schnitzmesser
ww-pappel
Hallo zusammen!
Ich lese hier gern im Forum und freue mich immer wieder über die vielen Tipps und Erfahrungen, die man hier finden kann. Nach ein Jahren der Holzabstinenz mangels Möglichkeiten richte ich mir nun im Eigenheim eine Werkstatt ein und habe großen Spaß am Werkeln. Dabei sind mir traditionelle und langsame Schlitz/Zapfen-Verbindungen viel lieber als alles schnell "zusammenzuspaxen" - wie gut, dass ich im Hobby keinen Zeitdruck habe. (Außer meinem geliebten Eheweib natürlich! ) Sonst würde ich vermutlich mit der Ryoba in der Hand verhungern...
Jetzt habe ich eine Frage, die mir ziemlich banal (bis dämlich) vorkommt, aber ich habe bislang nichts Schlaues dazu finden können:
Das Projekt:
Ich baue eine Gartenhütte mit einem Pultdach, das ich begrünen möchte. Auf eine Lage Rauspund soll dann eine Wurzelschutzfolie und die weiteren Komponenten für ein extensives Gründach als Spielplatz für Insekten, Schmetterlinge und Vögel kommen.
Die Teile der Grundkonstruktion sind fast fertig, dabei habe ich fröhlich Zapfen gesägt und Zapfenlöcher ausgestemmt. Das Holz für Dacheindeckung und Wände ist schon gekauft und liegt dummerweise zum Teil ungeschützt draußen, bis es verbaut wird.
Das Problem:
Das Dach wird zuerst mit einer Lage Rauspund beplankt. Die Bretter sind zum Teil in der Garage gelagert, die andere Hälfte musste leider draußen bleiben und hat dabei auch einige Regenschauer abbekommen. Die Holzfeuchte ist also unterschiedlich und das Holz wird sowohl noch schwinden als auch quellen. Das wäre soweit auch kein Problem, allerdings mache ich mir Sorgen, dass nach starkem Schwinden sich die aufliegende Wurzelschutzfolie zwischen die Lücken setzt und beim nächsten Quellen durchgequetscht bzw. aufgerissen wird, sodass sie nicht mehr dicht ist.
Die Lösung?
Wie vernagele ich die Rauspundbretter der Dacheindeckung so, dass sich dazwischen keine größeren Spalte auftun?
a) unsichtbar: Die Nägel werden schräg am Ansatz der Feder eingeschlagen und von der nächsten Nut überdeckt.
b) einfach: Jedes Brett wird mit jeweils zwei Nägeln rechtwinklig mit etwas Abstand zum Rand auf die Sparren genagelt. So dürften die weichen Nägel Bewegungen in der Fläche einfach mitmachen.
c) schräg: Die Nägel werden schräg / unterschiedlich eingeschlagen, damit sich am besten gar nichts bewegt. Viel hilft viel.
Kann man mit der Nagelrichtung überhaupt Einfluss auf die Bewegung der Bretter nehmen (arbeiten werden sie natürlich trotzdem)?
Vernagelt man in der Mitte der Fläche besser anders als bei den Randbrettern?
Oder mache ich mir unnötig Gedanken und es ist im Prinzip völlig wumpe, weil die Folie ohnehin ungefährdet ist?
Über ein paar Erfahrungen würde ich mich sehr freuen.
Beste Grüße
Kai aus Bielefeld
Ich lese hier gern im Forum und freue mich immer wieder über die vielen Tipps und Erfahrungen, die man hier finden kann. Nach ein Jahren der Holzabstinenz mangels Möglichkeiten richte ich mir nun im Eigenheim eine Werkstatt ein und habe großen Spaß am Werkeln. Dabei sind mir traditionelle und langsame Schlitz/Zapfen-Verbindungen viel lieber als alles schnell "zusammenzuspaxen" - wie gut, dass ich im Hobby keinen Zeitdruck habe. (Außer meinem geliebten Eheweib natürlich! ) Sonst würde ich vermutlich mit der Ryoba in der Hand verhungern...
Jetzt habe ich eine Frage, die mir ziemlich banal (bis dämlich) vorkommt, aber ich habe bislang nichts Schlaues dazu finden können:
Das Projekt:
Ich baue eine Gartenhütte mit einem Pultdach, das ich begrünen möchte. Auf eine Lage Rauspund soll dann eine Wurzelschutzfolie und die weiteren Komponenten für ein extensives Gründach als Spielplatz für Insekten, Schmetterlinge und Vögel kommen.
Die Teile der Grundkonstruktion sind fast fertig, dabei habe ich fröhlich Zapfen gesägt und Zapfenlöcher ausgestemmt. Das Holz für Dacheindeckung und Wände ist schon gekauft und liegt dummerweise zum Teil ungeschützt draußen, bis es verbaut wird.
Das Problem:
Das Dach wird zuerst mit einer Lage Rauspund beplankt. Die Bretter sind zum Teil in der Garage gelagert, die andere Hälfte musste leider draußen bleiben und hat dabei auch einige Regenschauer abbekommen. Die Holzfeuchte ist also unterschiedlich und das Holz wird sowohl noch schwinden als auch quellen. Das wäre soweit auch kein Problem, allerdings mache ich mir Sorgen, dass nach starkem Schwinden sich die aufliegende Wurzelschutzfolie zwischen die Lücken setzt und beim nächsten Quellen durchgequetscht bzw. aufgerissen wird, sodass sie nicht mehr dicht ist.
Die Lösung?
Wie vernagele ich die Rauspundbretter der Dacheindeckung so, dass sich dazwischen keine größeren Spalte auftun?
a) unsichtbar: Die Nägel werden schräg am Ansatz der Feder eingeschlagen und von der nächsten Nut überdeckt.
b) einfach: Jedes Brett wird mit jeweils zwei Nägeln rechtwinklig mit etwas Abstand zum Rand auf die Sparren genagelt. So dürften die weichen Nägel Bewegungen in der Fläche einfach mitmachen.
c) schräg: Die Nägel werden schräg / unterschiedlich eingeschlagen, damit sich am besten gar nichts bewegt. Viel hilft viel.
Kann man mit der Nagelrichtung überhaupt Einfluss auf die Bewegung der Bretter nehmen (arbeiten werden sie natürlich trotzdem)?
Vernagelt man in der Mitte der Fläche besser anders als bei den Randbrettern?
Oder mache ich mir unnötig Gedanken und es ist im Prinzip völlig wumpe, weil die Folie ohnehin ungefährdet ist?
Über ein paar Erfahrungen würde ich mich sehr freuen.
Beste Grüße
Kai aus Bielefeld