Planung Esstisch aus Schnittholz

Sebastian13

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Hallo Zusammen,

bei uns steht das die Planung eines nächsten Projektes an und zwar ein Esstisch mit den Plattenmaßen 180x90cm. Momentaner Planungsstand im Anhang (Maße stimmen aber nichtmehr)
Die Beine entweder durch die Platte gestossen, siehe Plan, oder mit eingelassenen Edelstahlplatten welche auf den Beinen und dann auf der Platte verschraubt sind.

Gestern haben wir uns beim Holzhändler eine engere Auswahl an Schnittholz angeschaut und die Wahl ist auf Spessarteiche gefallen. Wir wollen den Tisch am Ende mit pigmentiertem Öl, für eine möglichst helle, geölte fläche behandeln.

Und nun ein Auszug der momentanen Fragen

  1. Gratleisten. Werden klassische Gratleisten vor dem Verleimen der Platte eingeschoben, damit man nicht das Ende der Gratnut an der Seite der Platte sieht? Und wie fräst man das dann masshaltig durch alle Bretter? Momentan fällt mir nur ein die Bretter wie geplant auf Tisch aufspannen und dann mit Führungsschiene und Oberfräse die Gratnut fräsen.
    Alternativ habe ich gestern im Möbelhaus eingelassene Flachstähle gesehen. Da kann man ja problemlos nach dem Verleimen der Platte fräsen.
  2. Leimen der Platte. Verleimpresse ist nicht vorhanden. Zwingen schon. Wir würden mit 60x40 mm Latten die Bretter plan spannen und dann mit 6-8 Zwingen und Zulagen die Bretter verspannen.
    Kann man Weicholzzulagen verwenden oder sollten diese Hartholz sein? Gibt es einen besseren Tipp, wie man sich die Platte plan spannt. Werden die Zwingen von innen nach aussen oder von einer Seite zur anderen gespannt?
  3. Wie eine lösbare Verbindung von Zarge und Bein darstellen?
    Gesehen habe ich hier schon die Lösung mit grossem Excenterverbinder. Ist das ok oder gibt es eine andere handwerklich einfache Möglichkeit.
  4. Befestigung der Edelstahlplatten an den Beinen? Wir haben so etwas gestern im Möbelhaus gesehen. Es sah so aus als sei die Platte ins Stirnholz der Beine (10x10cm) verschraubt und dann die Platte von unten in die Tischplatte verschraubt.
    Ich habe das schonmal so gemacht, mir kommt es aber so vor, als sei das Veschrauben ins Stirnholz nicht die feine Art. Gibt es da eine unsichtbare Möglichkeit, die ich ausser acht gelassen habe?

Fragen über Fragen... wir sind für alle sachdienlichen Hinweise dankbar!

Vielen Dank und viele Grüße,
Sebastian
 

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Norbert

ww-robinie
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Hallo Sebastian,

Deine Fragen kann ich teilweise wie folgt beantworten:

1. Die Gratnut erst nach dem Verleimen und verebnen der Platte (Hobeln und/oder Schleifen) von einer Seite aus eingefräst und die offene Seite nachher mit einem Füllstück verschlossen. Ansonsten müßtest Du die Kanteln auf den Gratleisten verleimen, denn sonst es wird unmöglich sein, eine Nut ohne Stöße zu erhalten. Die Gratnut sollte übrigens leicht konisch sein, um die Leisten am tiefen Ende zu fixieren. Der Vorteil einer Gratleiste ist, daß die Platte auf ihr "reitet".

Zu den Flachstählen: diese bringen nur etwas, wenn die Biegesteifigkeit gewährleistet ist, d.h. sie eine gewisse Höhe aufweisen und sie damit unterhalb der Plattenunterfäche hervorstehen. Bei eingefrästen, an den Enden fixierten Zugstreben muß bedacht werden, daß sie nach Breitenänderung der Platte aufgrund von Feuchteschwankungen nachjustierbar sein müssen, um auftretende Krümmungen zu beseitigen.

2. Zum Verleimen: ich habe damals meine erste Tischplatte auch mit Zwingen verleimt. Wenn Du wenig Zwingen hast, sind Hartholzzulagen u.U. von Vorteil, weil sie den Druck über eine größere Länge erbringen. Beim plan Spannen sind konvexe Leisten von Vorteil, weil sie in Plattenmitte, wo die Zwingen nichts bewirken einen gewissen Preßdruck gewährleisten (Bei Verwendung von Papier oder Plastikfolie als Trennschicht darauf achten, daß sie nicht in die Fugen geklemmt werden).

Persönlich ziehe ich die Verwendung von Kronenfugen vor; damit sind Querleisten überflüssig. Lamellos leisten übrigens denselben Dienst.

