Projekt Tagebuch Eckbank

Lichtlein

ww-birnbaum
Registriert
7. Februar 2012
Beiträge
232
Nehmt Frau und Kind von der Straße.

Das Tischlers GRAUEN kehrt zurück! JETZT KOMM ICH.

Mein diesjährige Projekt wird, der Titel hat es ja schon vorweggenommen, eine kleine bescheidene Eckbank. Weder aus MPX noch aus MDF. Nein diesmal geht es in die vollen, Massivholz soll es sein. Eigentlich wollte ich dieses Projekt letztes Jahr schon machen, doch es fehlte mir noch eine winzige Kleinigkeit. Eine Hobelmaschine! Ich hatte hier in Forum gelesen, das diese, den ein oder anderen Vorteil bringt, wenn man Massivholz verarbeiten will. Also war ich im letzten Jahr nicht in der Werkstatt sondern in Internet unterwegs, auf der suche nach einer Hobelmaschine. Auch fand in der Zwischenzeit eine ältere „Basis 1“ den Weg in meine Werkstatt was vielleicht auch nicht so schlecht für so ein Projekt ist. Auf jeden Fall hatte das lange warten einen Vorteil: Ich konnte die Zeit nutzen um über das Projekt nachzudenken und bin zu folgenden Ergebnis gekommen.

Ich habe nicht nur keine Ahnung sonder bin völlig Wahnsinnig, mir so was anzutun.

Gut das wäre geklärt. Als Material hatten wir uns Ahorn ausgesucht weil es ein helles Holz ist und dadurch bei uns besser in die Räumlichkeiten passt. Für die Seitenteile habe ich eine, für mich umsetzbare Möglichkeit gesucht. Da ich noch nicht so viel Erfahrung mit Schlitz und Zapfen habe und es einige Winkel bei den Seitenteilen gibt, habe ich mir Überlegt die Seitenteile aus Drei Lagen zu machen. In diese werden dann die Schlitz und Zapfen eingearbeitet. Werdet Ihr noch sehen wie ich das meine.

Zu aller erst mal habe ich mir ein wenig Holz besorgt. Sind Reste, aber für meine Zwecke reicht es aus. Nur ein wenig zu Dick. Meine Leisten sollen 15 mm Dick sein. Das Rohmaterial ist 30... also muss alles Herunter gehobelt werden.

Ich fürchte da werde ich noch einiges Lernen bei diesen Projekt. :emoji_grin:

Bild 1: Das Rohmaterial
Bild 2: Ob das gut geht ….
Bild 3: Die ersten Leisten, schön gehobelt...

Hobeln macht Spaß !

Lichtlein

Fortsetzung folgt...
 

Anhänge

  • a02.JPG
    a02.JPG
    88,9 KB · Aufrufe: 541
  • a03.JPG
    a03.JPG
    91,1 KB · Aufrufe: 579
  • a01.JPG
    a01.JPG
    115,5 KB · Aufrufe: 656

Lichtlein

ww-birnbaum
Registriert
7. Februar 2012
Beiträge
232
Weiter geht es

Es geht immer besser !

Beim Abrichten der Bretter stand ich bisher immer auf dem Kriegsfuß mit dem Wort „Gerade“. Irgendwie Sägte ich immer hohl. Also in der Mitte so 1 – 2 mm dünner als an den Kanten. Aus der Not heraus habe ich vor jeden Schnitt mit der Führungsschiene einen geraden Strich gezogen. An diesen habe ich dann lang Gesägt. Das Ergebnis war dann recht gut. Aber so auf die Dauer ist das nichts.

Mir ist klar das mein Längstarnschlag nicht mit dem einer Altendorf zu Vergleichen ist, aber so halbwegs gerade müsste es doch auch mit meiner kleinen Säge funktionieren. Da ich mithilfe der Hilfslinie ein wenig Gefühl für die Maschine entwickelt habe, machte ich noch mal den Versuch OHNE Hilfslinie, nur mit Hilfe des Längstarnschlags, zu Sägen. Und siehe da, noch mal genau eingestellt und nun hatte ich den Bogen raus. Es wurde gerade. Nur ganz kleine Abweichungen von max. 2/10 mm die der Hobel aber ganz schnell beheben konnte. Vielleicht sollte ich meiner Säge doch ein wenig mehr zutrauen.

Hobeln ist langweilig !

Besonders wenn man 15 mm Abhobeln muss. Durch meine Positive Erfahrung mit dem Längstarnschlag fragte ich mich, ob es nicht Funktioniert die Leisten vor dem Hobeln aufzutrennen? Einzige Nachteil. Meine Säge hat nicht die Höhe um mit einmal Sägen dieses zu schaffen. Müsste ich von unten und oben Sägen... Aber ein Versuch ist es wert. Nun wurde ich Positiv Überrascht. Es machte keine Mühe entlang des Längstarnschlags die Leisten aufzutrennen. Sogar der Gegenschnitt war da wo er sein sollte.
Was ich mir nicht Erklären kann ist eine Nut mit einer tiefe von ca. 3/10 mm in der Mitte der Leiste die etwa 1/3 der Gesamtbreite umfasst. Woher kommt die? Aber damit kann ich sehr gut Leben. Es Reduziert die Hobelspäne ungemein. Reduzierung auf etwa 1/4 der Bisherigen Menge. Und mit den Dünnen Restleisten kann ich Irgendwann was schönes Basteln. Wenn ich nach den Projekt überhaupt noch Lust auf Holzwerk habe. :emoji_grin:

Bild 1: Auftrennen mit Abenteuerlicher Absaugung.
Bild 2: Nächster Schwung Leisten … noch nicht auf Länge gesägt.

