Perlmutt

dascello

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Liebe Woodworkers,

hat jemand Ahnung von der Verarbeitung von Perlmutt?

Ich möchte in kleine Perlmuttplättchen (22 x 15 mm groß) an der Langseite einen bogenförmigen Ausschnitt raussägen, -fräsen, -schneiden oder sonstwas. Radius des Bogens etwa 7 mm.

Weiß einer was? Das Zeug ist teuer und ich will das nicht mit stümperhaften Versuchen ruinieren.
 

bello

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Vielleicht sprichts Du einmal mit einem Juwelier. Die haben die entsprechenden Werkzeuge.

Gruß Volker
 

edelres

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Perlmutt bearbeiten

Hallo dascello,




Ich arbeite oefters mit Perlutt um fehlende Intarsienteile zu ersetzen. Ich klebe das Perlmuttplaettchen auf ein Stueck 0.8mm Flugzeugsperrholz, damit erreiche ich, dass es mir nicht zwischen den Fingern zerkruemelt. Mit einem feingezahnten Laub/Juwelier- Saegeblatt fuer Metall, saege ich das Perlmutt in die gewuenschte Form, indem ich eine Laubsaegebrettchen als Unterlage verwende, welches einen schmalen Einschnitt aufweist, so dass das Perlmuttplattchen so nah wie moeglich gesaegt werden kann. .


Einen Bogen von 7 mm wuerde ich mit einem Dremelschleifer, Einschleifen. Fuer das Dremeltool gibt es kleine Schleifkoerper, damit ist es relativ leicht eine solche Rundung einzuschleifen.


Sollte in deinem Fall ein Aufkleben, auf Sperrholz nicht moeglich sein, fixiere ich das Perlmuttplaettchen mittels schmalen Tesafilm-streifen auf einem duennen Sperrholz und schleife die Rundung in Holz und Perlmutt zur gleichen Zeit. Das Perlmutt mus beim Schleifen/Saegen, fest auf die Unterlage gedrueckt werden, da es bei den leichtesten Bewegungen/Flattern bricht.


Es kommt darauf an wie oft du diese Arbeit ausfuehren willst, ob sich die Anschaffung dieser Werkzeuge lohnt.


Als Gedankenanstoss

mfg

Ottmar


PS: Es hoert sich schwieriger an als es in der Praxis ist, die von dir geplante Rundung, ist relativ einfach.
 

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dascello

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Danke, Ottmar, das hilft mir sehr viel weiter. Da es sich um die Tastenfronten meines Cembalos nach italienischem Vorbild handelt, muss ich das tatsächlich 32 mal machen. Ein Dremel hab ich, Laubsäge natürlich auch. Also kein Problem.
Womit klebst Du das Permutt auf das Furnierblatt auf, so dass das später auch wieder ab geht?

Gruß

Michael
 

edelres

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Hallo Michael,

Vorweg ich verwende kein Furnier sondern Flugzeugsperrholz, welches 0.8 mm stark (dreilagig!!!) ist. In meinem Fall muss ich oft kleine Teile ersetzen, so dass mein Perlmutt/Sperrholzlaminat, bis jetzt die einzige Moeglichkeit ist diese Teile zu handhaben.

Ich vermute, dass es sich bei den 32 benoetigten Plaettchen um stets die gleichen Abmessungen handelt. In einem solchen Fall, wuerde ich mir eine Schablone aus Metall anfertigen, im angehaengten Bild zeige ich wie ich das ausfuehren wuerde.

Da es sich in einer Zeichnung schlecht erklaeren laesst, habe ich beim Zuhoeren am Radio Deutschland:Tuerkei, zur Nerbenberuhigung ein 1:1 Modell nach deinen Massen aus Alu angefertigt. Das Unterteil entspricht genau der gewuenschten Groesse, Das Oberteil soll an den Seiten etwas schmaeler sein. Das Oberteil wird mit eingelegtem Material mit Klebeband wie ein Scharnier verbunden.

Ich schneide das Perlmutt grob in den Massen mit einer kleinen Trennscheibe im Dremel zu. Mit einer geraden Kante, lege ich das Perlmutt so in die Form ein, das es hinten anstoesst, bzw Oberteil/Perlmutt/Unterteil genau uebereinanderliegen, ergibt sich fast von allein mit dem Klebeband.

