Proxxon FET: Zahnriemenrad / Welle für Sägeblatt hat Spiel

zer0geee

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Hallo,
ich habe schon länger eine FET von Proxxon, die mir bislang gute Dienste erwies. Nun habe ich aber festgestellt, dass die Schnitte mit der Zeit immer ungenauer wurden, d.h. ich konnte keinen sauberen Schnitt mehr machen weil während des Sägens das Sägeblatt sich von links nach rechts bzw. rechts nach links bewegte. Ich bin auf Fehlersuche gegangen. Es hat sich herausgestellt, dass das Zahnriemenrad, das mit der Welle für das Sägeblatt verbunden ist, 1-2 Millimeter Spiel hat. Da ist auch eine Stelle für einen Imbusschlüssel, doch ich konnte die Schraube weder lockern noch fester anziehen. Doch ich weiß auch nicht, ob diese Schraube mit dem eigentlichen Problem zu tun hat...

Kann man das irgendwie reparieren oder muss ich das Gerät einschicken?

Ich hoffe, ihr könnt mir einen guten Tipp geben und bin dankbar für jede Unterstützung.
 

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xv_treiber

ww-esche
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habe auch eine FET und hatte auch mal ein Problem damit. Damals wurde von mir direkt Proxxon angeschrieben. Der Service war hervorragend. Gerät einschicken und zwei Tage später war es schon wieder auf dem Postweg zu mir. Repariert natürlich. Seitdem keinerlei Probleme, wobei ich zugeben muss, dass die FET nicht häufig zum Einsatz kommt.
Meine Vorschlag: Setz dich mit Proxxon in Verbindung. Aus eigener Erfahrung kann ich den Service empfehlen.
 

rafikus

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Wäre einer vielleicht so nett und würde auch schreiben was denn eine FET ist?

Oder sollen hier nur Leute lesen und schreiben, die so ein Ding haben und die anderen sollen sich schön zurückhalten und unwissend bleiben?

Rafikus
 

holz_opa

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Ich klinke mich jetzt mal einfach ein.
Meine Proxxon FKS/E hat vorgestern von jetzt auf gleich die Mitarbeit verweigert.
Aufgemacht, die Kabel abgezogen und durchgemessen.
Ergebnis: Der Motor hat keinen Durchgang mehr, der Spannungsregler funktioniert aber.
Also: Motor wohl defekt.
Den möchte ich gerne ausbauen und ersetzen.
Eine hochkomplizierte Sache offensichtlich.
Hat jemand schon mal den Motor in einer FKS/E ausgebaut und weiß wie das geht.
Einschicken werde ich das Teil nicht, eher eine neue kaufen.
Beste Grüße aus dem Goldenen Mainz
opi 4.0
 

WinfriedM

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Das Problem kann m.E. nicht von dem Zahnriemenrad vom Motor stammen. Da muss vielmehr irgendwas mit der Welle des Sägeblattes nicht stimmen. Denn wenn die Welle in Ordnung ist, kann sich das Sägeblatt nicht verschieben, wenn das Rad am Motor sich verschiebt.

Zudem ist ein Spiel am Motor völlig normal. Alle kleinen Gleichstrommotoren, die ich kenne, haben dieses Längsspiel, weil da federnde Anlaufscheiben verbaut sind.

Es ist übrigens ganz typisch für die Fehlersuche: Wenn man anfängt, nach Fehlern zu suchen, fallen einem alle möglichen Merkwürdigkeiten auf, die man für Fehler hält und die man bisher noch nie wahrgenommen hat. :emoji_wink:
 

Rutschhobel

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Bist Du sicher, dass die unpräzisen Schnitte vom Wellenspiel kommen? Der Ring, dort wo die Innensechskantschraube (heißt übrigens nicht Imbus/Inbus laienhafte Bezeichnung) eingeschraubt ist, ist der fest mit dem Riemenrad (aus einem Guß) verbunden, oder ist das ein Tiefenanschlag für das Riemenrad?

Klemmme mal die Welle so, dass sich die Welle mit Sägeblatt seitlich nicht verschieben kann. Jetzt versuchst Du das Riemenrad hin und her zu bewegen. Wenn es sich nicht bewegen lässt, kann es sich auf der Welle "nicht" gelockert haben.

Das Du die Innensechskantschrauben (diese Art nennt man auch Maden oder Stiftschrauben) weder festziehen noch lösen kannst (vorausgesetzt Du hast auch den passenden Schlüssel dazu benutzt), kann daran liegen, dass sie mit einer Schraubensicherung eingesetzt wurden. Z.B. mit Loctite, dass ist ein Schraubensicherungskleber. Der wird für Schrauben benutzt die wichte Bauteile sichern müssen.
 

zer0geee

ww-pappel
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Bist Du sicher, dass die unpräzisen Schnitte vom Wellenspiel kommen? Der Ring, dort wo die Innensechskantschraube (heißt übrigens nicht Imbus/Inbus laienhafte Bezeichnung) eingeschraubt ist, ist der fest mit dem Riemenrad (aus einem Guß) verbunden, oder ist das ein Tiefenanschlag für das Riemenrad?