Lichtlein

Fortsetzung folgt...
 

Anhänge

  • b01.JPG
    b01.JPG
    157,4 KB · Aufrufe: 605
  • b02.JPG
    b02.JPG
    131,9 KB · Aufrufe: 480

Lichtlein

ww-birnbaum
Registriert
7. Februar 2012
Beiträge
232
Oh nein !!!!

Also... es ist was passiert ... also.. Mist ... wieso mir ... Mist ... gerade jetzt ... mein Projekt ...

*tief durchatmen*

So der Reihe nach: Ich hatte mir ja letztes Jahr eine ältere Kity Hobelmaschine zugelegt.
Diese war über die Jahre nicht mehr benutzt worden und hatte, aufgrund eines schlechten
Standplatzes, schon reichlich Rost angesetzt. Nun habe ich ja viel zu Hobeln.
Ich also schön am Abrichten gewesen. Danach auf Dicke umgebaut um meine
Abgerichteten Leisten auf das gewünschte Endmaß zu bringen. Also Leiste der Maschine zugeführt...

nichts.. zieht nicht ein, Klemmt irgendwo...

Ok.. habe ich die Falsche Höhe eingestellt?... weniger Abtrag einstellen..
immer noch nichts...
Hebel des Vorschubs... ist drin...
Dickentisch Vorsichtig runter gefahren ...
??? Vorschubwalzen laufen nicht ...
Mist... da ist was Kaputt gegangen...

Ruhe bewahren... Alles auf Aus...

Erst mal kleine Pause... der Nerven wegen...

Überlegt...

So jetzt noch mal der Reihe nach. So wie die Profi's.

1) Absaugung ein .... Ok

2) „HOBEL EINSCHALTEN“.... Ok

3) Werkstück langsam den Hobel zuführen .... Ok

!! Nicht einhalten der Reihenfolge kann und wird zu ein Unbefriedigenden Ergebnis führen. !!

Hobel macht wieder Spaß ! :emoji_grin:

Lichlein

PS: Als kleine Entschuldigung. Meine Absaugung ist recht laut und der Motor ist genau auf der Position hinter dem Einlass für den Dickenhobel.
 

Lichtlein

ww-birnbaum
Registriert
7. Februar 2012
Beiträge
232
Verwinkelte Sache....

... 31,8 grad zur ebene ... 40,2 grad zur sitzfläche..
grübbel ..

hallo ihr, da seit ihr ja wieder. noch ein wenig geduld bin gerade am rechnen.

28, 6 grad – 152,5 grad gleich irgendwas
4,5 promille * 218,8 mg nikotin.. = sehr lustig

.... So. Nun bin ich für euch da.

Da ich in meinen Leben noch nicht so viele Eckbänke gebaut habe, eigentlich noch nie eine, waren die ersten Überlegungen, diese so einfach wie möglich zu Konstruieren. Am besten alles in 90 Grad Winkeln. Nur so ganz klappte das nicht. Da spielen einige Faktoren dagegen. Die Optik, das Sitzgefühl und die vielen schönen Projekte hier im Forum. Da will man ja nicht nur mit einer schnöden Holzkiste, auf der man sich nach 10 Minuten Frühstück so fühlt, als habe man gerade einen 6 Stunden Gottesdienst bei -20 Grad Kälte in einer alten Kapelle hinter sich, aufwarten. Nein das soll schon eine wenig schöner aussehen. Herausgekommen ist eine Konstruktion mit vielen Winkeln. (HAHA SELBER SCHULD)

Diese wollte ich jetzt umsetzen. Als erstes ist das untere Teil dran. Also das Ding was zum Schluss mit dem Boden Kontakt hat. 5 * 3 Leisten. Diese habe ich dann gesägt.... am besten Bild 1 Anschauen.. ist besser als wenn ich es Erkläre. Als zweites habe ich die Strebe, die Schräg zur Sitzfläche hochgeht, gesägt. Auf Bild 2 zu sehen. Als Herausforderung habe ich das Bild so aufgenommen das es echt schwer ist, sich vorzustellen wie dieses Teil an das Teil aus Bild 1 geleimt wird. Also seit Sportlich und Versucht es mal.... gelingt mir selber nicht mehr. :eek:

Übrigens, es verging ganz schön viel Zeit, die Leisten zu Sortieren und zu Überlegen welche mit welcher, bezüglich Maserung und Oberfläche, zusammenpasst.

Nun bin ich an der Strebe dran die am Ende die Rückenlehne halten soll. Diese Strebe setzt auf der Strebe von Bild 2 auf. Also Winkel + Winkel – Ebene = Schnittwinkel.. oder so.. da bin ich gerade dran.

also mich jetzt nicht mehr stören... pssttt...

43,5 grad – 9,3 Grad = 34,2 Grad...
WAS... 34 Grad... VIEL ZU WARM ZUM ARBEITEN... AB ZUM BADEN......

Tschhhüüüüüüüsss

(Anm. d. Systems : Sollte der Autor genauso Schwimmen können wie er mit Holz umgeht ist damit zu rechnen das dies, der letzte Eintrag im Tagebuch ist)

Fortsetzung ungewiss....
 

