Parkett Grundreinigung: Reinigungspads für Exzenter?

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Moin,
wir "möchten" unser 2 Jahre junges Eichenparkett renovieren. Es handelt sich um verklebte Fischgrät Dielen aus Eiche/Multiplex. Laut Lieferant sind sie mit Rubio Monocoat geölt. Das Öl soll ja ganz toll sein, aber auf unserem Boden, sofern es tatsächlich aufgebracht wurde, funktioniert es gar nicht. Die Schutzwirkung ist gleich null, das Holz hätte auch roh bleiben können. Des Weiteren haben wir durch die Endausbauphase einige weiße Flecken im Parkett, vermutlich durch Schleifstaub.
Jetzt will ich den Boden grundreinigen und neu ölen, entweder mit Osmo HWÖ oder Remmers HWS-112, wobei ich Letztes noch nicht verarbeitet habe.

Ich habe einen Bosch GET 75-150 (wie Rotex) und würde versuchen die 40m² mit Reinigungspad damit zu erledigen. Sollte das zu mühselig sein, kann ich immer noch eine Einscheibenmaschine ausleihen. Gibt es für die 150er Exzenterschleifer Reinigungspads (Grün) und wenn ja, wie befestige ich diese?
Und dann haben wir da noch ein schweres Problem in Form eines Klaviers. Wäre es denkbar, das Klavier einige Meter zu verschieben dahinter zu reinigen und zu ölen und nach Trocknung den Rest des Zimmers zu machen? Macht der Übergang beim Ölen Probleme?
Danke für eure Gedanken.

Christian
 

weissbuche

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Übergänge bei HWS 112 haben eigentlich noch nie Probleme bereitet. Wir haben das mal bei einem alten Schrank gemacht. Verschoben (mühsam), darunter geschliffen und geölt, Schrank zurück (war noch mühsamer, weil nichts kaputt gehen durfte) und dann den Rest geschliffen und geölt. Übergänge waren noch 1-2 Tage zu sehen, dann war alles gut.
 

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ww-esche
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Meinst Du so etwas: https://www.rubart.de/index.php?product=10017866
Wird einfach auf den Schleifteller geklettet.
Hallo Guido,
ist das denn vergleichbar mit den grünen Pads die auf den Einscheibenmaschinen verwendet werden? Da steht, dass die mit Schleifkorn besetzt sind. Ist das immer der Fall?
Hier gibt auch sowas
https://oli-natura-shop.de/products...sWLNOAVJse4lxxP5UqEaR_oMUXuO-fShoC8PUQAvD_BwE
Wenn grüne Pads immer gleich sind, dann besorge ich mir einfach die oben genannten und probiere es aus.
 

Flyer01

ww-esche
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Übergänge bei HWS 112 haben eigentlich noch nie Probleme bereitet. Wir haben das mal bei einem alten Schrank gemacht. Verschoben (mühsam), darunter geschliffen und geölt, Schrank zurück (war noch mühsamer, weil nichts kaputt gehen durfte) und dann den Rest geschliffen und geölt. Übergänge waren noch 1-2 Tage zu sehen, dann war alles gut.
Danke für deinen Input! Ich habe schon gelesen, dass du gerne und viel HWS verarbeitet. Wo siehst du Vor - und Nachteile im Vergleich zu HWö? Wie unterscheiden sich die beiden Mittel in der Optik? Siehst du beim HWS Risiken für einen Erstanwender?

Gruß aus Bremen
 

elchimore

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Das passt schon mit den grünen Pads, ich würde für einen Handschleifer die von Festool nehmen. Mit den günstigen für Bodenschleifmaschinen habe ich 2x die Erfahrung gemacht, dass sie sich am Excenter aufgelöst haben..... Die Reste dann aus dem Klett zu bekommen waren dann eher Strafarbeit bis unmöglich. Deshalb verwende ich seitdem auch zusätzlich ein dünnes Interfacepad, dann muss es nicht gleich ein neuer Schleifteller sein :emoji_wink: (war aber seit dem ich die Pads von Festool verwende auch nicht mehr nötig).
Nur meine Erfahrung als Hobbyt
Grüssle Micha
 

weissbuche

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Kein Vertreiben oder Nachwischen nötig. Auf den mit 150 geschliffenen und gut gesaugten Boden ca. 80g/qm mit der Florrolle auftragen. Über Nacht trocknen lassen und mit der Einscheibenmaschine mit 180er Gitter ohne Gewicht schleifen. Gut saugen und nochmal ca. 70g/qm auftragen. Das sollte genügen. Zu Anfang wirklich abwiegen, damit man ein Gefühl für die Menge bekommt. Sollte auch ein Erstanwender der nicht gerade 2 linke Hände und daran alles Daumen hat, hinbekommen. Zu HWÖ kann ich nichts sagen, habe ich wohl schon 15 Jahre nicht mehr verwendet. Mit den Flächen war ich auch nie richtig zufrieden. Reines Bio ist beides nicht und wenn man die technischen Merkblätter liest, sind auch die Sachen von Livos und Co. mittlerweile auch nicht mehr so biologisch wie vor 40 Jahren.
 
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