Rauhbank oder Kurzrauhbank?

-Daniel-

ww-birke
Registriert
23. Mai 2014
Beiträge
57
Hallo zusammen,

ich möchte mir eine Rauhbank zulegen und da stellt sich die Frage, welche Art von Rauhbank es sein soll, eine Rauhbank oder eine Kurzrauhbank.

Die Rauhbänke von ECE, die ich mir angesehen habe, unterscheiden sich in 2 Punkten:
- Die Rauhbank ist 60 cm lang und hat ein 60 mm breites Hobeleisen.
- Die Kurzrauhbank hingegen ist 55 cm lang und hat ein 48 mm Hobeleisen.

Könnt ihr mir eine Empfehlung geben?

Ich habe mir ein paar Videos angesehen, in denen mit einer Rauhbank gearbeitet wird.
Wenn ich allerdings sehe, dass gestandene Männer schon teilweise Schwierigkeiten haben, die Rauhbank ohne Unterbrüche auf relativ kleinen Brettern von einem Ende zum anderen Ende des Bretts zu bewegen, dann frage ich mich, ob eine Kurzrauhbank für mich nicht die bessere Wahl wäre, denn ein 48mm Hobeleisen liefert sicher erheblich weniger Widerstand, als ein 60 mm Hobeleisen.
 

ChrisOL

ww-robinie
Registriert
25. Juli 2012
Beiträge
5.892
Ort
Oldenburg
Hallo Daniel,

eine Rauhbank sollte so lang wie möglich sein. Mit dem breiteren Eisen schafft man auch gut was weg. Ich hatte eine Zeitlang eine No 6. die habe ich dann irgendwann verkauft, da immer die größere Rauhbank zum Einsatz kam.

Mit ein wenig Übung gewöhnt man sich schnell an das Arbeiten mit dem Hobel. Man muss auch kein Schwergewichtsweltmeister sein um die Rauhbank bewegen zu können.

Grüße
Christoph
 

dascello

ww-robinie
Registriert
9. Januar 2008
Beiträge
4.485
Ort
Wuppertal
Lieber Daniel,

ich bin da ganz bei Chris. Ich habe auch zwei und benutze nur die große.
Und das mit den gestandenen Männern: Wenn diese denn in der Lage sind, das Ding gut zu schärfen und richtig einzustellen, dann bleibt der Hobel auch nicht stecken und läuft wunderbar leicht.

Die kürzere tut aber auch ihren Dienst, kein Problem.

Wo wohnst Du denn? Die kleine überlasse ich Dir gern für kleines Geld, Abholung vorausgesetzt. Dann auch frisch geschärft und richtig eingestellt.

Es grüßt aus Wuppertal

Michael
 

Joiner_Koblenz

ww-esche
Registriert
13. Mai 2015
Beiträge
524
Ort
Koblenz
Hallo zusammen,

Könnt ihr mir eine Empfehlung geben?

Ich habe mir ein paar Videos angesehen, in denen mit einer Rauhbank gearbeitet wird.
Wenn ich allerdings sehe, dass gestandene Männer schon teilweise Schwierigkeiten haben, die Rauhbank ohne Unterbrüche auf relativ kleinen Brettern von einem Ende zum anderen Ende des Bretts zu bewegen, dann frage ich mich, ob eine Kurzrauhbank für mich nicht die bessere Wahl wäre, denn ein 48mm Hobeleisen liefert sicher erheblich weniger Widerstand, als ein 60 mm Hobeleisen.

Hallo Daniel
entschuldige bitte.
Hinweise und Empfehlungen haben wir Dir doch alle schon gegeben.
Jens hat Dich gefragt wo Du wohnst!
Mein Nick sagt schon wo ich mich befinde und Du könntest bei mir die ersten geh schritte lernen, wie man mit der Dicken umgeht!

Aber noch mal
kauf die Große, da kann man besser einen Hilfsklotz nutzen, als mit der kleinen.

Zu den Jungs im Video ? die ich nicht kenne!

Ein Hobel will gepflegt sein, ist die Sohle klebrig, läuft kein Hobel!
Dann das Eisen.
Nicht nur die schärfe muss vorhanden sein, die Klappe muss richtig eingestellt werden und man darf die Spanabnahme nicht so groß einstellen!

:emoji_grin: morgen kommt meine dritte, gebraucht aus der Bucht gefischt. für 19,--€
Ich bin schon gespannt wie sie in Original ausschaut, wenn die hergerichtet ist, kommt sie mit in den LKW und dann habe ich auf der Montage immer eine griffbereit :emoji_grin:

Gruß Ralf
 

-Daniel-

ww-birke
Registriert
23. Mai 2014
Beiträge
57
Nein, denn du schreibst nicht, wozu du sie verwenden willst.
Ich möchte sie für folgende Einsatzzwecke verwenden (nicht nach Priorität gegliedert):

- Abrichten von Kanten einzelner Holzbretter / Holzlatten, um diese zu größeren Brettern zusammenzuleimen
- Herstellung von rechtwinkligen und ebenen Kanten
- Abrichten von Leimholzbrettern die sich leicht geworfen haben
(in meinem Baumarkt gibt es Leimholzplatten 2. Wahl, die sich leicht geworfen haben, aber dafür spottbillig sind)
- Später vielleicht auch Abrichten von sägerauhen Brettern (kein Geld für eine teure Abrichthobelmaschine)
- Meine Kiefernholzmöbel haben teilweise leichte Dellen und ich möchte sie auseinanderbauen, ein paar mm abnehmen, bis die Dellen weg sind, zusammen mit anderen Hobeln

Ich arbeite nur mit Massivholz, hauptsächlich Hartholz (Buche).
 

Joiner_Koblenz

ww-esche
Registriert
13. Mai 2015
Beiträge
524
Ort
Koblenz
Ich möchte sie für folgende Einsatzzwecke verwenden (nicht nach Priorität gegliedert):

Hallo Daniel

wenn Du nicht die Lust verlieren möchtest!
Kaufe Dir als nächste entweder einen Schlicht oder Doppelhobel.
Gehe hin und lerne Hobeln, bist Du mit den kleinen soweit und hast das Gefühl wie und was womit geht erworben!
Erst dann holst Du Dir eine Raubank!

weiterhin viel Spaß
Gruß Ralf
 

hekisback

ww-pappel
Registriert
4. Juni 2015
Beiträge
7
Ort
Yonder
Hallo Daniel,
ich habe einige Handhobel, u.a. zwei alte Ulmia Raubänke, 50cm und Reform 60cm (Original vor 2003), die ich immer wieder einsetze, wenn ich mal schnell die Kanten von einigen wenigen Brettern (18 bis 75mm dick) egalisieren will. Gehts aber um größere Dinge (Hobelvolumen, z.B. Terrasse, Einbauküche), dann benutze ich immer wieder eine alte AEG-Elektro-Handhobel (104mm, zum Vorhobeln) und eine Metabo Magnum Abrichte/Dickte für präzises finales Hobeln. Ich habe auch einige Putz- und Schlichthobel hier rumliegen, die ich aber so gut wie nie verwende, denn die Rauhbank schlägt alle (Rauhbank: Meist wird die falsch einsortiert, denn nur mit der Rauhban ist es möglich, ebene Flächen hinzukriegen.

Grüße
Erich
 
Oben Unten