Anhänge

  • c01.JPG
    c01.JPG
    72,5 KB · Aufrufe: 577
  • c02.JPG
    c02.JPG
    74,8 KB · Aufrufe: 390

ministry

ww-robinie
Registriert
15. März 2013
Beiträge
960
Ort
Gera
ich hab mir das Thema zur Unterhaltung auch gerade mal abboniert ^^ Viel Erfolg und Spaß weiterhin

Mathias
 

Lichtlein

ww-birnbaum
Registriert
7. Februar 2012
Beiträge
232
Explosives Holz

So hier bin ich wieder. Ich hoffe mal, das 4 Stunden Wiederbelebung sich nicht negativ auf mein Projekt auswirken. Heute will ich euch zeigen wie ich die Leiste für die Schiebetür am Kleiderschrank anbringe ..... ???

Ok jetzt wieder Erst. Heute habe ich 3 Technische Aspekte zum Thema Sägen.

1)
Habe mal wieder Leisten Produziert. Da muss ich mir viel mehr bereitstellen um dann die schönsten aussuchen zu können. Nun liest man ja hier im Forum das beim Auftrennen von Blockware das Holz ein wenig Eigenleben Entwickelt. Besser gesagt: Innere Verspannungen je jünger je schlimmer. Bei mir persönlich ist es genau anders herum. Da schreiben gestandene Mannsbilder von Verklemmten Hölzern, wichtigen Spaltkeile, gesetzten Zusatz Keilen usw. Als ich dieses das erste mal gelesen habe, dachte ich Volllaie der ich nun mal bin, was schreiben die da? 6 kWh Sägen und dann noch mit dem Holz Probleme. Luschen. :emoji_wink:

Aber die Realität holte mich dann doch noch ein.

Meine Säge hat noch eine Abdeckhaube über den Sägeblatt, dieses ist hinten am Tisch befestigt und wird mit einen Blech über der Säge gehalten. Das Blech dient hierbei als zusätzlicher Spaltkeil. Jetzt hat die Säge auch ein Spaltkeil. Beide Bleche zusammengenommen kommt man auf eine Länge von ca. 15 cm... und was passiert mit so einen langen Stück wenn man Holz trennt das lieber zusammen bleiben will? Genau.. es Klemmt sich so fest das nichts mehr geht. Deswegen sieht man auf meinen Bilder dieses Abdeckung nicht, da ich diese nach hinten Geklappt habe um Sägen zu können. Wieder was gelernt. Aber dann ist mir noch was Passiert. Bin gerade dabei ein Brett aufzutrennen, bin fast fertig, als es einen Schlag macht. Ups... erst mal Säge ausschalten und dann nachgeschaut was passiert ist. Da hat sich im Brett so eine Spannung aufgebaut das es das letzte Stück, was noch zu Sägen war, einfach auseinander gerissen hat. Siehe dazu auch das Bild. Also so was hätte ich jetzt nicht erwartet. Ist das Normal?

2)
Beim Sägen ist ein größeres Stück Holzstück zwischen Sägeschlitz des Tisches und den Sägeblatt gekommen. Es landete in der Säge. Das hatte ich nicht richtig bemerkt. Was ich bemerkte war, das sich der Sägetisch, in einen lieblichen Brunnen mit einer beachtlichen Wasserfontäne verwandelte. Wobei hier kein Wasser sondern Sägespäne zu sehen waren. Ja, das kleine Holzstück hat eine Absaugen verhinderte und dann hat sich die ganze Säge mit Spänen zugesetzt. Alles ausbauen und Reinigen. :mad:

3)
Auf der Säge hatte ich ein Bosch 08/15 W36 Sägeblatt drauf. Dieses hatte ich mir als Ramsch-Blatt zugelegt, womit ich auch „kritisches“ Holz sägen kann. Dann ist der Schaden nicht zu groß. Da das Blatt neu war habe ich das auch gleich benutzt um damit die Blockware aufzutrennen (Keine Lust ein anderes Blatt drauf zu machen). Ging gut zu Sägen, Vergleichswerte hatte ich ja nicht. War aber mit der Sägeleistung zufrieden. Für die Schrägen habe ich mir dann ein W48 Feinblatt eingespannt. Soweit so gut. Da ich jetzt wieder auftrennen musste stand ein Sägeblattwechsel bevor. Jetzt wollte ich das Bosch nicht mehr einsetzen, sondern konnte das Festool Panther W12 einsetzen, das schon lange bei mir lag aber noch nie benutzt worden war.
Dadurch konnte ich Direkt Vergleichen ob es wirklich so einen Unterschied bei Sägeblättern gibt.
Hier das Ergebnis zwischen Bosch Woodline W36 und Festool Panther W12 beim Auftrennen von 30 mm Ahorn.

*** Trommelwirbel ***

Und der Gewinner ist: BOSCH

... na erstaunt ? Ich auch. Das Bosch Sägeblatt hat als einziges vernünftig gesägt.

Bild 1: Explosivs Holz

So das war es nun mal wieder von mir ich hoffe euch hat auch dieser Bericht ein...

WIE.. WAS.. Du willst wissen was mit den Panther Blatt war... stimmt, das habe ich ganz vergessen zu erwähnen.