Da der Druck nur lokal wirkt und der überschüssige Leim vorzugsweise in Querrichtung austritt, ist die Anzugsreihenfolge m.E. unerheblich. Trotzdem arbeite ich selbst immer von der Mitte nach außen.

3. Siehe dazu meinen Hinweis am Ende.

4. Ich rate von den z.Zt. modischen, durch die Tischplatte ragenden Tischbeinen bei Verwendung von Vollholz ab. Gründe:
a) Fühlbare Höhenunterschiede sind durch unterschiedliches Schwundverhalten von Längs- und Querholz vorprogrammiert.
b) Die Spalten zwischen Platte und Beinen sind Schmutzfänger.
c) Zargen in Querrichtung (so wie bei Deinem Entwurf) bewirken, daß die Stempel stehen bleiben, die Platte sich aber nach innen zusammenzieht und eine große Lücke hinterläßt (im umgekehrten Fall, die Stempel aus den Zargen drückt).
d) Die Stempelbefestigung erfordert einen metallenen Beschlag, der an der Plattenunterseite befestigt ist (als Ing. hast Du eine Vorstellung von der Hebelwirkung bei 70 cm Fuß- und 3 cm Einspannlänge).

So, und jetzt eine Beschreibung meines 1988 mit vergleichsweise unzulänglichen Mitteln hergestellten Küchentisches. (Die Plattenkantel sind 1/3 - 2/3 gestoßen, kopfseitig mit Kronenfugen versehen und wurden damals beim Verleimen zwischen zwei Kellerwänden mittels Keilen in Längsrichtung zusammengepreßt:

HolzWerkerForum: Galeriebeitrag

Viel Erfolg!

Gruß

Norbert

P.S.: Der Tisch ist zwar kein Designerstück, aber er wird mich überleben (falls die Bude nicht irgendwann abbrennt).
 

Sebastian13

ww-ahorn
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@Norbert: Vielen Dank für die ausführliche Anwort!

1. jetzt klar

2. Mit was fräst Du die Kronenfuge? Oberfräse oder Tischfräse? Ich selbst habe nur 8mm OF und da kenn ich bis jetzt nur Verleimfräser mit 30mm Fräshöhe.
Ich denke ich werde Lamellos nutzen, habe ich schn ein paarmal gemacht.

3. Habe mir Deinen Bericht zu Gemüte geführt, Respekt! Hast Du die Gratnuten an den Zargen mit der OF gefräst?

4. Ich werde versuchen die anderen von den durchgestossenen Beinen abzubringen...
Sind halt gerade recht modern.

Wir wollen unsere Platte mit durchgehenden, ca. 10-20cm breiten Lamellen herstellen.

Viele rüße,
Sebastian
 

Norbert

ww-robinie
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Hallo Sebastian,

die Kronenfugen habe ich damals auf der Metabo Magnum-Tischfräse gemacht. Mit der Handoberfräse halte ich so etwas für kaum präzise machbar, daher besser Lamellos nehmen.

Sämtliche Gratnuten wurden mit der Elu MOF 96 (600 Watt!) gefräst. Zur Führung wurden Leisten aufgespannt, dann zuerst mit einem zylindrischen Fräser das meiste Material ausgeräumt und zum Schluß die Kanten mit dem Schwalbenschwanzfräser hergestellt.

Die Gegenstücke an Zargen und Gratleisten habe ich ebenfalls mit der MOF 96 und dem dazugehörigen kleinen Tisch (ca 30 cm x 30 cm) im Stationärbetrieb gefräst, weil damit die Zustellung feinfühlig reguliert werden kann. Das vom Konzept her geniale Tischlein ist heute leider nicht mehr erhältlich.

Gruß

Norbert
 

klotzkopf

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Tischbeine

Schau mal da
Ineck - für Tischfüsse bündig mit der Tischplatte

Ich habe im August einen Tisch aus Robinie gebaut - für draussen.
Die Platte wurde aus 52mm Bohlen gemacht, wobei diese in 30mm Streifen geschnitten wurde. Die sind dann um 90° gedreht verleimt.
Daher stehen die Jahresringe (fast) senkrecht. Die Beine sind mit eingezapften Zargen verbunden. Die Platte liegt lose auf und wird von kleinen, angeschraubten Klötzen gehalten die in einer Nut in den Zargen hat finden. In den Ecken wurden die Beine mit zusätzlichen Streben an den Zargen verschraubt. Bisher hat sich nichts geworfen. Mal sehen was der Sommer bringt.
Der Tisch ist aber nur 80x120cm.

Viel Erfolg
 

Sebastian13

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So, nun ist ja leider mehr Zeit ins Land gegangen als gedacht, aber nächsten Donnerstag geht es los. Uns sind da noch ein paar andere Projektchen dazwischen gekommen......

