Probleme mit Dozuki

PatrickP

ww-ahorn
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Hallo,

Ich habe da ein kleines Problem mit meiner Dozuki oder anders herum :emoji_grin:

Heute Mittag wollte ich eine Zinkenverbindung Vorsägen, dabei viel mir auf, das egal wie ich die Säge ansetze diese jedesmal um ~1mm auf 10mm nach rechts verläuft.

Dabei ist es egal ob ich die Säge bim ersten Schnitt leicht nach links ausrichte oder nicht.

Ich frage mich nun woran das liegt, ich habe auch schon versucht ein 4-Kant-Profil oben aufzusetzen um dies als Führung zu nutzen immer das gleiche Ergebnis.

Daher frage ich mich nun ob es an der Baumarkt Säge liegt oder ob ich womöglich etwas grundlegend falsch mache?

Dank und Gruß
Patrick
 

v8yunkie

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Verlaufen

So etwas passiert, wenn die Sägezähne auf einer Seite - nämlich auf der, zu der die Seite verläuft - zuviel geschränkt (nach außengebogen sind).

Bei einer handgeschärften Säge behebt man das dadurch, daß man die Säge mit der Seite, zu der sie hinläuft auf einen Schleifstein (oder Schleifpapier auf Glasplatte) legt, und jeweils einmal (wenn's nicht reicht dann nochmal... da ist nur sehr wenig nötig....) drüberschleift, um etwas Schränkung wegzunehmen.

Problem bei Deiner Dozuki ist, daß die gehärtete Zähne hat. Da müßtest Du schon mit einem Diamant-Abziehstein anrücken, um da wirksam was abzuschleifen. Für den Preis des Diamant-Abziehsteines bekommst Du 4 ordentliche Dozukis im Fachhandel... (oder 10 im Baumarkt).

Also ich würde das Baumarkt-Teil zurückgeben und mir eher für 25 Euro eine bei Dick oder feinwerkzeuge.de bestellen.

Gruß,
Thomas
 

Krummer Nagel

ww-eiche
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DICK (jetzt: Dictum) macht ja damit Werbung das die Sägen noch vom japanischen Meister geschärft und geschränkt werden - wird im Baumarkt wohl nicht so sein!
Das ist auch der Grund warum gute Japansägen etwas teuerer sind!:emoji_wink:
 

pedder

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So etwas passiert, wenn die Sägezähne auf einer Seite - nämlich auf der, zu der die Seite verläuft - zuviel geschränkt (nach außengebogen sind).

Bei einer handgeschärften Säge behebt man das dadurch, daß man die Säge mit der Seite, zu der sie hinläuft auf einen Schleifstein (oder Schleifpapier auf Glasplatte) legt, und jeweils einmal (wenn's nicht reicht dann nochmal... da ist nur sehr wenig nötig....) drüberschleift, um etwas Schränkung wegzunehmen.

Problem bei Deiner Dozuki ist, daß die gehärtete Zähne hat. Da müßtest Du schon mit einem Diamant-Abziehstein anrücken, um da wirksam was abzuschleifen.

Gruß,
Thomas

Hallo Thomas,

das geht bei gehärteten Zähnen auch normalen Schleifpapier. Am besten Körnung 400-600.

Liebe Grüße
Pedder
 

PatrickP

ww-ahorn
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Vielen Dank, dann bin ich ja fast beruhigt, dachte schon ich stell mich einfach zu blöd an...

Nunja die kleine war auch nicht grad viel günstiger als die von Dick.
Zurückgeben kann ich sie leider nicht, da ich sie schon einige Zeit im Keller habe,
bisher habe ich sie nur zum groben Ablängen von Leisten oder Klötze zum unterlegen verwendet, daher ist mir das bisher nicht aufgefallen.

Dann werde ich eine vernünftige Dozuki oder Feinsäge/Zinkensäge (Veritas) mit auf die Einkaufsliste setzen.

Gruß
Patrick
 

PatrickP

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Hallo Thomas,

das geht bei gehärteten Zähnen auch normalen Schleifpapier. Am besten Körnung 400-600.

Liebe Grüße
Pedder


Das werde ich doch glatt mal ausprobieren, habe ja nix zu verlieren.
Dann hätte ich zumindest noch was zum verleihen oder wenn es nicht so darauf ankommt.
 

pedder

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Hei Thomas,

man muss ja nicht viel wegnehmen und die Flächen sind klein. Und es ist kein HM. Nur gehärteter Federstahl.

Man kann übrigens eine zahnspitzengehärtet Säge in eine Normale verwandeln, indem man sie im Ofen bei voller Hitze backt, bis sie blau anläuft. Plastikgriffe + Lacke vorher entfernen.

Liebe Grüße
Pedder
 

PatrickP

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Was würdet ihr als Ersatz, in erster Linie zum Zinken empfehlen?
Kleine vernünftige Dozuki oder eine Zinkensäge, z.B. Veritas?
 

narrhallamarsch

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moin,

zinken heißt in erster linie schnitte längs zur faser, also sollte die säge dafür ausgelegt sein.

im englischen heißt das "rip-cut", wenn du dich für eine rückensäge interessierst. die gibt es auch für querschnitte als "cross-cut".

die japaner sind sehr häufig für querschnitte geschärft, das bedeutet aber nicht, dass sie nicht längs können, es dauert nur etwas länger und die säge verläuft gerne mal.

es ist geschmackssache, ob man lieber auf zug oder auf stoß sägt, man muss beides üben und man braucht eigentlich auch beide zahngeometrien.

ich habe sowohl japaner, von dictum und teurer als 30.- :emoji_grin:, als auch zwei veritas rückensägen und benutze alle regelmäßig.

die japaner nehme ich für eher filigranes und die amis zum zinken und zapfen.

gruß

frank
 

Rani

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Ich nutze die Veritas sehr gerne, wobei die in Weichholz gerne mal schwer läuft. Da geht meine Japansäge etwas besser durch. Im Prinzip brauchst du also beide :emoji_grin:, zumindest eine die wenig und eine die etwas mehr geschränkt ist.
 

PatrickP

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Wo liegt der Unterschied zwischen den Veritas Fein und Zinkensägen?
Ausser der Grifform? Die Unterschiede scheinen mir sehr minimal.
 

narrhallamarsch

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Wo liegt der Unterschied zwischen den Veritas Fein und Zinkensägen?
Ausser der Grifform? Die Unterschiede scheinen mir sehr minimal.

das blatt ist dünner und sie haben eine feinere zahnteilung (teeth/ppi) und sind deshalb im allgemeinen für etwas dünneres material ausgelegt.

mir liegen diese griffe nicht besonders in der hand, aber das mag geschmackssache sein.
 
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