Mit einer kleinen Schraubzwinge, wird das ganze zusammengepresst und mit einem Dremel vorsicht das ueberstehende Perlmutt abgeschliffen. Das verwendete Schleifmittel sollte nicht zu grob sein

Das Perlmutt sollte nicht zu gross zugeschnitten werden, da es unkontrolliert springt, deshalb die Deckseite vorne genau mit der Formunterseite ausrichten, sonst brechen die Ecken ab.


Mit der oben beschriebenen weise, habe ich zig gleiche Teile angefertigt um einen Brandschaden an einem asiatischen Lackschirm zu restaurieren. Groessere/staerkere Teile schnitt ich aus einer Abalonemuschelschale. Auf Sperrholz, mit Epoxidharz, aufgeklebtes Perlmutt, laesst sich leichter bearbeiten, in meinem Fall spielt das keine Rolle, da es nach dem Einkleben nicht sichtbar ist. Die Beschreibung oben bezieht sich auf ca 0.8 – 1.0 mm Perlmutt Plattchen, welche von Gitarrenbauer verwenden werden.

Hoffentlich hoert es sich nicht komplizierter an als es in der Praxis ist, es kam bei mir vor, dass ich zwanzig Teile fertigte ohne Bruch, es passierte aber auch dass mehrere hinteinander zerbrachen.

Ich wuensche dir viel Geduld.

mfg

Ottmar

PS: Falls die Seiten vom Perlmutt sichtbar sind, wuerde ich mit einer selbst gefertigten Feile ( 400 - 600er Schleifpapier auf eine schmale Holzleiste geklebt) die Kanten glaetten.
 

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dascello

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Lieber Ottmar,

vielleicht sollte ich zur Übertragung des Finales die Permuttteile direkt bei Dir in Auftrag geben.....:emoji_slight_smile:

Jedenfalls war Radio eine gute Idee, da das Bild hier in Europa über weite Strecken zusammenbrach.

Tausend Dank für Deine sehr hilfreichen Tipps. Ich werde das genau so machen und bin gespannt, wie sich das Zeug verhält. Ich kriege gerade ein paar Muster zugesandt.

Zuerst jetzt Sommer, dann berichte ich von den Ergebnissen.

Tschö, bis dann!
 

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----guten morgen ottmar--


entlich habe ich nach ewigen gesuche jemand gefunden der verständlich und verwendbare antworten und anleitungen gibt-
ehe ich mich nun entlos bei dir ausk....um mein problem zu erleutern-die frage ob du bereit bist mir auf meine fragen betreff perlmutt-inlays in tonholz (zB. cocopolo) im guitarrenbau zu helfen-
ich freue mich auf deine antwort-grüße dich aus dem zur zeit etwas kaltem rosenheim in bayern
rudolph
ps,: die fragen beinhalten ein breites spektrum-da es leider nur englishe fachliteratur gibt-wie komme ich zu ergebnissen wie ich sie bei inlaysarbeiten aus den usa sehe_TRAUM-man ist geneigt zu denken das es sich um drucke auf folie handeln müsse-wie verklebe ich perlmutt in ausgefräßten vertiefungen in holz--muss ich wenn ich "schlampig"gefräßt oder geschlifen habe die teile neu bearbeiten (ersetzten) oder gibt es wie erzählt einen 2 kompinenetnkleber den man mit farbe versetzt um die spalten nicht zu sehen-wie wird perlmutt nach verlegung und trocknung(zeit??? plan geschliffen --Körnung-usw--du siehst wie unwissend ich in diemem bereich bin-das einzige was ich vorweisen kann ist-liebe zum tetail-künstlerische ader (kunstschmied)-meine weiteren hobbys sind kalligraphie und das punzieren und arbeiten mit leder-(westernpferdezäume-bilder-gürtl usw.)
.........
 

tinkeropa

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sorry an alle die dieses forum besuchen-ich bin wieder der jenige der problem hat mit der eingabe warum unregistriert aufscheind weis der teufel-ich wollte eigentlich eine fragemail an ottmar ( aus californien) absenden----bin nur gespannt ob ich da eine antwort bekomme
wäre dankbar wenn mir jemand in die schuhe helfen würde wie ich mich anstellen soll um richtig zu versenden-:emoji_slight_smile: ...mir kann mann scheinbar wirklich nur einen hammer in die hand drücken:emoji_slight_smile:)))
 

edelres

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Forumsregeln

Hallo tinkeropa,

um dem Sinn und Zweck des Forums nachzukommen, sollen Fragen hier gestellt und beantwortet werden, so dass die Mehrheit der Forumsleser heute und in der Zukunft einen Nutzen davon haben.