Ja, ich bin mir ziemlich sicher. Wenn ich das Zahnriemenrad reindrücke, verschiebt sich das Sägeblatt mit. Das Sägeblatt ist auch gut festgeschraut, da wackelt nichts. Ich kann daher den Gedankengang, dass es an der Welle liegt, gut nachvollziehen.
Die Innensechskantschraube scheint nicht aus einem Guß verbunden zu sein. Aber er sitzt fest drin. Ich kann nicht beurteilen, welchen Zweck sie erfüllt.

Klemmme mal die Welle so, dass sich die Welle mit Sägeblatt seitlich nicht verschieben kann. Jetzt versuchst Du das Riemenrad hin und her zu bewegen. Wenn es sich nicht bewegen lässt, kann es sich auf der Welle "nicht" gelockert haben.

Ich bin nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe. Ich hab jetzt mal das Sägeblatt arretiert wie man es üblicherweise macht, wenn man das Sägeblatt auswechselt. Ergebnis: Das Riemenrad lässt sich nicht mehr rausziehen, bzw. hat nur noch 0,5 mm Spiel. Löse ich die Arretierung wieder, hat das Riemendrad wieder besagte 2 mm Spiel.
 

Rutschhobel

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Leute schaut euch mal die Lagerung der Motorwelle auf Seite 86 der Betriebsanleitung an, dann wirds klarer...
https://cdn.billiger.com/dynimg/sTS...MI/PROXXON-FET-Bedienungsanleitung-7a636c.pdf

Aha, danke! Das Zahnriemenrad ist also zweifach gesichert. Eimal Durch eine Stiftschraube seitlich auf der Welle, einmal mittig mit Schraube und Scheibe auf der Welle (weshalb diese zweifachsicherung ist mir ein Rätsel) . Das Zahnriemenrad ist also mit dem Teil dort wo die Stiftschraube eingedreht ist, aus einem Guß gefertigt!

Er solls mal so überprüfen wie ich oben beschrieben habe.
 

Rutschhobel

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Ja, ich bin mir ziemlich sicher. Wenn ich das Zahnriemenrad reindrücke, verschiebt sich das Sägeblatt mit. Das Sägeblatt ist auch gut festgeschraut, da wackelt nichts. Ich kann daher den Gedankengang, dass es an der Welle liegt, gut nachvollziehen.
Die Innensechskantschraube scheint nicht aus einem Guß verbunden zu sein. Aber er sitzt fest drin. Ich kann nicht beurteilen, welchen Zweck sie erfüllt.



Ich bin nicht sicher, ob ich dich richtig verstanden habe. Ich hab jetzt mal das Sägeblatt arretiert wie man es üblicherweise macht, wenn man das Sägeblatt auswechselt. Ergebnis: Das Riemenrad lässt sich nicht mehr rausziehen, bzw. hat nur noch 0,5 mm Spiel. Löse ich die Arretierung wieder, hat das Riemendrad wieder besagte 2 mm Spiel.

Auf der Zeichnung sieht es aber so aus, als wäre das Riemenrad mit dem Ring dort wo die Stiftschraube drinnen ist, aus einem Stück. Der Ring ist auch nicht in der Stückliste der Zeichnung "als Einzelteil" aufgeführt. Wenn er aber doch nicht mit dem Riemenrad fest verbunden ist, könntest Du mit dem Ring das Wellenspiel einstellen.

Nur so macht nämlich die Stiftschraube einen Sinn! Das Riemenrad ist ja mit einer mittigen Schraube auf die Welle geschraubt.

Schau das jetzt mal genau nach! Das wäre jetzt von wichtigkeit. Danach machen wir mit dem "Ausschlussverfahren" weiter.
 

Daniboy

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...Nur so macht nämlich die Stiftschraube einen Sinn! Das Riemenrad ist ja mit einer mittigen Schraube auf die Welle geschraubt....

Die Stiftschraube, macht den Sinn, dass sie das Motormoment vom Zahnriemen auf die Sägeblattwelle überträgt.

Die 2 Axialschrauben auf der Sägeblattwelle verspannen diese gegen die Lager.
 

Rutschhobel

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Die Stiftschraube, macht den Sinn, dass sie das Motormoment vom Zahnriemen auf die Sägeblattwelle überträgt.

Die 2 Axialschrauben auf der Sägeblattwelle verspannen diese gegen die Lager.