Also das Panther Sägeblatt „Sägt nicht“, nein es gleitet,
... es schwebt förmlich durch das Holz ...
... wie das Raumschiff Enterprise durch einen Galaktischen Nebel ...
... wie Löwenzahn im lauen Frühlingswind ...
... wie ich bei Glatteis auf's Steißbein ...
... es schwebt ...
... schweben ...
... schweeeeebbbbbbbbeennnn ...
...

Fortsetzung folgt .... (Anm. d. Systems : Nur wenn der Autor wieder eingefangen werden kann)
 

Anhänge

  • d01.JPG
    d01.JPG
    95,3 KB · Aufrufe: 538

Lichtlein

ww-birnbaum
Registriert
7. Februar 2012
Beiträge
232
Zwingende Probleme

Hallo Forum

In die Eckbank habe ich schon viel Entwicklungsarbeit gesteckt. Zeichnungen gemacht. 3D CAD, Konstruktionen, Berechnungen. Jetzt merke ich aber, beim Praktischen Arbeiten in der Werkstatt, das die ganze Planung für die Katz war. Die ganzen Längen, Abmessungen, Winkel die da geschrieben standen, sind jetzt wie ein Abreißkalender bei der Bundeswehr. Jeden Tag fliegt ein anderes Maß in den Mülleimer.

Ist Echt so. Im Moment hangele ich mich von Winkel zu Winkel, von Länge zu Länge je nachdem wie es am besten Passen könnte. Lege mir die Leisten auf den Tisch, schaue wie es am besten passt und wie ich das am besten Bearbeiten könnte und dann wird weiter gemacht. Nicht gerade Professionell, ich komme aber damit besser zurecht.

Verblieben sind mir eigentlich nur 3 Werte an denen ich mich ausrichte.

1) Die Höher der vorderen Kante der Sitzfläche.
2) Die Tiefe der Sitzfläche.
3) Der Winkel zwischen Rückenlehne und Sitzfläche.

Jetzt weiß ich wieso häufig im Forum, sehr grobe Entwürfe auf Schmierblättern zu sehen sind. Das sind bestimmt die Profis, die wissen das sich mehr Zeichnen und Konstruieren nicht lohnt. :rolleyes:

Aber sonnst geht es hier Vorwärts. Nun habe ich eine Unübersehbare Zahl an Leisten mit vielen Schrägen und Winkeln, ich habe sogar zwei Leisten gefunden die von Winkeln zusammenpassen könnten. Dachte ich mir: Nun ein wenig Kleber drauf und zusammenkleben....

..... ARRRRGGGG .....

Ohoho, hoffentlich überlesen die das hier... ein ungeschriebenes Forumsgesetz sagt aus, das nach dem schreiben von 10 Postings das Wort Kleben nicht mehr geschrieben werden darf. Ok jetzt ganz heimlich das Richtige Schreiben.

... Dachte ich mir: Gebe ich ein wenig Leim bei und Leime meine ersten Leisten zusammen.

Hier komme ich Übrigens wieder an den Punkt, denn ich Irgendwann schon mal in diesen Forum geschrieben habe und auch zu Dutzende gelesen habe:
ICH HABE ZU WENIG ZWINGEN !!!

Verzwickt, aber es ergibt sich daraus kein zwingendes Problem.
Nur bin ich gezwungen, die Teile mit Leim und Zwingen zu bezwingen.

Bild 1: Alle Teile für die 3 Hauptträger
Bild 2: Und das soll irgendwann alles passen ?
Bild 3: Zwingenparade :emoji_grin:
Bild 4: Ideale Leim Menge
Bild 5: Viel hilft viel... Mist...

Lichtlein

Forstsetzung folgt ...
 

Anhänge

  • e01.JPG
    e01.JPG
    101 KB · Aufrufe: 363
  • e02.JPG
    e02.JPG
    147,7 KB · Aufrufe: 352
  • e03.JPG
    e03.JPG
    146 KB · Aufrufe: 406
  • e04.JPG
    e04.JPG
    124,8 KB · Aufrufe: 329
  • e05.JPG
    e05.JPG
    80,9 KB · Aufrufe: 382

Lichtlein

ww-birnbaum
Registriert
7. Februar 2012
Beiträge
232
Hochzeit

Hallo Forum

Hier gab es einige Tage nichts zu Lesen. Das heißt nicht das ich Faul war und unter der Werkbank geschlafen habe. Nein ich wollte nur nicht zum 100 mal von Leisten und Leimen Berichten. Das wird irgendwann auch den Hartnäckigsten Forumsleser zu viel.

Aber jetzt ist es mal wieder Zeit ein kurzes Update zu geben. Klar bin ich noch am Leistern Verleimen, das dauert seine Zeit. Immer ein Stück nach dem Anderen. Nun in der Zwischenzeit kann ich mich dann schon mal um die fertig Verleimten Teile Kümmern. Diese bekommen, wie sollte es auch anders sein, noch einige Schrägen mehr verpasst. Ich glaube ich muss mal am Ende zusammenzählen wie viel Verschiedene Schrägen so ein Fuß hat. Meine 10 Finger reichen dafür aber nicht mehr aus. :rolleyes:

Ansonsten wurde es hier Festlich, jaaaa, ein großes Ereignis stand ins Haus. Dafür musste ich aber erst mal alles Vorbereiten. (Schleifen) Die erste Hochzeit, besser eine Fünffachhochzeit.. die süßen Kinder sind erwachsen geworden und „Sockelinchen“ und „Querstreb“ wollen den Bund fürs Leben eingehen. Es gibt dann noch ein paar Ecken und Kanten wie am Anfang einer jeder Ehe, aber wenn diese erst mal geschliffen sind, werden Sie bis zum Ende der Zeit, Zusammen bleiben und gemeinsam durch das raue Leben als Eckbankfuß gehen. Wie rührend.

