Moin zusammen,
Ich bin heute auf dem Flohmarkt über eine Kiste mit etwa 10 alten Hobeln gestolpert - alle schon ziemlich alt und in fragwürdigem Zustand... Zwei habe ich mitgenommen. Ich habe nicht viel dafür bezahlt, aber es wird bestimmt einiges an Arbeit kosten, sie wieder fit zu bekommen. Es handelt sich um einen Nut- und einen Grundhobel. Letzteren habe ich mir heute schon mal angeschaut und vorgenommen und zwischendurch mal ein schnelles Handyfoto gemacht. Ich habe mich hier im Forum hin und wieder einmal schlau gemacht und inspirieren lassen. Jetzt habe ich mir einen Acount gemacht und dachte ich teile hier mal den Prozess. Vielleicht kann der ein oder andere damit ja was anfangen. Aber genug gesabbelt. So sah der ganze Fang aus (Eine ganz schicke ungehärtete Feinsäge und drei günstige Schraubzwingen waren auch dabei):
Nahaufnahme: Es gibt einen Sehr großen Spalt an einer wenig überraschenden Stelle, der Keil hat auch einen kleinen Spalt und das Eisen sieht traurig aus, alles ist schief um krumm.
Nachdem ich den Hobelköper ein wenig mit Spiritus gereinigt und mit einem ganz schmalen Messer den Spalt ausgeräumt habe, habe ich versucht, ob er sich wieder zuklemmen lässt. Ergibniss: Nicht ganz, aber größtenteils... Ist das eigentlich Eiche?
Da der Hobelkörper eh schief und krumm ist, habe ich ein bisschen was von der Oberfläche abgehobelt, die feinen Spähne mit Leim vermischt, so viel und so tief wie möglich iden Spalt reingequetscht und die Kiste mit Zulage feste zugepresst. Ob das eine gute Idee war, sehe ich dann morgen
Der Riss im Keil war sehr fein. Ich habe Leim mit Wasser verdünnt, reinlaufen lassen und verpresst. Hier auch: Mal schauen, ob es hält. Ich hab mich danach noch eine Weile dem Eisen gewidmet. Es musste verdammt viel runter, wegen tiefem Rost, aber mit dem Ergebnis bin ich zufrieden.
Fortsetzung folgt irgendwann. Schöne Grüße, Freddy
Ich bin heute auf dem Flohmarkt über eine Kiste mit etwa 10 alten Hobeln gestolpert - alle schon ziemlich alt und in fragwürdigem Zustand... Zwei habe ich mitgenommen. Ich habe nicht viel dafür bezahlt, aber es wird bestimmt einiges an Arbeit kosten, sie wieder fit zu bekommen. Es handelt sich um einen Nut- und einen Grundhobel. Letzteren habe ich mir heute schon mal angeschaut und vorgenommen und zwischendurch mal ein schnelles Handyfoto gemacht. Ich habe mich hier im Forum hin und wieder einmal schlau gemacht und inspirieren lassen. Jetzt habe ich mir einen Acount gemacht und dachte ich teile hier mal den Prozess. Vielleicht kann der ein oder andere damit ja was anfangen. Aber genug gesabbelt. So sah der ganze Fang aus (Eine ganz schicke ungehärtete Feinsäge und drei günstige Schraubzwingen waren auch dabei):
Nahaufnahme: Es gibt einen Sehr großen Spalt an einer wenig überraschenden Stelle, der Keil hat auch einen kleinen Spalt und das Eisen sieht traurig aus, alles ist schief um krumm.
Nachdem ich den Hobelköper ein wenig mit Spiritus gereinigt und mit einem ganz schmalen Messer den Spalt ausgeräumt habe, habe ich versucht, ob er sich wieder zuklemmen lässt. Ergibniss: Nicht ganz, aber größtenteils... Ist das eigentlich Eiche?
Da der Hobelkörper eh schief und krumm ist, habe ich ein bisschen was von der Oberfläche abgehobelt, die feinen Spähne mit Leim vermischt, so viel und so tief wie möglich iden Spalt reingequetscht und die Kiste mit Zulage feste zugepresst. Ob das eine gute Idee war, sehe ich dann morgen
Der Riss im Keil war sehr fein. Ich habe Leim mit Wasser verdünnt, reinlaufen lassen und verpresst. Hier auch: Mal schauen, ob es hält. Ich hab mich danach noch eine Weile dem Eisen gewidmet. Es musste verdammt viel runter, wegen tiefem Rost, aber mit dem Ergebnis bin ich zufrieden.
Fortsetzung folgt irgendwann. Schöne Grüße, Freddy