Putzhobel aus der GDR !?

ranx

ww-robinie
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moin,

ich wollte euch meinen neuen Putzhobel vorstellen.

Neu und mit Lagerspuren, gekauft für 30€ und Versandkosten 50/50.

Also, neu bis vor 2 Tagen ... :emoji_slight_smile:

Eine Frage die ich bei der Gelegenheit gerne stellen möchte ... :
die Mutter die von der Einstellschraube für die Laterale Verstellung
des Hobeleisens durch die Klappe geht sollte wohl eher Bündig zum
Hobeleisen sein und nicht überstehen ? Ich kann die zwei Schrauben zur
Fixierung der Klappe fest anziehen, aber Klappe und Eisen verdrehen
sich untereinander ... das soll doch nicht so, oder?

LG uwe
 

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Sägenbremser

ww-robinie
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Hallo Uwe

bin ja auch in direkter Nähe der Zonengrenze aufgewachsen
und habe da auch meine ersten hölzernen Schritte gehabt.

Ein Onkel von mir hatte eine grössere Tischlerei in Halberstadt
und war wirklich kein Fan der Produkte aus der Arbeiterrepublik.
Die Howalhobel dufte ich zur Kollegenbelustigung immer gerne
mit in den Westen schleppen, aber ich fand die wirklich nicht so
schlecht wie mein Onkel immer wieder lautstark betonen mußte.

Nachdem auf dieser Reise auch ein paar HSS Hobeleisen über die
Grenze vagabundiert sind, brauchte ich nur noch eine Stahlsohle
unter den Holzhobel schrauben und habe so ordentliche Hobel für
die damals noch sehr umfassende HPL- Plattenbearbeitung gehabt.

Die Materialanmutung der Schrauben war auch damals schon
mehr als fragwürdig und bedurfte immer der Nachbearbeitung.
Wenn du das auch so machst wird die Klappe ordentlich auf der
Spiegelseite fixiert werden.

So ab Mitte der 70er habe ich aber auch nichts mehr von dem
Zeugs nach Hause mitgenommen, das wurde zu der Zeit schon
richtig schlechtes Werkzeug.

Gruss Harald
 

ranx

ww-robinie
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Harald,

ich hatte einen 40er Schlichthobel geschenkt bekommen und war sehr
zufrieden mit der Qualität des Eisens. Das war ein ein Grund den
Putzhobel zu erstehen ...

Die Sohle vom Putzhobel war etwas hohl, mit 30 halb-meter-langen Stößen über
180er Papier ist die jetzt zu 95% Plan.
Das Hobeleisen braucht noch etwas Zuneigung... kommt mir
härter vor als ein Ulmia aus einem Reform-Putzhobel das ich letzte
Woche hergerichtet habe.

Ich bin immer wieder erfreut das es dich gibt !!! :emoji_slight_smile:
Ja, das Forum natürlich auch ... wir müssen uns bald mal auf
einen Schoppen treffen.

LG uwe
 

maitre

ww-birke
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Hallo Uwe,
ich hatte mir so einen Hobel Anfang der 90er Jahre in einem Werkzeugladen irgendwo in Brandenburg anläßlich meines Meisterschulbesuchs für, glaube ich, 10 DM gekauft.
Der Verkäufer hatte uns - als wir nach DDR Werkzeug fragten - in ein Zelt hinter dem Laden geschickt... .
Den Hobel habe ich heute noch in Gebrauch, allerdings habe ich damals Eisen und Klappe gegen eine von ECE getauscht, da es mir trotz Hilfe der alten Meistern aus der Meisterschule nicht gelungen ist Eisen und Klappe so zu "pimpen", dass sie einwandfrei ihren Dienst taten.
In diesem Sinne wünsche ich Dir viel Erfolg und feine Späne...

Gruss Kai
 

ranx

ww-robinie
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hallo Kai,

da fühle ich mich ja bei meinem Hobelkauf fast so
was wie über den Tisch gezogen ... :emoji_slight_smile:

Ich habe balt eine Stunde gebraucht um das Hobeleisen
herzurichten das es die feinen Späne mit einem
angenehm singendem Ton abnimmt.

Zum Putzen von Zargen ( Bienenkästen/Beuten) aus
Weymouthkiefer habe ich den Hobel angeschafft.
Das geht fürs erste. Zum Kantenbrechen ein wenig das
Eisen herausdrehen und zum Abrichten der Stirnseiten
wieder zurück drehen oder wenn die Zarge etwas
verdreht ist und über die Ecken korrigiert
werden muss.

So ganz zufrieden mit der Kombination Hobeleisen-Klappe
bin ich auch noch nicht, trotz Nacharbeit der Gewindebuchse.
Da muss ich noch mal ran.


Das du immer noch mit dem Hobel schaffst freud mich!


LG uwe
 
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