Olga2000
ww-pappel
- Registriert
- 3. April 2008
- Beiträge
- 6
Hallo
Ich moechte mich gerne zum Tischler (genau genommen zur Schreinerin, bin weiblich und wohne in BaWue) ausbilden lassen.
Leider bin ich mit 25 wohl der klassischen Altersgruppe schon entwachsen, ebenso sehen die relevanten Zeugnisnoten in meinem Abschlusszeugnis alles andere als ueberzeugend aus.
Da Ueberzeugen nun aber genau das ist, was ich moechte, habe ich mir von meinen bisherigen Arbeitgebern Arbeitszeugnisse ausstellen lassen, die sich wirklich sehen lassen koennen - und dabei sogar auf Tatsachen beruhen
Vor einigen Jahren habe ich ein einmonatiges Praktikum bei einem Tischler gemacht, der im Rahmen einer Ich-AG eine Ein-Mann-Moebel-Restaurations-Werkstatt betrieb.
Leider hat er den Betrieb aufgeben muessen, wohl aus familiaeren Gruenden, und aus eben diesen Gruenden kann er auch nicht die Zeit finden, um mir ein Praktikumszeugnis zu erstellen.
'Schreib das doch einfach selber, ich les dann mal schnell drueber und unterschreib Dir das'.
Okay, klingt nach einem fairen Angebot, aaaaber...
Wie soll ich denn nun die Taetigkeiten ausformulieren, die ich damals ausgeuebt habe, ohne dabei zu klingen, als haette ich es selbst geschrieben?
Ich sehe dieses Praktikumszeugnis als wichtigen Bestandteil meiner Bewerbungsmappe an, deshalb lege ich auch grossen Wert darauf, dass da alles passt.
Wie gesagt; das Praktikum liegt schon einige Jahre zurueck, ich kann mich nur daran erinnern, dass wir gemeinsam eine spanische Truhe aus Mahagonie, vermutl. 18 Jahrhundert, und einen Teil eines Brandschrankes wieder auf Vordermann gebracht haben.
Aus dem Brandschrankteil haben wie eine Art Schuhschrank gemacht, hierbei habe ich alles abgeschliffen, Leisten fuer das Zwischenbrett angebracht und die Loecher, die die versenkten Naegel hinterlassen haben, mit Wachskitt verschwinden lassen.
Die Truhe kam in ziemlich guten Zustand bei uns an, nur der Boden war sehr laediert (er tippte auf Wasserschaeden durch Transporte per Schiff), woraufhin er diesen komplett erneuert hat. Ich persoenlich habe die Truhe gereinigt, abgeschliffen (mit den unendlich vielen Schnitzereien war das wirklich ne Strafarbeit...), die Beschlaege ausgetauscht und das Schloss mit Stahlwolle wieder ein bisschen ansehnlicher gemacht.
An den ganzen Kleinkram, den ich sonst so gemacht habe, kann ich mich nicht mehr erinnern.
Ich weiss zBsp. noch, dass da ein Schrank war, der wohl einer Schneiderin gehoert haben musste, weil darauf eindeutige Spuren zu finden waren. An einen Tisch mit Einschussloechern kann ich mich auch noch erinnern, aber abgesehen von den oben genannten Taetigkeiten habe ich nur Schleiferei und Putzerei in Erinnerung.
Wie soll ich denn daraus jetzt ein Praktikumszeugnis formulieren..?
Leicht verzweifelt
und auf Anstoesse hoffend;
Olga
Ich moechte mich gerne zum Tischler (genau genommen zur Schreinerin, bin weiblich und wohne in BaWue) ausbilden lassen.
Leider bin ich mit 25 wohl der klassischen Altersgruppe schon entwachsen, ebenso sehen die relevanten Zeugnisnoten in meinem Abschlusszeugnis alles andere als ueberzeugend aus.
Da Ueberzeugen nun aber genau das ist, was ich moechte, habe ich mir von meinen bisherigen Arbeitgebern Arbeitszeugnisse ausstellen lassen, die sich wirklich sehen lassen koennen - und dabei sogar auf Tatsachen beruhen
Vor einigen Jahren habe ich ein einmonatiges Praktikum bei einem Tischler gemacht, der im Rahmen einer Ich-AG eine Ein-Mann-Moebel-Restaurations-Werkstatt betrieb.
Leider hat er den Betrieb aufgeben muessen, wohl aus familiaeren Gruenden, und aus eben diesen Gruenden kann er auch nicht die Zeit finden, um mir ein Praktikumszeugnis zu erstellen.
'Schreib das doch einfach selber, ich les dann mal schnell drueber und unterschreib Dir das'.
Okay, klingt nach einem fairen Angebot, aaaaber...
Wie soll ich denn nun die Taetigkeiten ausformulieren, die ich damals ausgeuebt habe, ohne dabei zu klingen, als haette ich es selbst geschrieben?
Ich sehe dieses Praktikumszeugnis als wichtigen Bestandteil meiner Bewerbungsmappe an, deshalb lege ich auch grossen Wert darauf, dass da alles passt.
Wie gesagt; das Praktikum liegt schon einige Jahre zurueck, ich kann mich nur daran erinnern, dass wir gemeinsam eine spanische Truhe aus Mahagonie, vermutl. 18 Jahrhundert, und einen Teil eines Brandschrankes wieder auf Vordermann gebracht haben.
Aus dem Brandschrankteil haben wie eine Art Schuhschrank gemacht, hierbei habe ich alles abgeschliffen, Leisten fuer das Zwischenbrett angebracht und die Loecher, die die versenkten Naegel hinterlassen haben, mit Wachskitt verschwinden lassen.
Die Truhe kam in ziemlich guten Zustand bei uns an, nur der Boden war sehr laediert (er tippte auf Wasserschaeden durch Transporte per Schiff), woraufhin er diesen komplett erneuert hat. Ich persoenlich habe die Truhe gereinigt, abgeschliffen (mit den unendlich vielen Schnitzereien war das wirklich ne Strafarbeit...), die Beschlaege ausgetauscht und das Schloss mit Stahlwolle wieder ein bisschen ansehnlicher gemacht.
An den ganzen Kleinkram, den ich sonst so gemacht habe, kann ich mich nicht mehr erinnern.
Ich weiss zBsp. noch, dass da ein Schrank war, der wohl einer Schneiderin gehoert haben musste, weil darauf eindeutige Spuren zu finden waren. An einen Tisch mit Einschussloechern kann ich mich auch noch erinnern, aber abgesehen von den oben genannten Taetigkeiten habe ich nur Schleiferei und Putzerei in Erinnerung.
Wie soll ich denn daraus jetzt ein Praktikumszeugnis formulieren..?
Leicht verzweifelt
und auf Anstoesse hoffend;
Olga