Preiswerte Alternative zu Glas in Schranktüren gesucht

gospat83

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Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei die ersten Werkstattmöbel zu planen. Die Ober- und Unterschränke sollen auf jeden Fall eine Tür bekommen, damit der Dreck und auch die Feuchtigkeit möglichst draußen bleiben. Ein "Sichtfenster" sollen sie dabei ebenfalls erhalten. Glas ist mir allerdings zu teuer als Werkstoff, auch Plexiglas scheint mir nicht gerade günstig momentan. Was verwendet ihr denn so für diesen Zweck und welche Stärken des Materials würdet ihr empfehlen? Das Ganz muss kein optischer Leckerbissen werden, ich werde die Schränke eh aus OSB und/oder Betonschalungsplatten bauen. Der Nutzen steht im Vordergrund.

Für ein paar Tipps bin ich wie immer sehr dankbar.
 

gospat83

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Das ist mir eigentlich zu aufwendig. Acrylglas bzw. Plexiglas wäre wohl die beste Lösung. Eventuell hat hier ja jemand eine preiswerte Quelle an der Hand, wo er regelmäßig ordert.
 

moriko

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Eventuell hat hier ja jemand eine preiswerte Quelle an der Hand, wo er regelmäßig ordert.
Ich habe vorige Woche im Baumarkt für 1000 x 500 x 2,5 mm ca. 12 Euro für Plexiglas bezahlt. Sollte ein üblicher Preis sein…

ich finde das geht doch… und lässt sich gut sägen.

Gruss Marco
 

yoghurt

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Hallo,
ich oute mich mal. Ich verkaufe so Zeug. Ich hätte transparentes pvc oder auch Plexiglas mit leichten Kratzern. PN mit Maßen an mich, bitte mit einer Mailadresse an die ich ein Angebot schreiben kann.

(Beitrag bitte als unerlaubte Werbung melden!!)
 
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Alter Polier

ww-ahorn
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Ich will hier niemand das Geschäft verderben .
Mir war diesen Sommer zu Ohren gekommen das im Nachbarort eine Gärtnerei die Geschäfte aufgibt, da hab ich die Reservescheiben fürs Gewächshaus für nen schmalen Taler gekauft. Der Gärtner war froh daß er keine Entsorgung machen muss.
Mal als Gedanken, so als billige Quelle.
 

FredT

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Für solche Werkstattdurchschauscheiben kann man doch auch mal alte Bilderrahmen etc nehmen, anderes Material ist auch geeignet, Qualität ist Werkstättens nicht so erforderlich. Ist ja kein Wohn-, sondern ein Arbeitsraum... (LOL)
 

KalterBach

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ich werde die Schränke eh aus OSB und/oder Betonschalungsplatten bauen.
Der Nutzen steht im Vordergrund.
Oder alte Schränke aus Kleinanzeigen verwenden oder ausschlachten.
Das ist mir eigentlich zu aufwendig.
Aha. Also lieber planen, Material ordern, durch die Weltgeschichte fahren, Plexiglas bestellen, Schränke aus OSB oder Betonschalungsplatten bauen anstatt einfach einen fertigen Schrank vollständig oder teilweise weiter nutzen. Klingt nach einem guten Plan.
 

moriko

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Hallo,
bist du sicher, dass das Plexiglas (PMMA) ist und nicht Polystyrol (PS)?
Hallo Johannes,

ups - ja Du hast recht… es war Polystyrol. Ich musste aber erstmal nachschauen … Danke für die Richtigstellung!

Dabei habe ich aber gleich mal nach dem Unterschied und Eigenschaften geschaut, nicht das ich dem TE noch irgendwelchen ungeeigneten Quatsch empfohlen habe.

Ich denke, für sein Vorhaben —> Werkstatt und Innenbereich wird es schon reichen.

https://blog.rexin-shop.de/plexiglas-varianten-was-sind-die-unterschiede/

Gruss Marco
 

Johannes

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ich werde die Schränke eh aus OSB und/oder Betonschalungsplatten bauen.
Hallo,
in meiner Werkstatt sind fast alle Schränke Zweitnutzung, also entweder irgendwo organisiert oder über Kleinanzeigen. Wenn du die Schränke aber selbst bauen willst, würde ich als Material weißbeschichtete Spanplatte empfehlen und die Kanten roh lassen und mit ca 3mm abrunden. Das ist freundlicher, weil heller und auch sehr preisgünstig.

Es grüßt Johannes
 

MarcBerlin

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Spontan habe ich @KalterBach (#14) zugestimmt - ich käme auch nicht auf die Idee, solch einen Aufwand mit möglichst günstigem Material zu betreiben. Zumal eine Zweitnutzung fertiger Schränke wirklich absolut problemlos ist. Auch meine Werkstatt besteht aus bis zu 100 Jahre alten Möbeln und einem etwa 50 Jahre alten Schwerlastregalsystem. Mancher mag bei der Neueinrichtung einer Werkstatt eine gewisse Einheitlichkeit anstreben, die man jedoch mit den ersten Veränderung ohnehin wird aufgeben müssen.

Aber man muss halt auch berücksichtigen, dass wir alle sehr unterschiedliche Motive haben, etwas selbst zu bauen. Wenn ich mich für einen Eigenbau anstatt einer Anschaffung out-of-the-box entscheide, muss mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt sein:
  • Nur der Eigenbau erlaubt mir bestimmt erforderliche Eigenschaften umzusetzen oder
  • Die fertige Lösung ist weit jenseits meines Budgets
Dabei rechne ich beim Eigenbau durchaus auch meine Arbeitszeit. Wenn man für sich selbst arbeitet ist man mit den "Stundenlohn" zwar meist recht tolerant, aber wenn es so Richtung 15€/h geht, bin ich raus. Beispiel: An einem Tag Arbeit mit Material für 50€ ein Ding zu bauen, was ich für 200€ mit den gleichen Eigenschaften kaufen kann, kommt für mich nicht in Frage. Ich kenne aber genug Menschen, die beim gleichen Beispiel sagen würden "Ich hab 150€ gespart". Vielleicht geht es @gospat83 schlicht darum, etwas selbst zu bauen und aus Budget-Gründen für möglichst kleines Geld. Dann greift das Argument "das lohnt sich doch nicht" (was auch meins wäre) einfach nicht.
 

husky 928

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Ich kenne aber genug Menschen, die beim gleichen Beispiel sagen würden "Ich hab 150€ gespart".
Das liegt wohl auch daran, dass nicht jeder zum Zeitpunkt wenn er (Frei)Zeit hat, auch jemanden hat, der ihm 15€ die Stunde zahlt.
So wie es auch Leute gibt, die sagen dir für 15€ noch nicht einmal "Guten Tag".
 

gospat83

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Danke für die vielen Tipps. @MarcBerlin trifft es aber nahezu auf den Punkt. Ich möchte die Möbel gerne selbst bauen, da es quasi auch gleichzeitig der Einstieg ins Holzwerken ist. Nennen wir es das erste "Übungsprojekt". Die eigenen Maschinen das erste Mal richtig nutzen usw. Außerdem bin ich wirklich ein Fan von Einheitlichkeit, da bin ich quasi ein kleiner Monk. Mir gefällt so ein Mischmasch aus 1.000 unterschiedlichen Möbeln gar nicht, aber wie bereits hier mehrfach erwähnt, da ist wirklich jeder anders eingestellt und das ist auch gut so.
 
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