Punktwolkensoftware / Scansoftware

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Hi,

ich habe Testweise ein paar 3D Scans erstellt die erstaunlich präzise sind. Der Part das ganze per Kamera zu erfassen funktioniert also zufriedenstellend.

Nun habe ich für die Tests die Software Scanect genutzt. Die ist recht intuitiv, hat aber wohl den Hacken das sie nicht mehr wirklich weiterentwickelt wird (Link zum kaufen der Pro Version funktioniert gar nicht) und in der Free Version die Objekte nur mit max 5000 Flächen als STL exportieren kann. Ab dem Moment des Exports wird das STL damit im Grunde unbrauchbar weil zu grob.

Kennt jemand eine am besten natürlich kostenfreie Alternative zu Scanect?

Das Ziel ist nicht eine Replika des Scans zu drucken, sondern das STL File als Schablone in 3D Software für Gegenstücke zu nutzen. Es muss also keine Superfiligrane Punktwolke exportiert werden, aber zumindest deutlich mehr als die 5000 Flächen von Scanect...
 

wirdelprumpft

ww-robinie
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Photogrammetrysoftware gesucht?
Scaniverse App ist kostenlos Auflösung siehe ZIP
wobei das Modell auf Photogrammetry berechnet ist mit Lidar ist die Auflösung schlechter (Lidar Iphone Pro ab V12)
 

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Hi,

ok Photogrammetry ist glaube ich der falsche Ansatz, ich möchte eine "echte" Tiefenkamera nutzen, genau gesagt einen Kinect Sensor der 1. Generation.
Der macht die Berechnung wohl nicht über Bilder...
....?
 

Kerstenk

ww-robinie
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Hi,

ok Photogrammetry ist glaube ich der falsche Ansatz,

wobei das recht gut inzwischen geht, braucht halt Rechnerleistung https://www.3dflow.net/3df-zephyr-photogrammetry-software/
ich möchte eine "echte" Tiefenkamera nutzen, genau gesagt einen Kinect Sensor der 1. Generation.
Der macht die Berechnung wohl nicht über Bilder...
....?
ich habe so ein Dingen https://3duss.de/product/3d-scanner-3d-systems-sense/ und musste feststellen das man einen wirklichen Hochleistungsrechner braucht, was die als Mindestleistung angeben, ja geht, kostet endlos nerven, weil der Rechner nicht mitkommt.
Ergebnis: wenn es stark verkleiner werden soll, ist es OK. Bei 1/1 mitunter unbrauchbar, weil scharfe Kanten nicht wirklich erkannt werden. Sollte für Gewehrschäfte Replika genutzt werden, dafür absolut unbrauchbar, zu wenige Strukturen, Texturen haben keinen Einfluss auf die Form.
 

wirdelprumpft

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hab ein altes Modell vom Sense
Der hat das Problem das man sich um das zu scannende Objekt bewegen muss
ist irgendwie nicht so toll.
Man muss sehr aufpassen gleichmäßig zu Scannen weil der Scann sonst abbricht und es nicht immer geht die Stelle zu finden wo der Scan abgebrochen hat - kann aber auch an der Rechenleistung liegen - Auflösung ist für Figuren etc. gut für präzise Dinge eher nicht so toll
in ZIP ist ein Profil einer Füllungstür dafür hat es gereicht
 

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Time_to_wonder

ww-robinie
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Der hat das Problem das man sich um das zu scannende Objekt bewegen muss
ist irgendwie nicht so toll.
Man muss sehr aufpassen gleichmäßig zu Scannen weil der Scann sonst abbricht und es nicht immer geht die Stelle zu finden wo der Scan abgebrochen hat
Sowas hat mein Zahnarzt auch. Der bekommt dann eine akustische Rückmeldung, wenn er nicht gleichmäßig scannt.

PS: Mein Zahnarzt ist ein Profi, deswegen darf ich das hier schreiben.
 

Kerstenk

ww-robinie
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- kann aber auch an der Rechenleistung liegen - Auflösung ist für Figuren etc. gut für präzise Dinge eher nicht so toll
in ZIP ist ein Profil einer Füllungstür dafür hat es gereicht
ich hatte erst einen Rechner der die min. Leistung hatte, später einen deutlich stärkeren, da wurde es auch deutlich besser. Man braucht einen Hochleistungsrechner, dann sollte es klappen. Wird aber am Ergebnis aber nicht viel ändern.
Die photogrammetry ist da deutlich genauer, viele Fotos, bedeutet halt auch lange Rechnen. Es gibt da eine freie Möglichkeit, bring es aber nicht mehr genau zusammen, es brauch 3 verschiedene Software, alle frei und endlos lange Rechenzeit. Die oben Verlinkte macht es in einem Rutsch
 

Kerstenk

ww-robinie
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Hi,

ok Photogrammetry ist glaube ich der falsche Ansatz, ich möchte eine "echte" Tiefenkamera nutzen, genau gesagt einen Kinect Sensor der 1. Generation.
Der macht die Berechnung wohl nicht über Bilder...
....?
https://www.heise.de/ratgeber/Beruehrungslos-erfasst-3119643.html?seite=2 da wird beschrieben wie das geht, ist halt auch wie der Sense, nicht besonders genau.
Einen gebrauchten Davidscanner besorgen, die sind richtig genau und die SW ist auch dabei um das Ganze zusammenzusetzen.
 

Kerstenk

ww-robinie
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Auflösung ist für Figuren etc. gut für präzise Dinge eher nicht so toll
in ZIP ist ein Profil einer Füllungstür dafür hat es gereicht
Habe mir die eben mal angeschaut, genau so waren die Ergebnisse bei mir auch, lange Dinge, wie ein historischer Gewehrschaft, waren nicht machbar, auch in einzelnen Teilen nicht. Habe neben den Schaft noch Struktur gehängt, um es dem Sensor einfacher zu machen, hat bedingt was gebracht, aber am Ende genauso unbrauchbar. Der Davidscanner den ich dann gekauft habe, ist für kubische Bauteile sehr gut und vor allem sehr genau. Aber auch der kann mit Gewehrschäften nicht umgehen. Am Ende bin ich bei einem gelandet, der fest auf die CNC gebaut wird und dann im eingestellten Abstand XY abzeilt, dauert seine Zeit und kann keine Hinterschneidungen, ist aber extrem genau, und kann eben auch Besenstiele einscannen. Damit kann man auch Profile sauber einscannen, z. B. eines gedrechselten Teiles, wird dann als DXF ausgegeben.
Das Vorhaben Gewehrschäfte habe ich aber trotzdem eingestellt. Aufwand ist einfach zu hoch, nicht das Fräsen selber, das war nie das Problem, sondern die Datenerstellung. Mit einem hochwertigen Scanner für 50.000 ist das alles kein Thema, aber eben vollkommen unwirtschaftlich, will keiner zahlen.
 
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