rohrdurchmesser absaugung

roline

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guten tag zusammen,

ich habe eine 1-sack- absauganlage (1.5 kw, 380 volt). der durchmesser der ansaugung ist 160 mm. mit dieser maschine sauge ich diverse geräte ab: formatkreissäge, bandsäge, zylinderschleifer, hobel und abrichte etc. das ganze läuft über ein rohrsystem. alle absauganschlüsse an den maschinen haben einen durchmesser von 100 mm.
ich habe überall 100 mm rohre verlegt und an der absaugung eine reduzierung von 160mm auf 100 mm angebracht.
ich bin mit der saugleistung nur bedingt zufrieden.
es bleibt doch viel holzstaub im raum und das ist nicht schön.
meine frage an euch ist:
hat es eine relevanz für die saugleistung, wenn ich statt der 100 mm rohre welche mit 160 mm durchmesser installiere und erst direkt an den jeweiligen maschinen auf 100 mm reduziere?
danke schön für eure hinweise
roline
 

magmog

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Guuden,

wegen der höheren Reibung in dünneren Rohren
ist es relevant für die Saugleistung, wenn so spät wie sinnvoll von 160 mm Durchmesser
auf 100 mm reduziert wird.
Bei gleichzeitigem Betrieb mehrerer Saugstellen muss man differenzieren.
 

Holzrad09

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Batucada

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wegen der höheren Reibung in dünneren Rohren
die Reibung ist in dünneren Rohren nicht unbedingt größer, aber die Fließwiderstände sind im Verhältnis vom Querschnitt zum Umfang ungleich höher, denn die für die Berechnung der Fließwiderstände wichtige Reynoldszahl hängt u.a. von der Oberflächenbeschaffenheit der Rohrleitung ab.

Generell deuten die Angaben von 1,5 kW und die der Rohrnennweite von DN160 auf ein schwachbrüstiges Gebläse hin. Wenn ein großes Volumen bei dem Gebläse angegeben sein sollte, dann wird das Druckgefälle (∆p) eher äußerst mager aussehen. Ein wie auch immer bedingtes Druckgefälle wird aber benötigt, um die möglichen Druckverluste von geraden Rohrstrecken und solchen, die durch Umlenkung entstehen, überhaupt zu kompensieren. So wie es ausschaut, ist eine solche Anlage nicht sonderlich geeignet, eine Absaugung über festverbaute Rohrsysteme zu betreiben. Wenn Du magst, kannst Du mal den Durchmesser des Lüfterrades angeben, dann könnte ich ggf. nachrechnen welches Druckgefälle bei einem solchen Gebläse maximal möglich wäre, die nominelle Drehzahl dürfte eh bei 3000 liegen. Für Rohrleitung relevante Angaben finden sich hier.

Batucada
 

predatorklein

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Moin

Ein 1,5 KW Motor mit 160 mm Abgang sollte locker zwischen 1500 und 2000 m³ / h machen .
Und das bei einem ordenntlichen Unterdruck .

Bei Höcker , Spänex , Nestro oder Alko klappt das auch .

Bei chinesischen Absaugungen wird einem zu oft das Blaue vom Himmel vesprochen .
Da ist Vorsicht geboten .

Und EHRLICHE 1500 m³ / h reichen , um 2 x 100 mm ( 2 x 600 m³ / h ) gleichzeitig abzusaugen , wenn die Rohrleitungen nicht zu lang sind und der Unterdruck nicht zu weit abfällt .

ich habe überall 100 mm rohre verlegt und an der absaugung eine reduzierung von 160mm auf 100 mm angebracht.

Wie schon geschrieben wurde ist das Quatsch .
Hauptleitung in 160 mm , nur auf dem Weg zur Maschine wird auf 1oo mm reduziert .
Und so wenig Absaugschlauch wie möglich .

Für Rohrleitung relevante Angaben finden sich hier.

" Predige " schon seit 15 Jahren , dass die Planungsunterlagen von Häckl erste Sahne sind .
Da bleibt kaum eine Frage offen .
Und kostenlos noch dazu :emoji_wink:

Ist vielleicht auch der Fehler , kostenlos kann ja nichts taugen :emoji_thinking:

Gruß
 

Batucada

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Und EHRLICHE 1500 m³/h reichen, um 2 x 100 mm ( 2 x 600 m³ / h ) gleichzeitig abzusaugen, wenn die Rohrleitungen nicht zu lang sind und der Unterdruck nicht zu weit abfällt.
Auch für chinesische Absaugungen gilt die aerodynamische Beziehung
P = ∆p * V
wobei gilt: die Leistung P in [W], ∆p in [Pa], V in [m³/s]
und was diese Beziehung angeht, dabei unterscheiden sich alle anderen Hersteller nicht von den chinesischen. Das Problem ist daher nicht diese Definition:
  • wenn die Rohrleitungen nicht zu lang sind und der Unterdruck nicht zu weit abfällt
Man kann eine Rohrleitung nicht beliebig lang machen, ohne dass diese Verlängerung nicht gleichzeitig auch noch den Unterdruck (∆p) reduziert.

Der Unterdruck fällt deswegen zu weit ab, weil
  • die Rohrleitungen zu lang sind und/oder
  • der Rohrleitungsquerschnitt zu gering ist.
Und da gibt es außerdem noch diesen kleinen aber wirklich eckligen Zusammenhang, dass man, über den großen breiten Daumen gepeilt, sagen kann:
Bei einer Halbierung des Unterdrucks strömt nur noch 1/4 des Luftvolumens durch die Rohrleitung!
Dieser quadratische Zusammenhang macht für den Laien die Betrachtung eines Systems so schwierig.

Batucada
 
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