Wen es intereesiert im Anhang die aktuelle Zeichnung. Die durchgestossenen Beine sind verschwunden.
Material Spessarteiche, Öl von Natural mit Pigmenten, Zargenverbindung Dübel und Stockschrauben....

Mal sehen was meine Metabohobelmaschine zu der Eiche sagt :emoji_wink:

Schönen Abend,
Sebastian
 

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Sebastian13

ww-ahorn
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Hallo Zusammen,

zwei kurze Fragen:

1. Tisch wird mit Natural Hartöl geölt, sollen wir die Unterseite der Platte auch ölen? Oder lackiert man nur beidseitig und einseitiges Ölen (nur Oberseite) hat keinen negativen Einfluss auf den Verzug?

2. Als nächstes machen wir das Zargengestell. Beine sollen mit der Zarge jeweils mit zwei 10er Dübeln, oben un unten verbunden werden, sowie mit einer mittigen Stockschraube, die die Verbindung spannt.

Beim Probedübeln in Eiche ist es mir gerade nicht gelungen, exakt rechtwinklige Dübellöcher zu bohren. Trotz Dübellehre. Hat hier jemand einen Tip?

Beine bohre ich jetzt auf der Standbohrmaschine, aber die langen Zargen bring ich da nicht drunter...

Besten Dank
Sebastian
 

WinfriedM

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Beim Ölen sollte einseitig keine Probleme machen, weil das Holz auch geölt noch genauso quilt und schwindet. Trotzdem würde ich auch die Unterseite einmal ölen.
 

Norbert

ww-robinie
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Hallo Sebastian,

Beim Probedübeln in Eiche ist es mir gerade nicht gelungen, exakt rechtwinklige Dübellöcher zu bohren. Trotz Dübellehre. Hat hier jemand einen Tip?
es geht auch ohne Langlochbohrvorrichtung: beidseitig an das Zargenende eine stärkere, rechtwinklig abgerichtete Leiste bündig anzwingen. Die ergeben dann zusammen mit der Zargen-Stirnseite eine ebene Auflage für die Oberfräse (OF). Tip: Zur exakten Ausrichtung Leisten und senkrechte Zarge auf ein ebenes Brett stellen und Zwingen festziehen.

Damit die OF seitlich nicht auswandern kann, ihren Anschlag benutzen und auf der Gegenseite zwei Leisten auf die Führungsbolzen klemmen. Eine Verschiebung längs zur Kante während des Bohrens verhindert man durch Benutzung spezieller Dübellochfräser mit Zentrierspitze oder durch passend geklemmte, den OF-Fuß fixierende (Klemmsia-)Zwingen.

Gruß

Norbert
 

Sebastian13

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Besten Dank!

Hallo Zusammen,

was lange währt ... wird zumindest irgendwann fertig.

Unser Tisch ist die Woche seiner Bestimmung als neuer Wohnungsmittelpunkt übergeben worden und der Tradition folgend als kleiner Dank eine kurze Bilddoku.

Soweit so schön, Bilder im Anhang, drei Gratleisten, Beine mit Zargen durch jew. zwei 10er Dübel und eine 8er Stockschraube dazwischen verbunden. Habe ich hier in der Galerie gesehen und hat mir als einfache, lösbare Verbindung gut gefallen. Das Zargengestell ist auch sehr stabil geworden.
Die Füllstücke der Gratleisten sind super geworden, da gab es in der Planung optische Vorbehalte :emoji_wink:
Das Holz ist mit Natural Hartöl mit Weisspigmenten behandelt, Unterseite auch. Die Oberfläche der Platte ist sehr fein geworden, zum Anfassen und optisch sehr schön.

Haben in Summe sehr wenig Verschnitt gehabt, allerdings haben wir durch das Feilschen beim Zuschnitt viel Zeit liegen lassen. Man konnte die Eiche bei unserem Holzhändler nur stammweise abnehmen, so dass ein zweiter Stamm viel zuviel gewesen wäre.

Einziger Malus, die Platte ist mit Nutklötzchen in den Zargen verschraubt, da habe ich zwei mm Luft gelassen. Nun ist die Platte darüber verschraubt stark unter Spannung gekommen, Unterseite der Platte ist nicht ganz eben, wodurch Sie nicht gleichmässig aufliegt.

Jetzt fehlen nur noch die passenden Stühle, allerdings traue ich mich da nicht so recht ran. Wenn jemand einen Rat für optisch gefällige Stühle hat, welche eher einfach zu fertigen sind....

Vielen Dank nochmal an alle für die Ratschläge, insbesondere Norbert und Frank, ihr wart sehr hilfreich.
Sebastian
 

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Sebastian13

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Bilder Teil 2

Hier noch zwei Bilder vom fertigen Tisch an seinem Bestimmungsort

Schönen Sonntag noch!
 

