Planke aus Kauri Holz bearbeiten

[herry888]

Freundliche Frage an alle Experten

Hallo,
mir sind Kauri Holz Planken aus Neuseeland angeboten worden.
Die Planken sind mit einer Kettensäge bearbeitet- sehr rau und ich nicht ganz flach.
Die Grössen liegen zwischen Länge 180 bis 230 cm, Breite 80 bis 110 cm bei einer Dicke von ca. 6 cm. Mein Plan ist daraus einen Tisch zu fertigen.
Versuche über die Schreinerinnung, Industrie & Handelskammer, etc. einen Hobel von bis zu 100 cm Breite zu finden sind gescheitert. Es sieht so aus, dass die Arbeit mit einem Bandschleifer zu aufwendig ist. Kann man die Planke 2 X durch den Hobel schieben, wenn Breite von 60 cm gegeben. Wer sieht eine Alternative?
Hier ist ein link wo man sich die Planken anschauen kann:
Wählen Sie aus - Kauriholz

Über jede Antwort freue ich mich.
Mit freundlichem Gruss
Herry

 

[Mitglied 42582]

Eventuell ginge das mit einer Breitbandschleifmaschine. Von einem Bekannten weiss ich, das die in einem Betrieb in dem er mal gearbeitet hat, angeblich bis zu 3mm auf einmal abnehmen konnten

 

[Jens2001]

oder ganz klassisch mit Handhobeln, Schrupphobel, Schlichthobel usw.

 

[Mr.P]

oder mit Maschinenhilfe, z.B. wie hier die Hobelbank abgerichtet wird. Danach sollte man mit Band- oder Exzenterschleifer eine glatte Oberfläche hinbekommen.

http://www.vosseler.org/holz/5.jpg

Gruß
Andreas

 

[herry888]

Eventuell ginge das mit einer Breitbandschleifmaschine. Von einem Bekannten weiss ich, das die in einem Betrieb in dem er mal gearbeitet hat, angeblich bis zu 3mm auf einmal abnehmen konnten

Hallo Roostie,
vielen herzlichen Dank für Deinen Tipp. Ich habe mir solche Maschinen im Netz angesehen. Das scheint GENAU das richtige zu sein.
Jetzt muss ich nur noch einen Betrieb finden, der einen solchen Breitbandschleifer hat - am besten in NRW.
Nochmals vielen Dank für den guten & schnellen Tipp.
Herry

 

[Keilzink]

... das Holz ist nicht allzu hart (ähnlich wie Kiefer), sehr homogen und soll sich gut bearbeiten lassen.
Hat einen fast "mythischen" Ruf, die Bäume werde riesig und uralt, spielen in den Riten der Ureinwohner eine wichtige Rolle. Darf deshalb nicht mehr kommerziell gefällt werden, und deshalb sind diese "Sumpf-Vorkommen" die einzige Möglichkeit, überhaupt noch an dieses Holz zu kommen. Wenn ich es recht kapiert habe, dann wird das Holz auch nicht härter durch die Lagerung ...

Ich würde es ausschliesslich von Hand bearbeiten, das wäre mir der Spass wert. Ich meine, 50.000 Jahre altes Holz auf einer Breitbandschleifmaschine - das ist doch fast ein Sakrileg.

Viel Spass damit und meinen Glückwunsch!

Andreas