Sacklöcher in Langholz

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Wer kann mir helfen? Wie bohrt man tiefe Löcher in Langholz? <br><br>Ich möchte Bleistifte selber herstellen (nicht lachen), und will dazu möglichst achsgenaue Sacklöcher Durchmesser ca. 3 mm und etwa 80 mm tief in diverse Langhölzer bohren (natürlich auf der Drehbank). Bisher mag's mir nicht gelingen, da es fast immer den Bohrer irgendwann &quot;abweist&quot; und er seitlich aus dem schon rund gedrechseltem Holz austritt. Welche Bohrer benutzt man am besten, welche &quot;Geheimrezepte&quot; gibt's?<br>Vielen dank für Eure Tips!<br><br>Bernhard
 

e.brüchert

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da empfehle ich &quot;Die Sendung mit der Maus&quot;<br>dort wurde mal gezeigt, wie man Bleistifte macht.<br>Die vorher abgedrechselten Hölzchen kannst Du getrost in den Müll werfen, sowas lässt sich mit 3mm nicht bohren.
 

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Hallo Bernhard,<br>bitte nenne mir wie Du die Teile auf der Drehbank bohrst, da es verschiedene Möglichkeiten gibt, die mehr oder wenigen sinnvoll sind. Leider hat Schreinermeister Brüchert uns in seinem Kommentar vergessen zu erklären, was er bei der &quot;Sendung mit der Maus&quot; gesehen hat. Naja, mußte wohl zum Decken nageln. <br>Unmöglich ist das mit Sicherheit nicht Meister Brüchert, wobei es wirklich sinnvoller ist die Teile erst zu bohren und dann zu drehen.<br>In der Industrie werden Bleistifte aus zwei Holzteilen zusammengesetzt, darum auch die Fuge die man beim genauen hinschauen sieht. Wenn man jetzt nicht verleimen möchte, gibt es verschiedene Möglichkeiten solche Löcher zu bohren. Es gibt beim Holzblasinstrumentenbau sogenannte Einlippentieflochbohrer die allerdings einiges kosten und andererseits in dieser Größe schwierig zu beziehen sind. Könnte allerdings ein geschickter Werkzeugmacher sicher herstellen. Aber wie gesagt, nenne mir deine Methode auf der Drehbank zu bohren. Dann sehen wir weiter.
 

e.brüchert

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Meister Brüchert ist nicht willens, in diesem Forum Anleitungen für dilettantische Weihnachtsbasteleien zu liefern,<br>bzw. nach Lösungen für Probleme zu suchen, die sich jemand unnötigerweise selbst geschaffen hat.<br>Das dürfte in meinem obigen Beitrag wohl hinreichend zum Ausdruck gekommen sein.<br><br>@ Holger<br>Instrumentenbau ist eine hochqualifizierte Handwerkskunst, das wollen Sie hier doch wohl nicht ernsthaft als Referenz in Betracht ziehen.<br>Wenn sich Ihre Ratschläge denn auf Deckennagler - Niveau bewegen, bin ich sehr gespannt auf Ihre Fachberatung.
 

schorsch

ww-robinie
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Hallo,<br>Mit einen 3mm Bohrer tiefe Löcher in Landholz zu bohren und dabei noch eine gerade Bohrachse hinzukriegen ist meiner Erfahrung nach nicht möglich. Wenn es sich dann vielleicht noch um ein Nadelholz handelt weisen die harten Jahrringe den Bohrer ab und er läuft hin wo er will.<br>Industriell werden Bleistifte aus zwei Halbschalen zusammengesetz. Beide Halbschalen sind mit Hohlkehlen versehen, in die die Mienen eingelegt und verklebt werden.<br>Anschließend werden die Brettchen mit den eingelegten Minen aufgetrennt, gefräst und lackiert, so ist jedenfalls mein Kenntnisstand.<br>Gruß Georg
 

