Rundstäbe Fräsen: Maschinenanschaffung

c.federle

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Servus,
ich muss für‘s nächste Projekt einige Rundstäbe fräsen, ggfs auch ein bisschen Kopierfräsen.
Alles nichts für eine handgeführte Oberfräse (ich hab die Makita rt0700).

Jetzt ist die Frage: was schaffe ich mir an um das Ganze vernünftig zu bewerkstelligen?

Am besten geeignet wäre wohl eine kleinere Tischfräse, vlt sogar mit Vorschub. Die raubt mir allerdings wieder dauerhaft ein bisschen Platz in der Werkstatt. Ob ich sie dann oft genug brauche um das zu rechtfertigen weiß ich nicht. Meistens mach ich recht geometrische Möbel aber auf Stühle bauen hätte ich auch mal Lust…

Alternative wäre ein kleiner Frästisch zum auf die Werkbank spannen, meint ihr das genügt mir?
Brauch ich dazu eine stärkere Fräse?
Und was ist von sowas zu halten: https://www.hbm-machines.com/de/p/hbm-40-holzfrasmaschine
Die Kiste könnte ich gut wieder verräumen wenn ich sie gerade nicht brauche…
Oder lieber Fräslift etc. für die Makita?

Was meint Ihr?

Vg
 

holzer1998

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Schau dir mal die TF100 von Elektra Beckum an. Ist eine kleine Tischfräse mit 30er Dorn. Du bekommst also schon einmal die normalen Falz- und Profilmesserköpfe drauf. Und sie nimmt nicht mehr Platz weg als ein Fräztisch.
 

raziausdud

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Alternative wäre ein kleiner Frästisch zum auf die Werkbank spannen, meint ihr das genügt mir?
Gute Frage … aber darauf kannst Du eigentlich nur selber antworten. Eine Oberfräse hat Du ja offensichtlich (ich kenne das Modell allerdings nicht). Die kannst Du mal mehr oder weniger provisorisch unter ein Brett schrauben. Mit zwei Zwingen einen Parallelanschlag - auch provisorisch.

Und dann schauen, ob Dir das genügt. Bei Gefallen natürlich etwas „unprovisorischer“ ausbauen…

Grüße. Rainer
 

Ed-o-mat

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Ich habe mir für Rundstäbe mit kleineren Durchmessern eine Vorrichtung gebaut, die ähnlich wie ein Spitzer aussieht. Funktioniert sehr gut, Kostenpunkt ca. 2 Euro. Welche Durchmesser sind geplant?
 

Fiamingu

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Hallo,
ist ja wie Alles relativ.
Wenn ich 100 Rundstäbe 1 mal brauche oder das regelmässig......
Rechne mal durch wieviel dir der Spass kostet mit der Maschinenanschaffung.
Sprich pro Rundstab. Je mehr desto weniger sie kosten. Ich weiss, hobby und so weiter
aber manchmal ist es besser fertiges Material zu zu kaufen als selbst zu machen.
Kommt auch drauf an welche Holzsorte gewünscht ist. Nicht Alles ist anderweitig
verfügbar und somit bleibt nur selbst herstellen. Just my two cents.
 

c.federle

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Vielen Dank für den Input!
zu den Fragen:
Rundstäbe, Länge bis 180cm, unterschiedlich, auch stärker: bis ca 40mm (zu dick zum „Anspitzen“ denke ich).
Menge so ca 50 schätze ich.

Der Plan wäre schon, das Gerät auch in Zukunft dann einzusetzen, wenn die Handführung nicht funktioniert oder gefährlich ist.

Die Überlegung geht also eher in Richtung: Reicht die Lösung auf der Werkbank oder muss eine stationäre Lösung her (letztere dann eher gleich als Tischfräse).
 

kberg10

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Bei einem 20er Radius würde ich zu einer stationären Tischfräse raten. Mit einem Viertelstabfräser sollte das ganze gut funktionieren. Was sollte der Stab für Funktion haben, ist exakte Rundheit angesagt, damit meine ich 0,1 mm Genaugkeit? Oder hat er nur konstruktive Funktion?
 

c.federle

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Nur konstruktiv im Möbelbau!

Ich schau mal ob ich eine Tf100 finde. Was wäre noch vergleichbar?
Scheppach hf33?
Gibts was neues von dem Kaliber?

Danke!
 

carsten

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Hallo

naja bei der Menge ist das nix mehr für die Makita. Die ist als Kantenfräse konzipiert also eher geringes Zerspanungsvolumen und auch nicht stundenlangen Einsatz.

Die Kleinsttischfräsen heute sind leider sehr preisorientiert gemacht. Die Tf1100 oder die Scheppach oder die Metabo TF 1690 D würde ich denen definitv vorziehen.
 
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