Außer ich habe ein Scheiß geleimt und die Verbindung fliegt nach ein paar Wochen auseinander. Dann kommt dieses untreue Pack auf den Scheiterhaufen!

Ich habe da zwar noch eine Frage bezüglich Dübel zur Verstärkung aber das setze ich in das Unterforum „Neuling fragt Profi“. Dort ist die Frage besser aufgehoben als hier. Obwohl ! Da ich schon soooo lange mit Massivholz Arbeite: Könnte ich das bei „Profi fragt Profi“ einstellen?

(Anm. d. Systems: NEIN... dem Autor zugewiesenes Forum „Trottel fragt Trottel“.)

Heute habe ich auch einiges an Bilder mitgebracht. Davon einige zusammengesetzte. Was man auf den Bilder nicht richtig sieht ist das ein Fuß unten ca. 8/10 Kürzer ist... ich habe keine Ahnung woher das kommt. Denke aber das man es an der Fertigen Eckbank nicht sehen wird.

Viel Spaß damit.

Bild 1: Mein Bandschleifer :emoji_wink:
Bild 2: Brautkinder, dort sieht man die Asymmetrische Form der Teile.
Bild 3: Getraut (Ahorn ist echt hell, da findet der Photo kein Fokus)
Bild 4: Details, nicht alles ist 100%, die gezeigten Spalten sind max. 3/10 mm breit. Kann es leider nicht besser. :emoji_open_mouth:
Bild 5: Streben für die Rückenlehnen. Bei einen sieht man die vorbereitete Stelle für die Sitzstrebe.

Lichtlein

Forstsetzung folgt ...
 

Anhänge

  • f02.JPG
    f02.JPG
    227,3 KB · Aufrufe: 301
  • f05.JPG
    f05.JPG
    109,5 KB · Aufrufe: 310
  • f04.JPG
    f04.JPG
    380,4 KB · Aufrufe: 140
  • f03.JPG
    f03.JPG
    274,5 KB · Aufrufe: 340
  • f01.JPG
    f01.JPG
    119,4 KB · Aufrufe: 333

Lichtlein

ww-birnbaum
Registriert
7. Februar 2012
Beiträge
232
Handarbeit

Sagt mal kennt Ihr das auch, das euch Morgens einfällt das Ihr wahrscheinlich einen Fehler gemacht habt und den ganzen Tag nicht dazu kommt dieses Nachzuprüfen. Das macht einen Wahnsinnig. Bei mir handelt es sich um die Strebe für die Rückenlehne. Diese haben ja schon den Platz vorgesehen bekommen wo die Querstrebe für die Sitzfläche Platziert wird. Nun habe ich diese in den Fuß eingepasst und eine wollte nicht richtig passen, denke ich mir nimmst Du einfach ein paar Zehntel weg. Nur habe ich nicht dran gedacht das dann meine Aussparung auch um dieses Zehntel runter rutscht... und um dieses noch mal nachzumessen musste ich warten bis ich wieder Zeit dazu hatte... ARRRGGGG.

Ansonsten geht es hier langsam vorwärts. Bin eigentlich sehr zufrieden, größere Fehler habe ich bis jetzt noch nicht gemacht oder gefunden. Aber was nicht ist kann ja noch werden. :rolleyes:

Auch Handarbeit ist angesagt. Unten am Fuß stand noch eine Ecke ab die Bündig werden wollte. Dachte mir fix den Bündig Fräser drüber und alles ist gegessen. Pustekuchen. Bündig Fräser ist zu kurz. Also mussten Raspel, Feile und Schleifpapier den Bündig Fräser ersetzen. Bild 1 und Bild 2 zeigen die zu bearbeitende Ecke. Vor und nach der Arbeit.

Apropos Bündig Fräser, der sich in meinen Besitzt befindet ist aus so einer Anfänger-Grund-Ausstattung-Box für 40 €, sprich aller beste „Qual“-lität. Bisher hat er gute Dienste geleistet, nur mit 14 mm Schneiden Länge, ist er für mache Dinge zu kurz. Für mein jetziges Projekt taugt der aber nichts mehr. Daher ist dieser auch meine nächste Anschaffung. Ein richtig scharfer Bündig Fräser. Ob ich mir da einen mit Wendeplatten besorge? Lohnt sich das für mich? Aber die wichtigste Frage: Unter welchen Posten kann ich den an besten Verstecken?

Aldi Rechnung ... Friseur … Kino … 5 Sterne Restaurant ... mmm … überleg … Zalando... Ok Passt, dann kann ich sogar den mit Vergoldeten Schaft nehmen. :emoji_grin:

Wo wir gerade beim Geld ausgeben sind. Bin zur Zeit wieder dran Material nach zukaufen. Für die Sitzfläche und Rückenlehne. Was für Material? Das wird noch nicht verraten. :emoji_stuck_out_tongue:

Lichtlein

Forstsetzung folgt ...
 

