Dr.Eckert

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Hallo, ich hoffe mal das Thema existiert noch nicht, aber ich hab in der Suche leider nichts gefunden dazu...

Also ich bin des Öfteren am Bearbeiten von Leimholzplatten, die ich selbst zusammen geleimt habe.
Wenn ich nun die Hirnholzseiten bearbeiten will, fehlen mir irgendwie immer die Werkzeuge dazu.

Mit Hobel / Hobelmaschine reisst zu viel aus bzw. wird die Oberfläche des Hirnholzes franzig, mit Schleifmaschine / Schleifen wirds zu "ungerade" da man so ja keine gerade Kante erzeugen kann, zumindest für mich schwer...

Wie macht ihr das alle?!

Schneidet ihr das schon von Anfang an so genau zu dass man nur kurz drüberschleifen muss?
Wie schneidet ihr das dann, mit Handkreissäge und Schiene?
 

Puzziteddu

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Ich mache es seit Neuestem mit der Festool Tauchsäge mit Führungsschiene. Der Schnitt wird aalglatt und es reisst nur minimal aus.
Und ist wirklich glatt!
 

pedder

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Hallo Dr. Eckert,

ich säge mit der Hand:

IMG_0156.JPG


(Die dusselige Haltung ist dem Stativ für die Kamera geschuldet, normalerweise fixiere ich das Brett mit dem Knie.)

Bei Fichte und sonstigen Weichhölzern etwas neben dem Riss:

IMG_0157.JPG


Dann habe ich ein bisschen Luft, um mit dem Hobel zu Putzen:

IMG_0158.JPG


Liebe Grüße
Pedder
 

michaelhild

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Ich nutze entweder eine Tauchsäge oder die TKS. Mit einem scharfen Sägeblatt, gibt es auch eine schöne Oberfläche.

Wenn ich nacharbeiten muß, nehm ich einen Flachwinkelhobel, aber auch der muß wirklich scharf sein.
 

Philipp

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Glatte Kanten in Hirnholz

Ich verwende für diese Arbeiten den hier:

Kantenhobel von Veritas

Das eigentliche Einsatzgebiet ist zwar ein anderes, aber manchmal sind die Nebeneinsatzzwecke die wichtigeren :rolleyes:.

Viele Grüße, Philipp
 

fritz-rs

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Das mache ich mit einem ganz normalen Putzhobel aus Holz, der schräg über die Kante geführt wird.
Wenns schnell gehen soll und das Brett nicht zu lang ist, gehe ich damit auch auf die Abrichte.
Seht mal in den Werkzeugkasten in einer Schreinerei. Mit den paar Teilen kann man alles machen.

Gruß Fritz
 

Dr.Eckert

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Vielen Dank euch!

Dann werde ich mir denke einen Putzhobel bzw. Hobel mit flachem Winkel besorgen.

Die Bilder von pedder haben überzeugt :emoji_wink:
 

michaelhild

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Wenn Du mit Hobeln per Hand anfangen willst, brauchst Du aber auch noch das nötige Equipment um die Hobeleisen zu schärfen. Sonst bringt Dir der beste Hobel nichts, vorallem beim Hirnholzhobeln.

Und plane am Anfang etwas Übungszeit mit ein, hobeln macht zwar wirklich Spaß, aber man muß es üben.
 

pedder

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Vielen Dank euch!

Dann werde ich mir denke einen Putzhobel bzw. Hobel mit flachem Winkel besorgen.

Die Bilder von pedder haben überzeugt :emoji_wink:

Hallo Dr. Eckert,

das dritte Bild mag verwirren, denn gehobelt habe ich nicht mit dem dort abgebildeten Lie-Nielsen, sondern mit einem Veritas Low Angle Jack. Der ist sehr vielseitig.

Zum Testen, ob einem Metal-Handhobel gefallen, empfehle ich den JUUMA Flachwinkel-Einhandhobel. Einhandhobel aus Eisen

Schärfen muss man können, das ist aber nicht so schwer. Heiko hat eine sehr gute Anleitung auf seiner Seite. Wenn man tiiiiiieeeeeeeeefer in das Thema einsteigen will, liest man Friedrich Kollenrotts Anleitung: Das Schärfen von Stecheisen und Hobeleisen


Liebe Grüße
Pedder
 

heiko-rech

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Hallo,
Die Bilder von pedder haben überzeugt :emoji_wink:

Hoffentlich ist dir klar, was du da machst. Wenn man gewohnt ist mit Elektowerkzeugen zu arbeiten und da schon mal Geld investiert hat, sollte einem klar sein, was es bedeutet sich das erste hochwertige Handwerkzeug zu kaufen. Das kann damit enden, dass man neben den ganzen Maschinen irgendwann auch noch die ganzen Handwerkzeuge haben möchte.:emoji_grin:

Du wirst schon sehen, was du davon hast:emoji_stuck_out_tongue:

Gruß

Heiko
 

Burrito

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Glatte Kanten in Hirnholz

Ich verwende für diese Arbeiten den hier:

Kantenhobel von Veritas

Das eigentliche Einsatzgebiet ist zwar ein anderes, aber manchmal sind die Nebeneinsatzzwecke die wichtigeren :rolleyes:.