Habe ich noch nie gehört, dass eine nach meiner Schätzung höchstens 6 mm Stiftschraube das Motordrehmoment übertragen soll. Aber wer weiß, was die Techniker sich so alles einfallen lassen.

Man kann in der Zeichnung auch nicht erkennen, ob auf der Welle ein "Klemmkonus" ist, . Wie ich schon schrieb, wichtig wäre zu wissen ob der Ring fest mit dem Riemenrad verbunden ist!
 

zer0geee

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Habe nun die Stiftschraube (Nr. 9) mit etwas Kraft lösen und rausschrauben können. Aber der Spielraum ließ sich dadurch nicht verkleinern.
 

Rutschhobel

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Da lässt sich leider nichts verschieben.

Nun gut, Riemenrad und dieser Ring sind also aus einem Stück! So siehts nämlich auch auf der Zeichnung aus. Um jetzt ein für alle mal zu klären ob das Spiel an den schlechten Schnittergebnis schuld ist, würde ich bei Proxxon anrufen, und einen Techniker, ja keinen Verkäufer etc., der erzählt dir einen vom Perd, fragen wie groß das "vorgeschriebene" "Axialpiel der Welle sein darf. Etwas Spiel wird die Welle haben müssen, da sonst die Lager heißlaufen würden.

Wenn Du dann das Spiel weißt......messen! Zwischenzeitlich, neues Sägeblatt aufspannen,"sämtliche" Schrauben der Maschine nachziehen. "Alle" Einstellungen der Säge nach Vorschrift (Bedienungsanleitung) überprüfen und gegebenenfalls nachjustieren. Dann Probeschnitte.

Wenn Du nicht weißt wie man so ein Wellenspiel misst, dann melde dich wieder. Ich helfe dir gerne!
 

zer0geee

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Oh je, Schraube 18 fehlt!

Wahrscheinlich liegt es daran.
Aber selbst wenn ich sie hätte, würde ich sie nicht reinkriegen, ohne den Motor ganz rauszuschrauben. Denn die Oberseite des Riemenrads ist nur über die Seite zugänglich und entsprechendes Werkzeug hab ich nicht.

Okay, vielen Dank Leute für eure Zeit und eure tatkräftige Unterstützung. Ich werd wohl um den Kundendienst nicht herum kommen.
 

Rutschhobel

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Habe ich auch noch nicht gehört, aber schon oft gesehen, und ist in der Leistungsklasse durchaus üblich so.

Ja zuzutrauen ist denen das. Ein Klemmkonus mit Keilnut auf der Well, oder Verzahnung wäre wesenlich teurer in der Herstellung. Oder eine teure Schrumpf/Presspassung.

Wie groß das Spiel sein dürfte? Das kommt auf die verbauten Lager an, wo sie verbaut wurden und was sie Lagern sollen.! Von 1-2 mm, aber auch nur Zehntel, oder Hundertstel. Dann gibts auch Lager die mit Vorspannung arbeiten.

Bist Du vom Fach?

Ich habe fast 50 Jahre mit sowas zu tun gehabt. Im Fahrzeug, Getriebe und Maschinenbau. Mit Wellen, Lagern, Zahnrädern, die Du dir vorstellen, oder vielleicht auch nicht vorstellen kannst.:emoji_wink:

Grüße
 

Rutschhobel

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Oh je, Schraube 18 fehlt!

Wahrscheinlich liegt es daran.
Aber selbst wenn ich sie hätte, würde ich sie nicht reinkriegen, ohne den Motor ganz rauszuschrauben. Denn die Oberseite des Riemenrads ist nur über die Seite zugänglich und entsprechendes Werkzeug hab ich nicht.

Okay, vielen Dank Leute für eure Zeit und eure tatkräftige Unterstützung. Ich werd wohl um den Kundendienst nicht herum kommen.

Meeensch, dass glaub ich jetzt nicht:emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin::emoji_grin:. Aber gib jetzt nicht auf. Welches Werkzeug fehlt dir denn?
 

Daniboy

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Oh je, Schraube 18 fehlt!

Wahrscheinlich liegt es daran.
Aber selbst wenn ich sie hätte, würde ich sie nicht reinkriegen, ohne den Motor ganz rauszuschrauben. Denn die Oberseite des Riemenrads ist nur über die Seite zugänglich und entsprechendes Werkzeug hab ich nicht.

Okay, vielen Dank Leute für eure Zeit und eure tatkräftige Unterstützung. Ich werd wohl um den Kundendienst nicht herum kommen.

Wie das geht wird im Handbuch beschrieben, unter dem Punkt "Wechseln des Zahnriemens". (Seite 14 und mit Bild auf Seite 88)

Lass dir eine Schraube schicken, ist billiger.
 
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