Anhänge

  • g01.JPG
    g01.JPG
    59,5 KB · Aufrufe: 298
  • g02.JPG
    g02.JPG
    54,5 KB · Aufrufe: 328

Neige

ww-robinie
Registriert
15. Mai 2014
Beiträge
3.522
Alter
66
Ort
78628 Rottweil
Köstlich....nur ne Anmerkung zu Bild 2. Die Stirnseiten nochmals etwas nachschleifen, gell. Ned anfangen zu schludern. :emoji_wink:
 

Lichtlein

ww-birnbaum
Registriert
7. Februar 2012
Beiträge
232
@Neige

Wie Stirnseite nachschleifen ?? Nein nein nein, das sind keine Sägespuren, MASSERUNG nennt man das !!!

Lichtlein

(Mist ertappt... die blöde Stirnseite... das schleife ich bis an mein Lebensende noch dran rum.... das geht nicht weg... mensch)
 

Lichtlein

ww-birnbaum
Registriert
7. Februar 2012
Beiträge
232
Schweißausbruch

So die Querstreben sind auch fertig. Da wollte ich euch nicht mit Langweilen. Da diese unter der Sitzfläche weniger zu sehen sind, habe ich in denen eher „Schlechteres“ Holz verbaut. Mit Ästen, Schlechter Maserung usw. Auch die Zwischenlage wurde von mir aus zwei Teilen zusammen gesetzt. Sparfuchs eben.

Da ich nun so schön gespart habe kann ich mir nicht nur den Bündigfräser mit dem Vergoldeten Schaft kaufen sondern den mit dem Diamanten Inlay. :emoji_grin:

Nun wurde es aber Spannend. Ich habe ja alle vier Teile für einen Fuß fertig. Bei der Herstellung der vier Teile hatte ich immer einen wenig Handlungsspielraum was die Abmessungen und Winkel anbelangt. Nun musste ich aber die Strebe noch auf das Rechte Maß kürzen. Das ist der Schnitt auf dem die Querstrebe aufliegt und da ich ja überall Winkel und Schrägen habe ist es hier mit Messen und dann Einstellen nicht getan. Hier musste ich Direkt am Werkstück Anzeichen, wo der Schnitt liegen soll. Und das Maßhaltig!

Ich und Maßhaltig... Hahaha...

Also habe ich die Teile auf meine Werkstück ausgerichtet. Zwei mal Kontrolliert und dann mit einem 0,5 mm Druckstift den Schnitt angezeichnet. Gut. Aber die Unsicherheit alles richtig zu machen blieb. Wenn hier was Schief geht dann war alle Arbeit umsonst. Dann hatte ich aber eine gute Idee. Alles wieder auseinander nehmen, dann umdrehen und alles wieder ausrichten. Dann wieder den Schnitt Anzeichnen.

Jetzt waren auf zwei gegenüberliegenden Seiten ein Strich. Diese müssten, wenn ich alles richtig gemacht habe, deckungsgleich sein. Als habe ich einen Winkel genommen und die Striche verlängert.

Ergebnis... äh.... mmmh... ohhh...

Ich hatte ja gehofft das die Striche sich irgendwie annähern und halbwegs gerade einmal um das Werkstück gehen. Nein, der Strich ging „Exakt“ einmal um das Werkstück. Nicht der kleinste Versatz war zu sehen. Ich hätte es ja Verstanden wenn die Striche sich bei Benutzung eines 5 mm Edding Stiftes halbwegs getroffen hätten. Aber nicht bei einer 0,5 mm Mine. Es konnte nur einen Grund für das Unerwartet Ergebnis geben. Der Winkel zum verlängern der Striche musste krumm sein!

Dann habe ich alles zum Sägen vorbereiten. Da lobe ich mir die Nut in dem Sägetisch. Sehr Praktisch, passen genau die Festool Zwingen rein. Alles eingestellt, 100 mal Überprüft und …. die Unsicherheit. Da war sie wieder. Zu diesen Zeitpunkt hatten sich endgültig alle Schweißporen entschieden die Schleusen weit zu öffnen. Nur einen halben Meter Abstand, zwischen meiner Zittrigen Hand und den Einschalter der Säge.

Langsam schob sich meine Hand vor, das Zittern wurde Stärker, würde es Passen. Keine trockene Fläche mehr am T-Shirt. Die Nerven zum Zerreißen gespannt. Zentimeter für Zentimeter schob sich meine Hand vor. Millimeter für Millimeter. Das nervöse Zittern kaum mehr zu Kontrollieren. Dann ganz ganz langsam ziehen, klemmt da was.. nein nur Einbildung, nur keinen Fehler mehr. Dann, nach gefühlten Stunden war es geschafft. Ich hatte die Zigarette aus der Schachtel gefummelt. Erst mal Pause und Überlegen.

Als meine Pause Fertig war, Säge einschalten und ab das Teil. Passt fertig. Alle 5 Füße nebeneinander. Sieht gut aus. Feierabend.

Bild 1: Vorbereite Säge
Bild 2: Alle 5 Füße nebeneinander

Lichtlein

Forstsetzung folgt ...
 

Anhänge

  • h01.JPG
    h01.JPG
    117,4 KB · Aufrufe: 238
  • h02.JPG
    h02.JPG
    99,3 KB · Aufrufe: 334

sif220

Gesperrt
Registriert
12. Januar 2005
Beiträge
505
Ort
München
Hallo Lichtlein,

herrlich zu lesen :emoji_slight_smile:

Ich steh nur gerade offenbar auf dem Schlauch.

