guude,
ein unwissenschaftlicher Versuch ist mit auf ein Holzstück dünn geschmiertem
Schimmelkäse möglich. eine Scheibe Schnittkäse drauf und warm liegen lassen.
Ist nach ein paar Tagen der Schnittkäse nicht geschimmelt, sind fungizide Mittel im Spiel.
Parallel eine zweite Gegenrobe auf neutralem Untergrund ansetzen.
Zum Holzkrebs:
in den 80-ern wurde bei holzbearbeitern, die in england auf trommelschleifmaschinen geschweifte teile für den gestellmöbelbau, vor allem in eiche und buche, ohne funzende absaugung fertigten, eine statistisch erhöhte häufigkeit des ardenokarzinoms festgestellt. darauf hin wurde holzstaub u.a. als krebserregend in die MAK-liste aufgenommen.
dies hatte sinnvollerweise zum allgemeinen zwang der betriebe zum einbau/ertüchtigung von absauganlagen geführt.
im krebsforschungsinsitut heidelberg wurden darauf hin umfangreiche untersuchungen durchgeführt, die jedoch zu keinem ursachen-wirkungsnachweis führten.
vor jahren wurde das auch publiziert, jedoch scheinen einige daran interessiert zu sein, daß diese untersuchung scheinbar nicht mehr aufzufinden ist, m.e. im sinne der durchsetzung von luftreinhaltungsmaßnahmen in betrieben auch nachvollziehbar.
die offizielle stellungsnachme scheibt daher:
zitat: "Inzwischen gibt es vielfältige Hinweise darauf, dass Holzstaub als Ursache für Krebserkrankungen immer in Kombination mit anderen Belastungsstoffen (z. B. Holzschutzmittel) in Frage kommt. Aber auch auf europäischer Ebene wird der Holzstaub von sogenannten "Harthölzern" als besonders belastend eingestuft."
quelle: Betrieblicher Umweltschutz in Baden-Württemberg : Holzstaub
zu einer wie auch immer gearteten einschätzung mussten die offiziellen stellen kommen, da sonst, wegen unbegründeter auflagen für die betriebe, regressforderungen im mehrstelligen milionenbereich hätten gestellt werden können.