oli1701d

ww-pappel
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Hallo,

ich bin dabei eine kleine Werkstatt in einem Mietshauskeller einzurichten.
Habe derzeit Handsägen, möchte aber nun auch zusätzlich "elektrisch" arbeiten
Da der Keller zu den anderen Kellern nur durch Metall-Latten getrennt ist, stellt sich für mich die Frage wie ich auf einfache Weise den Schallschutz verbessern kann??
Sind Akkugeräte grundsätzlich leiser als "Kabelgeräte"?

Ich habe vor, mir eine Stichsäge zu kaufen.*
Mir schweben hier die folgenden Produkte vor:
GST 18 V-LI Professional
oder*
Makita BJV180RF

Da mein alter Akkuschrauber den Geist aufgegeben hat, würde ich einen passende 18 V Akkuschrauber dazu kaufen, welcher dann auch meine Bohrmaschine ablösen soll.

Hat jemand Erfahrungen mit der Geräuschentwicklung Akku - Kabel?
Lohnt sich der Mehrpreis hinsichtlich geringerer lautstärke?
Wenn nein würde ich mir auch eine gebrauchte Stichsäge mit Kabeln kaufen.
Besten Dank für eure Antworten.
Gruss
Oli
 

Georg L.

ww-robinie
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Bei einer Stichsäge entsteht beim Sägen der meiste Krach durch das Sägeblatt. Deshalb ist es wohl egal ob man mit einer Kabel oder Akku-Stichsäge sägt.
 

michaelhild

ww-robinie
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Eine Stichsäge im "Leerlauf" ist eher leise. Der Rabatz kommt erst beim sägen, ABER es gibt Geräte die sind noch wesentlich lauter, von daher würde ich mir wegen der Stichsäge nicht allzuviele Gedanken machen.
 

WinfriedM

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Viele Akkugeräte sind gerade im Hobbykeller Geräte mit kurzem Verfallsdatum. Die Hersteller freuts. Eine Stichsäge oder Bohrmaschine kann 30-40 Jahre überleben, aber ein Akkugerät kannst du meist nach 7-10 Jahren wegschmeißen.

Von daher mein Tipp: Nur dort, wo Akkus wirklich Sinn machen. In Sachen Lautstärke bringt es bei einer Stichsäge nichts.
 

fritz-rs

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Und,
verkleide die Metalllatten, sonst gibts mehr Ärger wegen Staub als durch Geräusch!

Gruß Fritz
 

Werkzeugprofi

ww-robinie
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um den Schall zu reduziren benutzen viele "Jugend-Keller Bands" Eierschachteln an den Wänden/Decken.

Das vergiß nur ganz schnell wieder!!!:eek:

Es sei den du bist gut gegen Feuer versichert. Die Dinger brennen besser als Zunder.

Abgesehen davon gab es hier im Forum schon mal einen Thread in dem von den fast nicht vorhandenen Schalldämmeigenschaften die Rede war.

lg

David
 

bello

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Manchmal wirken ein paar Gipskartonplatten wahre Wunder.

Betrifft jetzt maschinenmäßig nicht direkt deine Frage:
Ich habe heute sowohl mit einer Festool-Tauchsäge als auch mit einer Makita-Akkuhandkreissäge gearbeitet.

Die Festool war akustisch schon durch ihren bulligen Motor lauter, das Makita-Motörchen säuselte da eher, aber auch deutlich hochfreqenter.
Das Makita-Sägeblatt ist extrem dünn, ca 1mm, an den Schneiden ca. 1,25 mm.

Dass die Schnittleistung nicht an die Festool herankommt, ist wohl eindeutig.

Gruß
 

holz2006

ww-eiche
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hallo,
wie fritz-rs schon bemerkt hat, verkleide den ganzen Raum mit preiswerten Mitteln die du vielleicht auch bei einem eventuellem Umzug leicht und wiederverwendbar zurückbauen kannst.
Ich würde Dir folgendes vorschlagen. Bring an die Wände Dachlatten 3 x 4 cm (hoch auf) an.
Wähle den Abstand so das Du dazwischen eine 4 cm Styroporplatte bekommst und verschlage das Ganze mit einer Lage Gipskarton. Da hast du gut gedämmt gegen Geräusche und der Staub bleibt im Raum. Das würde ich aber auf alle Fälle mit dem Vermieter vorher absprechen.
Zu der Maschinenwahl sei nur soviel gesagt, nimm netzgebundene Geräte (außer Akkuschrauber), die sind zum einem in der Anschaffung preisgünstiger zum anderen durchzugstärker und das wichtigste für Gelegenheitsbastler, die gehen los wenn Du sie in die Dose steckst. Meistens ist dann der Akku leer wenn man die Maschine gerade mal braucht.

Bleib am Holz
Axel
 

michaelhild

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Ich würde eher OSB Platten anstatt Gipsgarton nehmen. Wie es da mit der Sound-Dämmung aussieht weiß ich nicht, aber an die OSB Platten kann man prima Halterungen für Werkzeug schrauben.
 

oli1701d

ww-pappel
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so werd ich es machen...

Danke für die vielen und schnellen Antworten!!!

Das der Lärm beim sägen und nicht vom Motor kommt, hätte mir natürlich auch selbst einfallen können.... :emoji_open_mouth:
Ich werde es so machen wie ihr es geschrieben habt und werde es mit eine "Kabel"-Gerät versuchen...

zum Thema Schallschutz werde ich mir das mit Styropor und Gipskarton mal mit dem Vermieter ansprechen....

Schöne Grüße
Oli
 

bello

ww-robinie
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Hallo Oli,

Styropor wird Dir bezüglich Schallschutz nichts bringen. Doppelt beplankt mit Rigips schon viel.
Die Idee von Michael mit OSB solltest Du auch prüfen. Hierbei würdest Du wahrscheinlich an Unterkonstruktion sparen und es liesse sich eventuell auch sauberer demontieren.
Bei beiden Materialien solltest Du auf jeden Fall den Brandschutz beachten.

Gruß
 

muh

ww-buche
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Styropor wird Dir bezüglich Schallschutz nichts bringen.
Ich will nicht ablenken, das wurde sicher schon mal irgendwo besprochen.
Daß Styropor nutzlos als Schallschutz ist habe ich oft genug gelesen.
Ein Wecker in einer Styroporschachtel wird genau so oder besser bedämpft wie
ein Wecker in einer dichten Holzkiste, solange kein Körperschall übertagen werden kann und der auf einer weichen Unterlage steht.
Theoretisch maximaler Effekt sind zwei Platten, welches Material auch immer, nebeneinander und nicht miteinander verbunden. Effekt selbstverständlich Materialabhängig, und dann Frequenzabhängig.
Da Styropor sehr gut Schall aufnehmen und auch wieder abgeben kann theoretisch schlecht geeignet, real aber zu verwenden, kurioserweise am besten mit einer weichen Zwischenplatte aus Schaumstoff oder Watte.
 
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