Rettet den Frästisch...

DerHolzKlaus

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Grüße!

ich hab aktuell meinen Bosch GOF 1600 CE in einem selbst gebauten Tisch und das Ding hat Probleme: Genauer gesagt ist die Arbeitsplatte (18mm siebdruck) nicht völlig plan. Daran hat, ohne zweifel, auch die fehlkonstruktion des unterbaus schuld. diese stützt die Platte in der Mitte zu wenig und erlaubt ihr sich über die zeit durch das eigengewicht (+ fräser +fräser kästchen, welche ich noch dran konstruiert habe) in der Mitte zu setzen.

PXL_20220306_154730697-1.jpg

Somit Aufgabe 1: Die unglückliche Unterkonstruktion herrichten.

Aufgabe 2 ist aber dann wieder die Arbeitsplatte: waren 18mm Siebdruck zu wenig? sollt ich die platte doppelt nehmen? oder mit einer zusätzlichen MDF platte unterfüttern? Oder die Siebdruck gegen 30mm MDF austauschen weil es weniger flex hat?

Oder alles so lassen wie es ist, weil das eigentlich funktionieren sollte und nur mein Unterbau schuld hat?

Danke & Liebe Grüße!
 

Sire Toby

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Wenn das konstruktiv möglich ist, würde ich nur nahe der Aluplatte vorne und hinten längs eine Aluleiste von unten anschrauben. Sollte für die Steifigkeit dann reichen. Siebdruck aufdoppeln finde ich problematisch. Müsstest Du flächig kleben oder schrauben.
Grüße, Tobi
 

Johannes

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Hallo,
meine bevorzugte Plattenkonstruktion ist folgende: Als Trägerplatte ein Stück Küchenarbeitsplatte, die ich mit der Unterseite nach oben verwende und dadrauf als Deckschicht Restplatten von 6 oder 8 mm Resoplan oder anderen Vollkernplatten.
Die Oberfräse hängt das an einem Stück Vollkernplatte, die rundherum aufliegt.

Es grüßt Johannes
 

Helibob

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Hi,
man sieht etwas zu wenig für genaue, konstruktive Rettungs-/Korrekturmöglichkeiten.
Wie genau sind die nachträglichen Kasten aufgebaut?
Durchgehende, aussteifende Rückwand würde ich aktuell eher weniger vermuten. Ist unten wenigsten eine durchgängige Platte für die 3-er-Teilung?
Wie bzw. welche Verbindungen?
Das Unterteil scheint ein nach aussen drücken der Seitenfußteile zu verhindern?!

Wenn nicht, könntest du testweise einen Spanngurt an den unteren Seitenfußteile anbringen und schauen wo dich das Ganze hinführt.

Prinzipell kann man mit einer 18mm Siebdruck durchaus "arbeiten", wenn zusätzlich eine aussteifende Unterkonstruktion dazukommt.

Gruß Matze
 

Helibob

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…ein fehlende Fähigkeit von mir…
So würde ich es nicht sehen, ist einfach unspassig - um mal bei deine Worten zu bleiben.
…Wegen der Beschichtung, d.h. bei MPX wäre es ok?…
MPX ist meist schon nicht absolut plan.
MDF ist z. B. plan, man benötigt jedoch dann immer noch zig Schraubzwingen und kommt nicht überall dahin, wo man es bräuchte (Ausladung, …). Spax kann man evtl. noch mit einplanen. Der eigentlich Leimvorgang kann schnell hektisch werden. Ergebnis ist trotz sauberer Vorarbeit und guter Vorbereitung keine sichere Sache.
(Presse haben wir Hobbiesten ja eher nicht.)

Bei einem Frästisch mit eh Unterbau erreicht man mit einer überlegten Konstruktion und 19-er Platte mMn wesentlich mehr, als mit "nur" 40-er Platte.

Gruß Matze
 

wolfgang-K (RIP)

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Du schreibst die Platte "hängt durch". Wenn ich das richtig verstehe, führt das beim Fräsen dazu, dass z.B. Nuten über die Werkstücklänge ungleich tief werden. Ist das denn im kritischen Bereich? Kann sein, je nach Zweck der Nut. Aber macht das soviel aus, dass du deswegen umbauen musst?
Steht da Aufwand und Nutzen in gesundem Verhältnis?
Denk das doch noch einmal durch.
Gruß Wolfgang

PS ich hab bei einer Fläche von 70x110cm 18er Bu MPX und die nur am Rand ringsum ca. 20cm breit aufgedoppelt. Ist absolut plan mit eingehängter Triton MOF001
 

raziausdud

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Da liegt doch schon irgendetwas quer auf dem Längsholz. Könntest Du so nicht in der Mitte ein Kantholz/ein Brett genau in der Höhe passend befestigen? Ich hab’s grob (hmmm …sehr grob) skizziert. Eventuell zwei davon aussermittig, falls das mit der Fräse oder der Verstellmechanik kollidiert.

Rainer
 

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DerHolzKlaus

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Du schreibst die Platte "hängt durch". Wenn ich das richtig verstehe, führt das beim Fräsen dazu, dass z.B. Nuten über die Werkstücklänge ungleich tief werden. Ist das denn im kritischen Bereich? Kann sein, je nach Zweck der Nut. Aber macht das soviel aus, dass du deswegen umbauen musst?
Steht da Aufwand und Nutzen in gesundem Verhältnis?
Denk das doch noch einmal durch.
Gruß Wolfgang

Exakt! bei Nuten fällt es nicht so extrem auf, richtig blöd wird es

a) bei langen werksstücken. diese liegen dann links + rechts am rand auf und man hat beim fräser in der mitte die maximale "durchhängung" im bereich von 1-2mm.
b) wenn man phasen oder rundungen auf Kanten auffräst. da ist es brutal, wenn ich ne 1.5mm rundung auffräse, welche in der mitte des werkstücks gar nicht mehr sichtbar ist, is das untragbar.

Da liegt doch schon irgendetwas quer auf dem Längsholz. Könntest Du so nicht in der Mitte ein Kantholz/ein Brett genau in der Höhe passend befestigen? Ich hab’s grob (hmmm …sehr grob) skizziert. Eventuell zwei davon aussermittig, falls das mit der Fräse oder der Verstellmechanik kollidiert.

Rainer
an der stelle habe ich nach unten eine klappe, um besser zum fräser zu kommen. ich hätte links + rechts davon gegen das Untergestell verstärkt.

Ausser an den Rändern sollte die Tiefe doch überall gleich sein, die Fräse hängt doch an der tiefsten Stelle?
es ist genau umgekehrt, aber korrekt :emoji_slight_smile:
 
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