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Frankenholzwurm

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Hallo Sebastian

sieht doch schick aus, das Teil, Glückwunsch!

Bezüglich Stühle....

Hier hat sich jemand viel Mühe mit der Dokumentation zum Stuhlbau gemacht:

Vier Küchenstühle

Vielleicht hilft dir die Seite ja weiter.

PS: Der Ersteller dieser Seite ist auch ab und an hier im Forum unterwegs.
 

Norbert

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Gratulation Sebastian,

der Tisch ist sehr schön geworden!

Hast Du hinter den Füllstücken bis zur Gratleiste noch genügend Luft, damit sich die Platte noch zusammenziehen kann? Bei meinem ersten Tisch hat die Leiste damals die Füllstücke nach einem halben Jahr etwa 0,5 cm herausgedrückt.

Gruß

Norbert
 

WinfriedM

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Schön, mal wieder ein paar Bilder zu sehen. Glückwunsch!

Was ist das eigentlich für ein Detail in Bild 3? Irgendwie erschließt sich das mir konstruktiv nicht richtig. Ist dahiner ein Gratleiste versteckt?

Und: Wie ist so der Effekt mit den Weißpgimenten im Öl? Ist das Holz durchs Ölen deutlich dunkler geworden? Sieht man irgendwo weißliche Bereiche?
 

Sebastian13

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@ Frankenholzwurm:
Besten Dank, den Bericht kenn ich aus dem Schwesterforum. Der hat mir damals auch Lust auf Stuhlbau gemacht, allerdings zeigt er mir auch, dass so ein Projekt meine "handwerklichen" Grenzen verschieben würde :emoji_wink:
Mal schauen...

@ Winfried:
Habe eine Erläuterung angehängt. Dahinter versteckt sich die Gratleiste, die Zarge ist im Bild nur aufgelegt.
Pigmentöl, wir hatten mit farblos und pigmentierten Öl Probestücke gemacht. Feuert nur ganz leicht an (kein Vergleich zum normalen Hartöl) Kernholz wird eine Stufe dunkler, Splint der Eiche unverändert. Die Dame des Hauses in dem der Tisch steht hat entschieden. Entscheidung war eindeutig :emoji_wink:
Weisse Bereiche gab es, wir haben beim Ölen schon sehr fleissig Überstände verzogen und abgenommen. Die weissen Bereiche liessen sich aber alle durch polieren mit weißem Pad entfernen. Man kann sogar mit Druck und Poliereifer den Grad recht gut bestimmen.
Hier hatte frankundfrei mich sehr gut beraten.

@ Norbert:
Gratleiste hat genügend Luft, was man im Bild sieht ist nur ein eingeleimtes Klötzchen, damit das Füllstück ob seiner Schmächtigkeit beim Fräsen und Schleifen nicht verlustig ging.

Also drückt die Daumen das der Tisch den Jahreszyklus gut übersteht...

und danke für die Blumen!
Sebastian
 

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pedder

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HAllo Sebastian,

das ist ein sehr schöner Tisch geworden. Wirklich klasse! Aber ob ein Esstisch mit Zarge wirklich eine Gratleiste braucht? Magst Du ein Wort zur Faserrichtung der Gratleiste schreiben? Irgengwie sieht das so aus als, ob die parallel zu der der Tischplatte liefe. Aber wahrscheinlich täuscht das Bild?

Liebe Grüße
Peddder
 

Sebastian13

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Gratleisten

Hallo Pedder,

Gratleisten nicht nötig? hättest Du das mal vorher gesagt..... :emoji_wink:
Hier im Forum bekommt man manchmal den Eindruck alles sollte eine haben...

Aber zur Faserrichtung der Gratleisten, die ist quer zu der des Tisches. Und die Jahresringe auch hochkant bei zwei von drei Leisten, wie im Spannnagel beschrieben.

Der falsche Eindruck entsteht durch das eingeleimte Klötzchen, siehe letzten Beitrag von mir, das hat die Faserrichtung wie die Platte.

Habe ein Bild vom Einbau der Gratleiste angehängt, hoffe daraus wird alles erkenntlich

Wünsche eine genehme Nacht,
Sebastian
 

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Gratleisten nicht nötig? hättest Du das mal vorher gesagt..... :emoji_wink:
Hier im Forum bekommt man manchmal den Eindruck alles sollte eine haben...

Hallo Sebastian,

Die Gratleiste ist richtig eingebaut und schadet daher sicher nicht.

Mnachmal liest man nicht alles. Wobei mich die verhaltene Reaktion auf Deinen Beitrag wundert. Ich finde es toll, wenn man auch mal sieht, was draus gewoorden ist.

Liebe Grüße
Pedder
 
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