=> wo kommt die Sitzfläche dann hin & wie wird die abgestützt?

Derzeit verstehe ich das Ganze so, dass die letzten beiden Bilder die Stützen sind; d.h. die Sitzfläche kommt "oben" drauf. Wenn dem so wäre, würde - ich - noch Stützen anbringen; die Verbindung wird dann enorm belastet. Ob das hält, wäre mir zu unsicher; zumal dauerhaft?

Herzliche Grüße

Tom

PS: Kopfholz kannst Du recht gut mit einem scharfen (... :emoji_slight_smile: ) Handhobel beikommen; das spart diese lästige Schleiferei.
 

Lichtlein

ww-birnbaum
Registriert
7. Februar 2012
Beiträge
232
Hinweis

Hallo Tom,

darf ich Dich auf die nächsten Bilder verweisen. Dort sieht man dann die fertigen Stützen. Was man auf den letzten Bildern sieht sind nur zwei Teile von Vier. Hinzu kommt noch die Strebe die dann auch die Rückenlehne Hält und das letzte Quer zwischen Rückenlehne und der eben Abgesägten Stütze. Und auf dieser Querstrebe liegt dann die Sitzfläche.

„mit einem scharfen Hobel“ ….. HAHAHAHAHAHAHAHA

Bis ich einen Hobel Scharf bekomme, baue ich eher ein Raumschiff oder verschaffe einer 90'erigen die Täglich 3 Stunden unterm Solarium lag, eine glatte Haut. :emoji_grin:

Lichtlein
 

Lichtlein

ww-birnbaum
Registriert
7. Februar 2012
Beiträge
232
Ernüchterung

So liebe Leute. Heute ist nichts mit lustig schreiben. Habe jetzt alle 5 Stützen zusammen geleimt. Ergebnis na-ja, denke, dafür das es mein Erstlingswerk ist, ist es gar nicht so schlecht geworden. Die wichtigen Flächen sind fast Deckungsgleich +/- 5/10 mm. Das heißt dort wo die Sitz- und Rückenlehne befestigt werden. Also nichts womit man nicht leben kann. (Eine Sitzfläche ist hinten um 2 mm zu niedrig, da weiß ich woher der Fehler kommt, kann aber unsichtbar ausgebessert werden, ärgerlich aber nicht kritisch) Bilder von allen 5 werde ich nachreichen.

Aber ich habe ein ganz anderes schweres Problem festgestellt. Ein Konstruktives. Jetzt wo alles zusammen geleimt ist merkt man das erst. Den Fuß kann ganz leicht nach hinten Kippen und somit die ganze Bank. Im Bild 3 sieht man das der Schwerpunkt zu weit hinten liegt. Das sah in meiner Konstruktionszeichen ein wenig anders aus. Da ist einen zum Heulen zu mute.

Jetzt bin ich am überlegen wie es weiter gehen soll. Eines muss man wissen für eine mögliche Problemlösung. Die Bank steht dann an der Wand mit einer Heizung dazwischen. Ums Eck steht sie an einen Art Tresen von der Küche.

Liste der Möglichkeiten.

1. Auf ein Wunder Warten.
2. Alles weg schmeißen noch mal neu Bauen.
3. Sockel Herausoperieren, eine neuen längere Bauen und wieder zusammen führen.
4. Projekt sterben lassen, Eckbank kaufen gehen.
5. Sockel mit einer Prothese verlängern.
6. So lassen und Kippneigung durch feste Verbindung Bank-Wand umgehen.
7. Sterben und das Problem der Nachwelt hinterlassen.

Vielleicht kommt vom Forum Ideen und Vorschläge.

Lichtlein


Forstsetzung folgt … (Abhängig von gewählter Möglichkeit)
 

Anhänge

  • i01.JPG
    i01.JPG
    140 KB · Aufrufe: 258
  • i02.JPG
    i02.JPG
    124 KB · Aufrufe: 222
  • i03.JPG
    i03.JPG
    77,8 KB · Aufrufe: 344

sif220

Gesperrt
Registriert
12. Januar 2005
Beiträge
505
Ort
München
Hallo Lichtlein,

hm - "schade".

Nach der vielen Arbeit (... und den Kosten) jetzt mal nicht so schnell die Flinte ins Korn geschmissen!

Mein Problem mit der Verbindung bleibt allerdings immer noch (vgl. Post # 16). Zu diesem kommt nun noch das des kippelns.

- Ich - würde das wie folgt versuchen:
1. Vorne, um die Verbindung (unten / hinten) zu entlasten: senkrechte Stütze (muss ja nicht ganz vorne sein, so dass die Füße noch gut Platz haben). Das Ganze mit z. B. Rundstäben von oben und unten gesichert & geleimt (ist dann ja "im nicht sichtbar"- Bereich).
2. Kippeln nach hinten: Verlängerung des "Bodenauflegers". Das könnte man z. B. machen indem ein passendes Stückchen angegefertigt wird (so lang, dass ein Lot von der obersten Kante der Rückenlehne es treffen würde); eine Verbindung zum Hauptgestellt könnte man z. B. mit einer fremden Feder machen (die allerdings sehr lang; evtl. sogar bis fast nach ganz vorne und auch "stark").

Kopf hoch - das wird schon!

Viel Erfolg.

