Schalldämmung im Altbau

mmm

ww-pappel
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Ich werde leider meine sorgsam freigelegten Holzbalken wieder verschwinden lassen müssen, da die ich die entsprechenden Räume darüber vermieten muss. Bislang waren diese selbstgenutzt und eine Dämmung somit nicht erforderlich.

Welche preisgünstige Selbstbaumöglichkeiten gibt es hier, die eine Schallisolierung möglich machen?
 

mmm

ww-pappel
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Hallo Heiko,

vielen Dank schon einmal, ist ja wirklich viel zu lesen.
Allerdings war mir nicht bewusst, dass ich zu wenig Fragen gestellt habe.

Mir geht es vor allem darum, eine möglichst gute Dämmung von der Unterseite der Balken und Bodendielen her zu erzielen, da ich von oben leider nicht mehr arbeit kann.
Aus Kostengründen will ich auf jeden Fall vermeiden, das falsche Füllmaterial zu benutzen.
Sobald ich den Lesestoff durch habe, werde ich mich mit konkreten Fragen nochmals melden.

mmm
 

yoghurt

Moderator
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Hallo mmm,

noch mal als Ergänzung:
Über welches Haus-Baujahr reden wir?
Was heißt freigelegte decke konkret?
Wie ist der Deckenaufbau?
Wie steht es mit Deinen handwerklichen Kenntnissen und Fähigkeiten?
Wie hoch ist die Deckenhöhe, bzw. wieviel Höhe kannst du Dir erlauben durch die Dämmung zu verlieren???
...

gruß

Heiko
 

toby250375

ww-esche
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Hört sich irgendwie so an,als hätte man da die Unterseite der Decke entfernt und als schaut man nun von unten auf die Dielen des darüber liegenden Geschosses und die Balken die es tragen...?dann müsste ja zuallererst wieder eine unterkontruktion erstellt werden... was sind denn deine Vorstellungen ,woraus und in welcher optik du diese Konstruktion herstelllen willst?
Für mich hört sich das ganze eher nach einer frage für einen Statiker und Architekten als nach einer Frage für Schreiner an....
Gruss,Toby
 

Calimero

ww-kastanie
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@toby

den Hinweis auf einen Statiker finde ich hier einerseits übertrieben und andererseits auch sinnvoll.
Du hast ja geschrieben, dass man die Balken sieht, die die Decke tragen, oder?
Würd sagen, dass das ganze davon abhängt, was für eine Verkleidung(Profilbretter...Gipskarton) = "zusätzliches Gewicht" angebracht wird.

mmm, du hast erwähnt, dass du die Balken freigelegt hast. Wenn du wieder eine ähnliche Verkleidung anbringst, die du mühsam entfernt hast, dürfte die Holzbalkendecke tragen.

Das mit dem Schallschutz hängt stark mit dem Fussbodenaufbau des darüberliegenden Zimmers ab. Generell gilt, die Bauteile weitgehend zu entkoppeln(weiche Schalen). Was man tunlichst vermeiden soll ist, die z.B.: Holzdielen direkt auf die Balken aufschrauben. Dadurch kann sich der Trittschall über die Holzbalken ausbreiten/übertragen.....
 

toby250375

ww-esche
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Calimero,
genau in dem zusammenhang habe ich den Statiker gemeint....denn wenn die Decke vorher nicht gedämmt war,kommt bei der Dämmung ja doch so einiges an Gewicht zusammen,was unter Umständen hinterher von der Nutzlast der Decke abgezogen werden muss,aber wie gesagt muss der Fragesteller hier vielleicht mal konkretere Angaben zu seinem Vorhaben und zu der Vorgeschichte machen....so aus de ferne ist das doch alles noch ziemlich wage,oder?
gruss,Toby
 

Calimero

ww-kastanie
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@Toby

da gebe ich dir vollkommen recht, solange keine genauen Aussagen oder Bestandfotos von den Fragesteller getroffen werden, kann kein konkreter Vorschlag erbracht werden.

Ob die Tipps, die man gibt umsetzbar sind, weiß bei dem jetztigen Informationsumfang keiner.

Also mmm, vielleicht wäre es möglich, dass du Bilder ins Forum stellst.

gruß, marti
 

mmm

ww-pappel
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Vielen Dank an alle, die sich hier einbringen!

Also, die Decke wurde nur aus optischen Gründen von 4 Jahren freigelegt. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand die Dämmung aus Aschebeton mit entsprechende Pliesterlattung an der Unteransicht. Dies alles wurde entfernt.
Von der darüberliegenden Etage ist leider keine Veränderung des Dielenaufbaus mehr möglich, da die Wohnung bereits wieder vermietet ist.

Klar ist, dass ich diese "Etagendecke" nie gänzlich schallisoliert bekommen werde, ist schließlich ein Altbau (1922) und Holz und auch gar nicht mein Ziel.

Wichtige wäre jetzt für mich zu wissen, welches "Füll"-Material trägt zu einem bestmöglichen Ergebnis bei, wenn man berücksichtigt, dass es nur von "unten" eingebaut werden kann.



PS: meine handwerklichen Fähigkeit beschränken sich auf ein Minimum, habe allerdings meinen Vater an der Seite, der meine Vorschläge umsetzt
 
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