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Oh, vielmals um entschuldigung!!<br>Tut mir leid das ich hier auf so dilletantische Fragen antworte. Ich wußte nicht das hier nur über richtiges Schreiner&quot;handwerk&quot; wie Spritzkabinen und CNC - Kantenanleimstraßen für Spanplatten diskutiert werden darf. Höchstenfalls auch noch welche Klammern die MDF - Feuchtraumpaneele am besten oben hält, aber ja nicht solche Weihnachtsbasteleien. <br>In diesem Forum sind nur richtige &quot;Fachmänner&quot; zum diskutieren aufgerufen, die solche Fragen natürlich aus dem Stehgreif beantworten können! Oder?<br>Auf jeden Fall, ist man nicht willens, Lösungen auf solche Fragen zu suchen. Aber scheinbar muß trotzdem geantwortet werden, wenn auch mit einem sinnlosen Kommentar. <br>Naja, da hoffe ich das Meister Brüchert keine Auszubildenden hat, die mit solch schwachsinnigen Fragen seine Kompetenz unterfordern.
 

e.brüchert

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lieber Herr Holger,<br><br>hätten Sie sich doch vielleicht vor dem Verfassen Ihrer Beiträge mal ein wenig mit diesem Forum befasst.<br>Sie haben bisher keinerlei verwertbare Aussagen zum Thema geliefert, sondern sich lediglich durch unflätige <br>und provokative Äußerungen hervorgetan, &nbsp;ist das nicht vielleicht etwas dürftig ?<br>Wenn sie Frust haben, versuchen Sie es mal in der nächsten Kneipe, in diesem Forum sind Ihre beleidigenden Äußerungen unpassend.
 

michael

cheffe
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Wenn Ihr jetzt fertig damit seid, euch gegenseitig ans Bein zu pinkeln, könnt Ihr euch ja mal überlegen, ob einer eine verwertbare Antwort auf die Ausgangsfrage hat. &nbsp;Ich würde eine geben, aber ich weiß leider keine....
 

e.brüchert

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auf die Frage, definitiv nein !!<br><br>Bleistifte werden aus zwei Hälften gemacht, wie von Georg beschrieben.<br>Wenn man sowas machen will, muß man sich vorher schlau machen, und nicht erstmal die Hölzlein abdrechseln. [br](Diese Nachricht wurde am 02.08.02 um 06:48 von e.brüchert geändert.)
 

wenge

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Lieber woody-bernhard,<br><br>wie waere es, wenn Du das Ganze einfach einmal umkehrst. Damit meine ich, daß Du den Bohrer ins Drei- oder Vierbackenfutter einspannst und das Stueckchen Langholz ins Bohrfutter ( vorausgesetzt, es paßt und ist nicht groeßer als ein handelsueblicher Bleistift ). Einen Versuch ist es allemal wert und ich verspreche mir von meinem Vorschlag, daß der Bohrer, der vorher still im Bohrfutter gesteckt hatte und &quot; eiern&quot; konnte, sich jetzt bedingt durch den Antrieb (und der Fliehkraft) irgendwie stabilisiert und dann wie eine &quot; Eins&quot; steht. Funktionieren kann es eigentlich nur, wenn die Drehzahl der Drehmaschine auch hinreichend hoch genug ist. Ist eben nur ein Vorschlag ohne Gewaehr. Hatte in der Fruehstueckspause mit gestandenen Mechanikern und Physikern darueber diskutiert, alle kannten das Problem und einen guten Vorschlag hatten sie parat: Holzwuermer dressieren, daß sie moeglichst geradeaus bohren, dies aber nur zur Einstimmung auf ein schoenes Wochenende, etwas Spaß sollte man schon haben und sich nicht immer so, wie es manches Mal der Fall ist, verbal niedermachen. Von Problemen und Fragen der Anderen profitiert manch einer hinterher.
 

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Hallo woodworker!<br>Erst mal vielen Dank für Eure Antworten!!!<br>Ich bin ja ganz neu hier und dies war meine erste Anfrage, aber ich war schon ziemlich überrascht ob mancher Antwort(en)... Der Ton in manchen Foren rutscht immer wieder mal etwas zu tief ab, ich bin das gewohnt, aber soviel sei dazu nur gesagt, bei &quot;Meister Brüchert&quot; möcht' ich auch nicht in die Lehre gehen!!! Wahre MEISTER zeichnen sich oft gerade dadurch aus, wie sie auf vermeintlich primitive/dumme Fragen antworten.<br>So, damit erledigt!<br>Sehr angenehm überrascht bin ich natürlich über die Tips, die ich sicher ausprobieren werde, vielen Dank dafür! Ich werde mein bestes geben in diesem Forum auch anderen (bei vielleicht auch dummen Fragen) zu helfen, auch wenn ich nicht so ganz vom Fach bin (bin Architekturmodellbauer).<br><br>Schönes Wochenende,<br><br>Bernhard<br><br>[color=FF0000]...und hoffentlich wird alles wieder gut...[/color]
 

