liebe ww Gemeinde,<br>offensichtlich diskutieren wir hier gründlich aneinander vorbei.<br><br>Ich habe absolut kein Problem damit, wenn jemand Bleistifte herstellen möchte, halte es aber für unumgäglich, ein solches Vorhaben, vor Beginn der Arbeiten mal zu durchdenken. Genau hier wäre eine Frage an das Forum auch in Ordnung gegangen. <br>Sicherlich hätte ich Bernhard dann zur mehrteiligen Bauweise geraten, in mehreren Beiträgen wurde das ja auch von anderen Forumsteilnehmern so angesprochen. <br>An dieser Stelle sei die Frage erlaubt, weshalb denn unbedingt von dieser, über viele Generationen bewährten, Herstellungsmethode abgewichen werden soll. Macht es wirklich Sinn, sich Gedanken über ein höchst aufwändiges Verfahren zu machen, das in vielerlei Hinsicht Unzulänglichkeiten aufweist, und m.E. zu keinem befriedigenden Ergebnis führen kann?<br>Mein ursprünglicher Beitrag hätte den Fragesteller eigentlich dazu veranlassen sollen, über seine Idee nochmal gründlich nachzudenken, die Schwierigkeiten zu erkennen, und sich für eine praktikablere Vorgehensweise zu entscheiden. Wenn das so nicht verständlich rübergekommen sein sollte, habe ich das hiermit nachgeholt.<br>Unter Beachtung dieser Aspekte hätte sich die Fragestellung so garnicht ergeben können. <br>Aus Bernhard`s Eingangsfrage meine ich zu erkennen, daß er ohne Plan erstmal drauflosgedrechselt hat<br>Diese Arbeitsweise habe ich als dilettantische Bastelei bezeichnet (dilettantisch = ..aus Liebhaberei, laienhaft, sachunkundig, oberflächlich... - aus Wahrig-Deutsches Wörterbuch)<br><br>Ich habe in keinem meiner Beiträge die Fragen von Bernhard als schwachsinnig, primitiv oder dumm bezeichnet - diese Ausführungen finden sich ausschließlich in anderen Statements dieser Diskussionsrunde wieder.<br><br>Nun nochmal zum eigentlichen Ausgangspunkt -<br><br> - das vorherige drechseln der Hölzer ist wenig sinnvoll, das Material wird geschwächt und man beraubt sich jeglicher Möglichkeiten nachzuarbeiten -<br>- nun gelingt es irgendwie die Löcher zu bohren - 1mm Abweichung = 1/3 des Lochdurchmessers ist dann doch ziemlich viel<br>- wie soll die Mine eingebracht werden, ist das Loch zu stramm, wird das nix, ist das Loch zu groß haben wir ein neues Problem<br>- einkleben, na schön, wie bekommt man in einem Loch von 3 mm gleichmäßig Kleber aufgetragen und dann auch noch die Mine heil hinein, wenn die Mine an einigen Stellen nicht geklebt ist, wird sie beim Schreiben, spätestens aber beim Anspitzen brechen<br><br>ob ich damit alle Schwierigkeiten dieser Konstruktion erfasst habe, vermag ich nicht zu sagen, sie haben mich jedoch dazu veranlasst, diese Bauweise als unpraktikabel abzulehnen und auch nicht weiter nach Problemlösungen zu suchen.<br>Die mehrteilige Ausführungsart (gem. Sendung mit der Maus) ist deshalb der richtige Weg.<br>Hierbei hat man vielfältige dekorative Möglichkeiten (z.B. durch verwenden verschiedenfarbiger Hölzer) und erhält bei sorgfältiger Arbeitsweise ein fachgerecht hergestelltes Produkt, das seinem Verwendungszweck in vollem Umfang gerecht wird. <br><br>Ich bin gern bereit, über innovative Verfahrensweisen zu diskutieren, aber eine gewisse Aussicht auf ein brauchbares Ergebnis sollte schon den Maßstab bilden. <br><br>Ich wünsche allseits ein schönes Wochenende<br>