Hallo Richard!
Moderne Autolacke sind VOC-Lacke, die unbedingt eine forcierte Trocknung von mind. 60°C voraussetzen, damit anschließend Einschlüsse herauspoliert werden können. Das Kerngeschäft der Anbieter von Autoreparaturlacken, und deren Erfahrungsbereich liegt beim Metall/Kunststoffanbauteile.
Professioneller, und auf Anhieb funktionierend, ist der genannt Yachtlack. Zudem sind die konventionellen 2K-Lacke einfacher zu spritzen als die VOC-konformen Lacke. Ich denke, deine Branche braucht sich mit der VOC nicht herumstreiten, sei froh!
Damit ich es erwähnt habe, wir haben mit Autolack die Erfahrung gemacht (und deshalb verwenden wir ihn für exklusive Kunden), deren Hochglanz wird durch keine anderen Lacke erreicht. Andere Lacke schauen gegenüber Autolack immer nur glänzend aus, nicht hochglänzend. Ein Versuch wäre es wert, versuch mal über
Standox konventioneller 2K-Klarlack zu bekommen, wenn Geld keine Rolle spielt, das Finish ist unerreicht.
Dieses Finish kann nur noch Klavierlack bieten, welcher aber wiederum keine Wetterfestigkeit aufweist.
Ich bin in Feldkirch zuhause, das sind ca. 7 Autostunden von Kärnten entfernt.
Wünsche dir gutes Gelingen für dein Vorhaben.
Grüße Christian
VOC?
Wir können ganze Schiffe bis 35 Meter bei bis zu 140°C über 48 - 60 Std. tempern, für 60°C lassen wir nur unsere Lackierer pupsen.
Danke für den Standox tip, auch
der Name ist mir bekannt, aber natürlich nie in den Sinn gekommen.
Da Du offensichtlich mit Autolack erfahren bist, würde ich gern auf Deine Erfahrungen zurückkommen, wenn Du gestattest.
Hochglanz ist das Ziel! Glas hatte ich gesagt! Der Klavierlackvergleich war schon ganz gut, und das hatte ich mir als MINIMUM vorgestellt.
Da unser Epoxy Untergrund alle 2k Lacke akzeptiert und vom technischen Standpunkt ja gegen eine Verwendung im Außenbereich (ob in Salzwassernähe muß man halt prüfen), nichts einzuwenden ist, könnte dann vielleicht doch Autolack die Lösung sein!? Es ist mir bekannt, daß Sunseeker (ein Mitbewerber, der Yoghurtbecher herstellt), auf
David Coulthards Yacht Metalliclacke aus dem Automobilbereich eingesetzt hat! Damit zwangsläufig auch die entsprechenden Klarlacke. Die Erfahrungen werden die mir aber nicht einmal verkaufen! Verstehe ich ja, ich baue in reinem Mahagoni / Epoxy ein 43 mal so stabiles Produkt, mit einer um den Faktor 10 längeren Lebensdauer, für das gleiche Geld. Sie lieben mich dafür!
Feldkirch ist ja nun wirklich das äußere Ende der bewohnbaren Teile Europas! Habe leider kein Kto. gleich nebenan (habs in Velden), komme also nicht "mal eben" so, dorthin. Schade, hätte gern einen schönen Abend mit Dir bei gepflegten Getränken und ebensolchem Fachgesimpel verbracht. Egibt sich ja vielleicht mal.
Wenn Deine Assistenz hier zu dem gewünschten Erfolg führt, hast Du eines meiner 22 mtr. Boote für 4 Wochen für Dich und Deine Familie im Mittelmeer zur freien Verügung. All incl. --- ALL --- Hier öffentlich versprochen!
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Alles was V72 / V67 in der Bildbeschreibung hat ist genau der Bootstyp den ich meine.
Du siehst hier auch, daß wir durchaus schon wissen, wie man Lack und Farbe auf ein Schiff kleckert ohne sich zu blamieren. Aber das wissen andere eben auch, ich will mehr.
Herzlichen Dank nochmals bis hier,
Richard
editiert: das war
Eddy Jordan, aber das Boot ist dasselbe.