Anfaenger koennen erst nach einigen Beitraegen (wieviel?) PN = persoehnlich Nachricht versenden.

Bitte stelle deine Frage.

mfg

Ottmar

PS: @ rudolph ich komme auf deine Anfrage zurueck.
 

edelres

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Permutt - Mother of Pearl

Hallo Rudolph & Forumsfreunde

jeder hat einmal angefangen, egal was du beabsichtigst, wenn du dir vorstellen kannst was du erreichen willst und daran glaubst erreichst du dein Ziel.

Nach dieser Einstellung lebe und arbeite ich.

Ich bin gerne bereit, bei deinen Aufgaben mitzudenken und zu erklaeren was ich in solch einer Situation versuchen wuerde. Das schliesst ein, dass nicht alles auf Anhieb klappt, dies sehe ich nicht als Fehler sondern als Erfahrung wie es nicht geht.

Aus deinem Beitrag entnehme ich, dass du die besten Voraussetzungen fuer eine erfolgreiche Ausfuehrung mitbringst, ich finde ebenso aus deinem Beitrag, dass du in die falsche Richtung schaust.

Um Erfolg zu haben schaue ich nach Loesungen wo es geklappt hat, Erfahrungen anderer, beruecksichtige ich, ohne mich darauf festzulegen. manchmal gewinne ich den Eindruck dass bewusst nach Fehlschlaegen gesucht wird, die werden dann auch garantiert gefunden.

Ich wuerde mich an deiner Stelle erst mal mit dem Marial vertraut machen, dabei gleich kleine Aufgaben ausfuehren. Probearbeiten und Pruefungsarbeiten erfordern die gleiche Sorgfalt, sonst artet das Probieren in Spielerei aus.

Egal wie das erste Stueck aussieht, ist dies der erste Erfolg. Verbesserungen sind immer moeglich und so geht es Schritt fuer Schritt aufwaerts.

Frei nach Konfuzius: Die laengste Reise beginnt mit dem ersten Schritt!

Als Gedankenanstoss

Mit freundlichen Gruessen

Ottmar


PS: im folgenden Link habe ich zwei Bilder einer neuen Aufgabe gepostet. Ich bin jetzt mit den Vorbereitungen fast fertig und freue mich schon jetzt damit Beginnen zu koennen.
https://www.woodworker.de/forum/einstieg-perlmuttintarsien-t35967.html
 

tinkeropa

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hallo ottmar-und vielen dank für die aufmunternden zeilen-