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Hallo Bernhard,<br>Habe ein 12/12mm Kanthölzchen (9cm lang) mit einem gewöhnlichen 3mm Spiralbohrer (für Metall)durchbohrt. Eine Toleranz von nicht mal einem Milimeter. <br>Holz ins Vierbackenfutter, mit einem Meisel an der Stirnseite zentriert, wichtig dabei ist das der Einstich keinen Nabel haben darf sondern wirklich spitz zuläuft. Dann gut und beidseitig gleichmäßig geschärften Bohrer bis Anschlag ins Bohrfutter (wegen Vibration) und in den Einstich einsetzen. Hier kann man mit zwei Fingern den Bohrer etwas stützen, aber nicht in die Mitte drücken wenns nicht ganz stimmt. Das geht natürlich nur wenn die Spitze des Reitstockes mit der, des Spindelkastens übereinstimmt. Jetzt alle 5-6mm den Bohrer wieder hinausziehen um die Spangänge zu räumen, da sonst der Bohrer nur noch reibt und so sicher verläuft. Dann irgendwann den Bohrer im Futter nachsetzen und den Rest Stück für Stück bohren. Ich habe mir nicht besonders viel Mühe gegeben, doch nur eine leicht versetztes Loch auf 9 cm Länge war das Ergebnis.<br><br><br>Viel Glück beim ausbrobieren.<br>Grüße Holger
 

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Hallo,<br>hatte es vorhin etwas eilig. <br>Ich denke aber, so wirst Du es hinbekommen die Teile zu bohren. Auf jeden Fall so das der Bohrer nicht so verläuft, dass er an der Seite rauskommt. Voraussetzung ist natürlich gleichmäßig dichtes Holz wie Ahorn, Birnbaum usw. und eine exakt stimmende Drehbank. Sinnvoller ist es aber mit Sicherheit, die Teile zuerst zu bohren und dann drehen!<br><br>Wenns garnicht funktioniert, dann schreib mir ne Mail.<br><br>Viele Grüße<br>Holger
 

carsten

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Hallo<br><br>bin auch überrascht über den teils fast schon als aggressiv zu bezeichnenden Ton von Herrn Brüchert, ist sonst garnicht so seine Art (Erfahrungen aus diesem Forum, nicht persönlich).<br>Aber zurück zu Thema. Klar ist es schwierig ein Loch von 3mm auf eine Bleistiflänge zu Bohren.<br>Würde evtl. zusätzlich zu eine Lünette zur Reduzierung der Vibrationen einsetzen, was aber ein vorheriges Runddrechseln des Objektes erfordert. <br>Eine andere Variante wäre es eine dickere Bleistiftmiene zu nehmen, was dann auch zum Einsatz eines dickeren Bohrers führt, der sicherlich stabiler läuft als ein 3mm Bohrer.<br><br>Bevor die Frage auftaucht was eine Lünette ist <br>hier ein Bild.<br> Meine ist Marke Eigenbau als Anduckräder dienen &nbsp;ein paar Rollen von Inlineskatern.<br>Ciao von now<br>Carsten [br](Diese Nachricht wurde am 02.08.02 um 17:16 von carsten geändert.)<br>http://www.drechselzentrum.de/zubeh2.html [br](Diese Nachricht wurde am 02.08.02 um 17:36 von carsten geändert.)
 

