versprochen, hier des Rätsels Lösung:

Der Schalter war defekt (man darf den einfachen Spannungsprüfern halt nicht trauen, wieder was gelernt, ich lasse mich ja gern belehren :emoji_open_mouth:).
Original Ersatzteile gibt's noch direkt von Wegoma (der Schalter wird wohl auch immer noch produziert, Bremas LLA422N3). Übrigens ein sehr freundlicher Kontakt.
Und nen Multimeter liegt jetzt auch in der Werkstatt rum.

Und ja, die Oberfräse war die aus Essen, im jetzigen Zustand ein echtes Schnäppchen :emoji_wink:.


Vielen Dank nochmal allen, die sich hier bemüht haben!
 

rafikus

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Schön, dass es geklappt hat.
Aber was meinst Du, dass einen Multimeter in der Werkstatt liegt? Hast Du einen Multimeter in die Werkstatt gelegt, oder liegt ein Multimeter in der Werkstatt? Fragen über Fragen.

Rafikus
 
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