Viele Grüße, Philipp

Kann noch jemand bestätigen, dass das funktioniert? Welche Stärken werden beim Hobel von Hirnholz pro Zug in etwa abgetragen? 1/10mm oder mehr/weniger?
 

ChrisOL

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Moin,

Das funktioniert schon mit dem Hobel. Wobei der Kantenhobel schon sehr speziell ist. Der ist nur für diese Aufgabe gemacht und sonst nicht gut zu verwenden. Die Breite ist auch begrenzt.

Besser wäre ein Flachwinkel Hobel z. B. ein Putzhobel. Das Eisen muss aber sehr scharf sein. Scharf heißt, Haare rasieren oder Papier schneiden.

Man nimmt mit einem Hobelzug eher weniger wie1/10mm ab.
 

michaelhild

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Für Hirnholz reicht im Grunde eine Variante.

Wobei Rechts oder Linkshänder stimmt bei dem Kantenhobel nicht ganz, es kommt eher auf die Faserrichtung an, welchen man nehmen kann.

Für Hirnholz muss der aber wirklich scharf sein, sonst wird das nichts.
Ein normaler Hobel ist länger und auch schwerer und der Schwung/Bewegungsenergie hilft auch beim Hirnholzhobeln. So ne Energie bekommt man mit dem Kantenhobel aber nicht aufgebaut.

1/10tel mm kannst Du bei Hirnholz vergessen. Das würde zu schwer gegen und auch Ausrisse erzeugen.
 

Burrito

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So ein Gedanke: Könnte es beim Hobeln von Stirnholz u.U. hilfreich sein, wenn das Werkstück zuvor geölt wird? Also für den Fall, dass das Möbel ohnehin mit Öl behandelt werden soll.
 

DaBa

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Hallo Buritto,

Zu Deiner letzten Frage kann ich nichts beitragen, dass habe ich noch nie versucht, denn normalerweise wird vor der Oberflächenbehandlung gehobelt.

Aber allgemein möchte ich anmerken, dass es zwar gut ist sich vorher Gedanken zu machen aber das ersetzt nicht die Erfahrung und das damit verbundene Lernen durch die praktische Durchführung!
Es hilft alles nichts: Schärfe ist die Grundbedingung!
Ausprobieren hilft auf jeden Fall – also machen …

Gruß Daniel
 

hemmi1953

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So ein Gedanke: Könnte es beim Hobeln von Stirnholz u.U. hilfreich sein, wenn das Werkstück zuvor geölt wird? Also für den Fall, dass das Möbel ohnehin mit Öl behandelt werden soll.

Mir wurde mal der Tipp von einem Tischler gegeben, das Hirnholz vor dem Hobeln mit Wasser anzufeuchten. M.E. funktioniert das gut.
 

DaBa

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Ist irgendwie so wie mit dem Fotografieren davon: Das Bild kann die Oberflächengüte nicht so darstellen wie die Finger es erfühlen …

CB51249B-6450-4019-9FF4-C90554B13F92.jpeg
(Nach dem Sägen)

C5761E4B-C7F8-4805-9A30-7E3B2D6F7A4E.jpeg
(Nach dem Hobeln)

Gruß Daniel

PS:
Irgendwie widerstrebt mir der Gedanke nasses Hirnholz zu hobeln; gebraucht habe ich dass noch nie! Ein scharfer Hobel hat noch immer gereicht.
 

Ebe

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Guten Abend,

Eine Frage an die Hobelspezialisten: Welcher der angesprochenen Hobel eignet sich denn am besten fürs Kantenhobeln ?
Und zum Verständnis: immer von Außen zur Mitte hin wg. Außrissen oder habe ich da eine falsche Vorstellung ?
Grüße
Ebe
 

DaBa

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Hallo Ebe,

imho geht das mit jedem scharfen (!) Hobel dessen Eisen breiter als das Werkstück ist. Besonders geeignet sind wohl die mit niedrigem Schnittwinkel.
Häufig als Flachwinkel-Hobel bezeichnet; ich nutze überwiegend Fase-oben-Hobel mit einem Schnittwinkel von 27 oder 28 Grad.
Ich hoble nicht von beiden Seiten zur Mitte (das sieht man / gibt einen Absatz); kleinere Teile auf der Stoßlade, größere mit einem passenden Handhobel.

Gruß Daniel
 
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