e.brüchert

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liebe ww Gemeinde,<br>offensichtlich diskutieren wir hier gründlich aneinander vorbei.<br><br>Ich habe absolut kein Problem damit, wenn jemand Bleistifte herstellen möchte, halte es aber für unumgäglich, ein solches Vorhaben, vor Beginn der Arbeiten mal zu durchdenken. Genau hier wäre eine Frage an das Forum auch in Ordnung gegangen. <br>Sicherlich hätte ich Bernhard dann zur mehrteiligen Bauweise geraten, in mehreren Beiträgen wurde das ja auch von anderen Forumsteilnehmern so angesprochen. <br>An dieser Stelle sei die Frage erlaubt, weshalb denn unbedingt von dieser, über viele Generationen bewährten, Herstellungsmethode abgewichen werden soll. Macht es wirklich Sinn, sich Gedanken über ein höchst aufwändiges Verfahren zu machen, das in vielerlei Hinsicht Unzulänglichkeiten aufweist, und m.E. zu keinem befriedigenden Ergebnis führen kann?<br>Mein ursprünglicher Beitrag hätte den Fragesteller eigentlich dazu veranlassen sollen, über seine Idee nochmal gründlich nachzudenken, die Schwierigkeiten zu erkennen, und sich für eine praktikablere Vorgehensweise zu entscheiden. Wenn das so nicht verständlich rübergekommen sein sollte, habe ich das hiermit nachgeholt.<br>Unter Beachtung dieser Aspekte hätte sich die Fragestellung so garnicht ergeben können. <br>Aus Bernhard`s Eingangsfrage meine ich zu erkennen, daß er ohne Plan erstmal drauflosgedrechselt hat<br>Diese Arbeitsweise habe ich als dilettantische Bastelei bezeichnet (dilettantisch = ..aus Liebhaberei, laienhaft, sachunkundig, oberflächlich... - aus Wahrig-Deutsches Wörterbuch)<br><br>Ich habe in keinem meiner Beiträge die Fragen von Bernhard als schwachsinnig, primitiv oder dumm bezeichnet - diese Ausführungen finden sich ausschließlich in anderen Statements dieser Diskussionsrunde wieder.<br><br>Nun nochmal zum eigentlichen Ausgangspunkt -<br><br> - das vorherige drechseln der Hölzer ist wenig sinnvoll, das Material wird geschwächt und man beraubt sich jeglicher Möglichkeiten nachzuarbeiten -<br>- nun gelingt es irgendwie die Löcher zu bohren - 1mm Abweichung = 1/3 des Lochdurchmessers ist dann doch ziemlich viel<br>- wie soll die Mine eingebracht werden, ist das Loch zu stramm, wird das nix, ist das Loch zu groß haben wir ein neues Problem<br>- einkleben, na schön, wie bekommt man in einem Loch von 3 mm gleichmäßig Kleber aufgetragen und dann auch noch die Mine heil hinein, wenn die Mine an einigen Stellen nicht geklebt ist, wird sie beim Schreiben, spätestens aber beim Anspitzen brechen<br><br>ob ich damit alle Schwierigkeiten dieser Konstruktion erfasst habe, vermag ich nicht zu sagen, sie haben mich jedoch dazu veranlasst, diese Bauweise als unpraktikabel abzulehnen und auch nicht weiter nach Problemlösungen zu suchen.<br>Die mehrteilige Ausführungsart (gem. Sendung mit der Maus) ist deshalb der richtige Weg.<br>Hierbei hat man vielfältige dekorative Möglichkeiten (z.B. durch verwenden verschiedenfarbiger Hölzer) und erhält bei sorgfältiger Arbeitsweise ein fachgerecht hergestelltes Produkt, das seinem Verwendungszweck in vollem Umfang gerecht wird. <br><br>Ich bin gern bereit, über innovative Verfahrensweisen zu diskutieren, aber eine gewisse Aussicht auf ein brauchbares Ergebnis sollte schon den Maßstab bilden. <br><br>Ich wünsche allseits ein schönes Wochenende<br>
 

Tom

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Hallo woody bernhard,<br>ich glaube bei dir habe ich mal woodworking Magazine ersteigert. (Ebay) Kann das sein? Was spricht gegen die zwei Hälften Variante? Zwei kleine Leistchen mit einem festinstallierten Dremel Multi mittig auf Bleistiftminenstärke ausgefräst. Dann mit Mine verleimt und anschliessend abgedreht auf die gewünschte Form. Ich persönlich glaube mit Bohren in Langholz auf diese Länge , bei der Bohrerstärke kann man keine zufriedenstellendes Ergebnis erreichen.<br>Gruß aus Breitscheid<br>Thomas K.
 
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