zuerst will ich kurz mein vorhaben ansprechen-ich habe die einmalige chance im beisein eines kunsttischlers der auch guitarren baut-mit seiner unterstützung
mir eine kozertguitarre zu bauen-nun ist entlich das nötige material zusammen
(Super tonhölzer-schönes zubehör-da will ich mit der optik nicht hinten anstehen und versuche die lopfplatte-und das griffbrett mit perlmuttarbeit zu veredeln-
angereizt durch nachschlagmaterial mit , für mich fast nicht realisierbaren feinsten arbeiten die eher einer bedruckten folie gleichen und man als laie nicht glauben kann das es sich um einlegearbeit handelt.
ich habe mir für mein vorhaben eine dremel nebst zubehör besorgt-habe von einem zahnarzt feinste fräßer bekommen-und mich dieses wochenende versucht-auwei :mad:
trotz lupe und fräßführung nicht das ergebnis was man sich annähernd vorgestellt hat-liegt es am holz- cocopolo- ein sehr hartes holz mit einer nicht nachvollziebaren maserung-schmier extrem beim schleifen-brachte keine rechtenwinkelige ausfräßung zu stande um das perlmutt exakt an die fräßkante OHNE haarspalt anzulegen-ich versuchte mich dann mit dem schleifstein um so einiger maßen das perlmuttbild meiner vorstellung zu erreichen-nun las ich von einem zweikompinenetn kleber der mit holzstaub ( in der farbe das bearbeiteten holzes) vermischt wird um die diversen "fugen" durch den kleberüberschuss auszufüllen-
wer kann mir da rat geben- wie ich richtig das perlmutt so bearbeite das es exakt zusammen gefügt ist-OHNE spalten??wie hoch soll es überstehen damit es nach dem ausdrocken geschliffen wird-mit was schleift man perlmutt-mit dem schleifscheibschen von dremel??welchen kleber soll man da nehmen-
weiss jemand eine DEUTSCHE geschriebene Gebrauchsanweisung betreff arbeiten mit perlmutt?-meine bücher sind alle in englisch-und da wieder sind die mir wicht erscheinenden begriffe in keinem duden zu finden :emoji_grin:
eines steh fest-aufgeben gibt's nicht-aber mir ist auch eines klar geworden-schmieden was mein erlernter beruf ist-scheind einfacher:emoji_slight_smile: selbst das damastschmieden ist dagenen einfach-aber es sind soooo viele fragen die da offen sind----ich habe heute mit einer laserfirma telefoniert um eventuelle hilfe zu
erfahren-bin auf die antwort gespannt-warum--nun, ich habe für das griffbrett eine fertige perlmuttarbeit (keltischer knoten) gekauft-das auszufräßen mit dem dremel:emoji_frowning2:((-wenn ich aber durch das forum hilfe erfahre das es doch machbar ist ---gerne-zeit habe ich und die gedult kommt beim erfolg-
so danke an alle fürs lesen meines "romanes" und schon mal im voraus meinen dank-
speziel an ottmar nach CA-wär nett wenn du bei deinem nächsten bericht ein wenig sonne mit liefern könntest-
lg-rudolph
 

dascello

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Lieber Rudolph,

Romane lesen tun wir alle ja gerne. Aber, nimm's mir nicht übel, lieber solche mit Groß- und Kleinschreibung, Kommata und Punkten.

Zum Gitarrenbau wünsche ich viel Glück.


Michael,
auch unterwegs im Instrumentenbau
 

edelres

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Kokobolo schleifen

Hallo Rudloph & Forumsfreunde,

mein Eindruck nach deiner Beschreibung ist, du erwartest ein Sofortergebnis, ohne zu wissen(?) wie zu beginnen. Der Tremelschleife ist ein wunderbares Werkzeug, doch wie bei allen Wekzeugen haengt es vom Benutzer ab wie gut das Ergebnis ist.

Von vorneherein moechte ich feststellen, dass ich kein Experte in Perlmutteinlagen bin. Berufsbedingt ergaenzte ich fehlende Teile in bestehenden Intarsien, Das konnte Holz, Metall, Elfenbein und auch Perlmutt sein.

Zu deinem Vorgehen, das Tremel..., ist die Axt zum Zurichten, das Werkzeug selbst erzeugt unkontrollierbare Schwingungen, welche eine Exakte Ausarbeitung einer vorgegebenen Form verhindern. Weg ist weg, hinfraessen geht noch nicht!

Ich wuerde die Vertiefung so ausfraessen, so dass noch mindesten 1 mm vom Riss zu sehen sind. Den Rest arbeite ich mit selbst gemachten Werkzeugen aus, die Werkzeuge richte ich mir nach den gegebenen Bedingungen zurecht. Als Stahl verwende ich HSS Metallsaegeblaetter, wenn es sein muss auch neue. Groessere Werkzeuge fertige ich aus HSS benutzten/beschaedigten Saegeblaettern fuer die Metallkaltsaegen.. Ich schaerfe diese so zu, dass ich Eichenhirnholz schneiden kann und der Schnitt glaenzt. Mir kommt es nicht auf die Standzeit an sondern auf die Schaerfe, so dass ich von Hand mit maessigem Druck auskomme.

Zu Kokobolo, dieses Holz schleife ich grundsaetzlich nass, indem ich Oelfarbverdunner/Testbenzin aufspruehe; auf Gund der Dichte dieses Holzes kann ich einen Oberflaechenglanz ohne Finish erreichen.

