Richtig Leimen ?

workerkit

ww-kastanie
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Moin zusammen,

ich möchte nun mein drittes Bett aus Buche-Leimholz-Arbeitsplatten bauen.
Meine vier Bettpfosten möchte ich aus je 3 Stücken (850x100x27mm) für Kopfteil
und je 3 Stücken (400x100x27mm) für Fußteil zusammen leimen.

Wie mach ich das am Besten?
- erst zwei Stücke leimen, dann das dritte dazu ?
- beiden Flächen der zu verleimenden Stücke mit Leim bestreichen oder nur Eine ?
- nur mit den Schraubzwingen zusammen spannen oder besser mit zwei zusätzlichen Leisten als Druckverteiler ?
oder oder oder ??

Hoffe auf die richtigen Tipps der "Profi`s" :emoji_slight_smile:
 

hengo

ww-birnbaum
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Hallo,

Bei den Flächen beidseitig Leim angeben.
Mit Maß, nicht zu dick.

Die drei Teile können in einem Durchgang verleimt werden.
Seitlich zusätzlich Zulagen und Zwingen verwenden die gewährleisten das
die Kanten nicht verrutschen und bündig bleiben.
Diese zuerst ansetzen nicht zu stark anziehen.

Zulagen (auf den Flächen):
Ja, wenn danach nicht mehr abgerichtet und auf Dicke gehobelt wird.

Gruß
Henning
 

workerkit

ww-kastanie
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@Henning,

muß dann ja nur aufpassen das sich die seitlichen Zulagen durch seitlich herraus gedrückten Leim nicht gleich mit verbinden. :emoji_slight_smile:


DANKE + schönes Wochenende noch.
 

uli2003

ww-robinie
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Ich wüsste nicht, warum man beidseitig Leim auftragen sollte. Eine Seite reicht.

Als Zulagen eignen sich Schalungsplatten aus dem Betonbau - da klebt nichts fest.

Grüße
Uli
 

heiko-rech

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Hallo,

einseitig Leim angeben reicht, beidseitig mache ich nur noch bei Hirnholzverleimungen. Gegen das Anleimen von Zulagen hilft auch einfach eine Lage Packband auf den Zulagen. Gegen Verrutschen kann man auch einige kleine Drahtstifte (auch als Nägelchen bekannt) in eine der Flächen einschlagen, den Kopf abknipsen und dann das nächste Teil draufleimen. Die Stifte verindern das Verrutschen ebenfalls und man spart sich das Hantieren mit den Zulagen.

Aber Achtung! Man sollte die Drahtstifte nur dann verwenden, wenn man sich sicher ist, dass man sie später nicht mit einem Fräser oder Sägeblatt wieder findet.:emoji_grin:

Gruß

Heiko
 

Mitglied 42582

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Ich weiss ja nicht ob das vieleicht noch zusätzlich von Interesse ist, aber es gibt gerade auch noch ein Video bei Holzwerken zu dem Thema Breitenverbindung.

HolzWerken.net
 

v8yunkie

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Verleimen

Hätte noch ein paar Tips zuzufügen:

1) Auf absolute Sauberkeit der zu verleimenden Flächen achten - schon kleine Späne oder Dreck-Partikel verhindern saubere Leimfugen.
2) Ich würde den Leim nur einseitig und am Rand auftragen - das hält so gut auf solchen Flächen, daß der Leim in der Mitte meiner Meinung nach nicht notwendig ist - aber er wirkt wie ein "Kissen" (auch bei dünnem Auftrag), welches unsichtbare Leimfugen unmöglich macht. Vorallem bei Hölzern, die nicht viel Leim aufnehmen, so wie Buch oder Ahorn
3) Die Oberfläche der der zu verleimenden Flächen spielt auch eine Rolle. Wenn das Holz nur relativ grob zurecht gemacht wurde, dann gibt es auch keine schönen Fugen. Ich hoble mein Holz entweder vorher mit meiner großen Raubank fein ab oder ziehe es mit der Ziehklinge ab (das geht besser, weil die Faserrichtung keine Rolle spielt)

Ich habe solche "Pfosten" gerade für meine Badezimmerschrank hergestellt (in Ahorn)... daher hatte ich auch die Problematik. Kann nur empfehlen, vorab mal einen Probe-Pfosten zu machen. Diese vollflächigen Verleimungen sind nicht so trivial (wenn man schöne Leimfügen will), wie man im ersten Moment annehmen würde.

Gruß,
Thomas
 
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