Rückbaubares Terrassendeck, ohne sichtbare Schrauben?

[Gerste]

Hallo,

bei einer Dachterrasse und einem Balkon möchte ich jeweils ein kleines Terrassendeck aus Robinie verlegen. Die Flächen sind rund fünf bzw. drei Quadratmeter.

Eigentlich wollte ich die Dielen ohne sichtbare Verschraubungen verlegen. Allerdings müssen die Terrassenflächen verhältnismäßig leicht rück- und wieder aufzubauen sein (Das Dach soll in ein paar Jahren saniert werden). Ich kenne aber kein schraubkopfloses System, bei dem das überhaupt oder so ohne weiteres möglich wäre.

Habt ihr eine Idee, was ich machen könnte? Oder dann doch eine Terrasse mit normal verschraubten Dielen, die ich dann wieder lösen kann?

Gruß Gerste

 

[Holzfummler]

Hallo Gerste,
bei Dielen mit Nut und Feder kannst du über die Feder (versenkt) verschrauben, so dass die Nut dies dann verdeckt. Nur bei der ersten und letzen Diele musst du dir etwas einfallen lassen.

Bei Dielen ohne Nut / Feder kannst so ein Krallensystem bestimmt nutzen.

Gruß
Thomas

 

[Clemens J.]

Hallo,

Was hast du für eine Unterkonstrucktion? Bei meiner Terasse sieht man auch keine Schrauben, die ist nämlich von unten verschraubt. Die Dielen sind als ca. 60 cm breite "Tafeln" verschraubt und liegen auf der Unterkanstruktion auf und sind mit Metallwinkel an dieser fixiert.

Gruß Clemens

 

[Clemens J.]

Hallo,

war doppelt

 

[raziausdud]

Hallo,
schau mal nach "Terraflex"-Befestigungs-System. Die Abstandshalter verbessern auch die Trocknung und verlängern somit die Lebensdauer.

Grüße
Rainer

 

[Gerste]

Vielen Dank für die Antworten! Prima, dann klappt es doch mit einer unsichtbaren Verschraubung. Ich werde morgen zum Holzhändler gehen und fragen, was er an Robinie für die Terrasse hat. Das Terraflex-System sieht sehr interessant aus. Vielleicht hat der Händler Dielen mit passender Nut. Ansonsten frage ich mal, was die an Verlegesystemen empfehlen.

Zur Unterkonstruktion der Terrasse: Die Dachterrasse hat eine Kiesbettaufschüttung mit einer Erdschicht drauf. An der Dachkante sind Betonplatten mit 50cm Kantenlänge verlegt. Ich will die Erdschicht an der betreffenden Stelle abtragen und hier weitere Betonplatten mit 50cm Abstand verlegen. Darauf dann Kanthölzer mit Gummiunterlagen und wiederum darauf dann die eigentlichen Terrassendielen.

Zur Unterkonstruktion des Balkons: In den nächsten Wochen wird hier der Betonestrich saniert. Wahrscheinlich werde ich auf den Estrich direkt die Kanthölzer verlegen. Für die Betonplatten wird wohl kein Platz sein. Das Gefälle dann womöglich mit Gummiunterlagen ausgleichen. Aber wie gesagt, der Balkon wird erst noch vom Vermieter gemacht.

Ich werde dann berichten. Danke schon einmal...

Gruß Gerste

 

[Clemens J.]

Beim Balkon würde ich auf jeden Fall darauf achten, dass die Brüstungshöhe des
Geländers eingehalten wird.

Grüße Clemens

 

[fahe]

Nein, ich bin weder verwandt, noch verschwägert und auch nicht geschäftlich beteiligt, empfehle dennoch einen Blick hierauf.

 

[Gerste]

Hallo,

Vielen Dank für eure Hinweise! Das mit der Balkonhöhe ist in der Tat ein Punkt. Ich hatte jetzt nachgemessen. Es geht gerade so wenn ich eine Aluminium-Unterkonstruktion mit 20mm-Profil nehme. Isostep ist bspw. ein Anbieter von solchen flachen Profilen.

Die Unterkonstruktion macht mir noch Kopfschmerzen. An der Außenseite des Balkons ist die Kante waagerecht, da wäre es kein Problem, so ein flaches Profil hinzulegen. Nur zur Hauswand hin ist ein Gefälle, und zwar auf einer Länge von 3m von 2cm auf 6cm (im Verhältnis zur Außenkante). Ich weiß nicht, wie ich so ein Gefälle ausgeglichen bekomme. Es gibt zwar Aluminiumprofile, mit denen ich so etwas überbrücken könnte, nur sind die von der Aufbauhöhe zu hoch. Ein Profil habe ich gefunden, das ist mit Unterlage 40mm hoch, das könnte gerade so auf knirsch passen. Zu allem Überfluss muss noch eine Revisionsmöglichkeit für den Abfluß rein. Das heißt, ich muß den Rahmen quer noch einmal aussteifen, wohl mit 20mm-Aluminium-Kantrohren. Wenn wer Anmerkungen, Tipps, oder Hinweise hat, nur her damit.

Nach langem Hin und Her haben wir uns übrigens entschieden, einen Terrassenbelag aus verdichtetem Bambus statt Robinie zu nehmen. Die Marke nennt sich "Moso Bamboo X-treme". Ich denke mal, hier hat keiner schon Erfahrungen mit diesem verhältnismäßig neuem Material gemacht? Robinie hat uns der Holzhändler abgeraten, weil sie doch verhältnismäßig stark arbeitet und die Lage dafür doch sehr ungünstig ist.

 

[tomkaes]

Zur Unterkonstruktion der Terrasse: Die Dachterrasse hat eine Kiesbettaufschüttung mit einer Erdschicht drauf. An der Dachkante sind Betonplatten mit 50cm Kantenlänge verlegt. Ich will die Erdschicht an der betreffenden Stelle abtragen und hier weitere Betonplatten mit 50cm Abstand verlegen.

Zur Unterkonstruktion des Balkons: In den nächsten Wochen wird hier der Betonestrich saniert. Wahrscheinlich werde ich auf den Estrich direkt die Kanthölzer verlegen. Für die Betonplatten wird wohl kein Platz sein. Das Gefälle dann womöglich mit Gummiunterlagen ausgleichen. Aber wie gesagt, der Balkon wird erst noch vom Vermieter gemacht.

Gruß Gerste

Gerade bei einem Mietobjekt würde ich dir empfehlen 2 Punkte vorher mit deinem Vermieter (schriftlich) abzuklären:
- Windsogverankerung
- Abdichtung / Wassserablauf

 

[ClintNorthwood]

Also ich habe letztens in einem Fachbuch von 1984 von einer bestimmten Variante gelesen.
Mit dem Stechbeitel wird ein dicker Span abgehoben und darunter eine Schraube gesetzt. Natürlich mit ansenken usw.
Dann wird der Span wieder eingeleimt.
Hat das schon jemand gemacht von euch?
Ich fand diese Idee gar nicht so uninteressant.

VG