Ich schleife Perlmutt mit Siliziumkarbid Schleifpapier und in Pulverform. In deinem Fall wuerde ich Schleifpapier in der Laenge des Bogens, etwas breiter als die zu schleifende Flaeche aufkleben und dann Testbenzin aufspruehen und Schleifen. Der Schleifklotz, verhindert, dass die Kanten ungleich ge-/verschliffen werden. Ich wische die Arbeitsflaeche mit Papierhanduechern ab um mich vom Fortschritt zu ueberzeugen

Es waere hilfreich, wenn du mir die Titel und Verfasser der englischen Literatur mitteilst, dann kann ich besser darauf eingehen was du gerne verstehen moechtest.

Mit welchem Perlmutt- Material, Form arbeitest du?

Mit Laser zu Arbeiten vereinfacht die Arbeit, wenn ja wenn der welcher das Geraet bedient, dies so programmieren kann dass der Laserstrahl, den gewuenschten Konturen folgt. Oder der Laser ist mit einem Scanner ausgeruestet, welcher Konturen erkennen kann.

Zum Kleber, gefaerbten Kleber zu verwenden, kann ins Auge gehen, die gewuenschte Farbe muss vorher mit genau gewogenen Anteilen gemischt werden, und im Versuch solange geaendert werden, dass der getrocknete Kleber genau der Umgebung entspricht. Schleifstaub dem Kleber beigemischt, funktioniert selten, da diese Partikel fast immer Luft enthalten oder binden und dadurch farblich abweichen.


Ich haenge ein Bild von Werkzeugen an welche ich mir vor einiger Zeit anfertigte. Mir kommt es nicht auf Schoenheit der Werkzeuge an sondern dass diese Funktionieren, es kommt vor dass ich ein Werkzeug nur fuer eine Arbeit benutzte.

Eine grosse Hilfe ist fuer mich ein Feilenhalter in welche ich dann verschiedene Werkzeuge sicher Einspannen kann.

Bild 1.jpg


Ich reisse grundsaetzlich mit einem einseitig geschliffenem Messer an, wobei die gerade Seite nach Aussen zeigt und der Schnitt immer stehen bleibt. Bleistift ist fuer mich zu ungenau.


Als Gedankenanstoss

Mit freundlichen Gruessen

Ottmar

PS: Das Wetter ist fue mich auch ein Grund hier zu leben. Der Temperatursprung Tag Nacht ist im Sommer mindestens 10°/C.

Von den zweiundzwanzig Wintern welche ich hier erlebte wuerden 20 in Unterfranken als gute Sommer gelten.
 

tinkeropa

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hallo ottmar sorry mein etwas längeres schweigen-war im klinikum rechts der isar in muc-wegen einer nötigen op-bin noch etwas unbelastbar-melde mich wieder sobald ich wieder fitter bin-auf alle fälle erst einmal meinen herzlichsten dank ist sehr viel dabei was ich umsetzten möchte und werde
mfg rudolf
 

tinkeropa

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hallo-würde ich zu gerne-aber ich schreibe mit 4 finger an meiner rechten hand-meine linke ist seit einem unfall etwas in der retorik gestört-ich muss leider sehr viel mit tricks und eigen erfindungen machen, es ist halt besch...wenn man die shifttaste nicht verwenden kann-
was baust du gerade....ich versuche mich mit mithilfe und anweisung eines kunsttischlers ---österreich---an einer klassikguitarre
liebe grüße aus dem zz total veregneten bayern
rudolph
 

dascello

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Hallo Tinkeropa,

das Instrument, auf das sich mein Thread damals bezog, ist fertig, ein Cembalo nach einem sizilianischen Vorbild von 1703. Jetzt baue ich an einem venezianischen Cembalo von 1531, dessen Vorbild in einem Londoner Museum steht. Der Korpus steht soweit, der Resonanzboden und die Zierprofile folgen im Sommer, dann die aufwändige Dekoration und die Klaviatur (Herbst und Winter), danach die Mechanik und die Fertigstellung mit Besaiten, Intonieren, Einspielen. Wenn das Teil 2011 an Weihnachten spielbar ist, dann bin ich froh.
Seit über zwanzig jahren liegt bei mir eine unfertige Tenor/Bassgambe rum. So was oder eine Gitarre zu bauen, so ganz aus rohem Holz, das ist was ganz anderes als ein Cembalo und ich traue es mir kaum zu. Mir fehlt aber zugegebenermaßen auch der Bezug zur Zupfmusik.....



gruß

Michael, vom strahlenden Rhein
 
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