Herzliche Grüße

Tom
 

elmgi

ww-robinie
Registriert
25. Dezember 2009
Beiträge
3.759
Alter
73
Ort
Metropolregion Rhein-Neckar
Spontan fällt mir eine Zangenlösung ein, d.h. die Fußleiste links und rechts in der nötigen Länge aufdoppeln und dadurch das Kippen verhindern. Ggf. reicht es schon die beiden äußeren Fußleisten auf diese Art zu verlängern (der Heizkörper reicht ja wohl nicht bis auf den Boden).
Optik ist Geschmacksache, das muss jeder für sich entscheiden.
 

Neige

ww-robinie
Registriert
15. Mai 2014
Beiträge
3.522
Alter
66
Ort
78628 Rottweil
Die Ausladung der Rückenlehnen....Hmm da hätte ich vielleicht ne Idee in Verbindung mit Edelstahl.
 

Hammerlein

ww-ahorn
Registriert
3. Juli 2012
Beiträge
130
Sehr schönes Projekt Lichtlein :emoji_slight_smile:
Gefällt mir sehr gut! Weiter so :emoji_grin:

Zu deinem Problem mit dem zu kurzen Fuß...
Ich denke eine praktikable, stabile und auch nahezu unsichtbare Lösung ist es, einfach den Fuß zu verlängern. Und zwar mit Dübeln/Lamellos einfach dranleimen. Und wenn das getan ist, auf der Unterseite des Fußes eine Vertiefung über die Verbindungsstelle fräsen und dann einfach ein Blech oder sowas hier drüber schrauben.
"Statisch" gesehen, wenn man das so ausdrücken will, sollte das passen. Du hast, wenn du dich zurück lehnst und damit den Schwerpunkt von Bank und dir (oder wer auch immer dann drauf sitzt :emoji_slight_smile: ) über das aktuelle Ende des Fußes hinaus bringst, auf der Oberseite des Fußes eine Druckbelastung und auf der Unterseite eine Zugbelastung.
Die Druckbelastung is, quasi, eh egal weil Holz auf Holz steht und auf der Unterseite nimmt die das aufgeschraubte Blech/Verbinder auf.

Sollte vom Prinzip her auch mit zwei eingelassenen und eingeleimten Holzleisten funktionieren!

Und sehen tut mans auch nicht :emoji_grin:
 

Mitglied 59145

Gäste
Wenn ich das richtig verstehe ist die Bank L oder U- förmig und steht an einer Seite an der Wand?

Das Teil was an der Wand steht ist ja kein Problem:emoji_wink:, das kriegt man schon fest...
Geht es um das Teil am Thresen?

Ich denke wenn du die untereinander Verbinden kannst sollte sich das erledigt haben. Eigentlich müsste es doch auch erledigt sein sobald man sitzt...

Stell doch mal 2 Füsse auf und spanne eine Bohle drauf um zu testen wie sich das unter Last verhält....

Gruss
Ben
 

Lichtlein

ww-birnbaum
Registriert
7. Februar 2012
Beiträge
232
Vorgehensweise

Erst mal danke für die Aufmunterten Worte.

@sif220
Zu Deinen Genannten Problem mit der Vorderen Statik. Ich habe da mal Bild 1 gemacht.
Die Zwinge wurde richtig fest angezogen. (Sieht man an der Verformung) Oben an der Kante gibt die Strebe um etwa 3 mm nach. Ich weiß nicht was da jetzt, mit der Zwinge, für eine Kraft einwirkt dürften aber schon einiges an Kilo sein. Da jeder Fuß max. 2 Personen Tragen muss denke ich das dort eine Last von ca. 200 Kg max. entsteht. Ich lass mich mal darauf ein und meine das Hält. Besonders wenn man noch den nächsten Punkt in Betracht zieht.

@hammerlein
Tom bin ich nicht. :emoji_wink:

@Neige
Sehr Abenteuerlich und sicher schwer in der Umsetzung. Auch hier kann man dann wohl über die Optik Diskutieren.

Ich habe jetzt mal ein wenig Experimentiert. Für mich die beste Lösung. Und auch Umsetzbar ist die zuvor von @elgmi Angedachte Lösung mit den Aufdoppeln.

Weiter habe ich untersucht wie weit nach Hinten die Leisten reichen müssen um halbwegs Stabil zu sein und auch die Optik nicht sehr zu gefährden. Da reichen ca. 18 cm. Die Aufdopplung wird 10 mm Breit und mit einer 45 Grad Phase versehen. In Bild 2 Angedeutet. Durch die Phase kann ich den Übergang zwischen Fuß und Aufdopplung Kaschieren. Nach hinten wird der Fuß erst verlängert und dann mit in die Aufdopplung eingeschlossen.

Rein Optisch verträgt das Design unten einen Breiteren Sockel. Also gehe ich mal dran an die Umsetzung. Schaue aber hier alle 1 Stunde ob ein großer Aufschrei entseht.

Noch mal @sif220.
Gedanke: Durch die Aufdopplung verdoppelt sich die Leimfläche für die Schräge nach vorne. Wird also noch Stabiler als es ist. Mindert dieser Zustand Deine Besorgnis für die Stabilität?

Lichtlein

Forstsetzung folgt …
 

Anhänge

  • j01.JPG
    j01.JPG
    115,1 KB · Aufrufe: 271
  • j02.JPG
    j02.JPG
    99,8 KB · Aufrufe: 256
Oben Unten