Schiefe Konstruktion: Lamelloverbindung lösen?

jominho

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Hallo zusammen,

ich baue aktuell an einem Frästisch für die Oberfräse. Jetzt habe ich am Wochenende unter Stress noch schnell den Aufbau für die Höhenverstellung leimen wollen... und habe nicht richtig nachgedacht/aufgepasst und zack, war es passiert. Es ist windschief geworden (siehe Bild...). Der Versatz ist leider nicht tolerierbar, weil die Gewindestange, die eingesetzt wird, mittig stehen muss.
Zu allem Überfluss handelt es sich um Lamelloverbindungen, mit Ponal Classic geleimt.

Meine Frage an euch: Was wäre die beste Lösung, um noch Teile zu retten bzw. so wenig Neuaufwand wie möglich zu haben? Normalerweise würde ich alles neu machen. Ist aber problematisch. Hintergrund: Ich besitze keinen Bohrständer/Lamellofräse, habe jetzt alles mühsam in einer externen Werkstatt anfertigen müssen.
Die beiden langen Seitenteile sind nicht problematisch, aber der Rest enthält Bohrungen und Nuten...
Oder gibt es irgendwelche Tricks, die Lamelloverbindung wieder zu lösen?

Bin gerade ziemlich verzweifelt, weil viel Arbeit drinsteckt und ich einfach nicht aufgepasst habe.
 

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Time_to_wonder

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Dann säge das Ding doch mit möglichst schmalem Sägeblatt (z.B. Japansäge) wieder auseinander. Dann besorgst Du Dir für Deine OF einen Scheibennutfräser uns fräst die Lamellos wieder raus. Oder du nutzt beim zweiten Versuch einfach Runddübel.
 

marcushobelt

ww-ulme
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Hallo,
Wenn auseinanderklopfen nicht geht dann
könntest du versuchen mit einer ganz schmalen (Japaninschen) Handsäge die
Seiten abzusägen. Wenn dir die 0,5mm Schnitt beidseitig zuviel sind dann kannst
du an einer Tischkreissäge die Seiten absägen. Dabei so sägen dass das Sägeblatt
in den Seiten sägt. Diese müsstest du dann neu machen.
Gruß
 

jominho

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Hallo, danke erstmal für eure Anregungen.

@Theo
Was meinst du mit geradeziehen? Du meinst, mit Gewalt rechtwinklig ziehen und dann mit Diagonalverbindung fixieren?
Ich bin mir nicht sicher, ob das geht. Die Konstruktion ist durch das leimen sehr starr geworden.

@Jörg und Marcus
Den Tipp mit der Japansäge habe ich auch schon bekommen. Ich besitze allerdings leider keine.
An die Tischkreissäge habe ich auch schon gedacht, ich habe leider nur eine einfache Bosch und da kann man nicht ganz für die Genauigkeit der Schnitte garantieren.

Sollte ich die Lamellos auf jeden Fall herausfräsen? Ich hatte überlegt, die Verbindung mit den neuen Seiten zu verschrauben, um nicht wieder auf die Nase zu fallen.

Wäre auseinanderklopfen denn einen Versuch wert? Wenn dabei die Seitenteile draufgehen, wäre mir das egal. Ich will den Rest ungerne neumachen.
 

Time_to_wonder

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Den Tipp mit der Japansäge habe ich auch schon bekommen. Ich besitze allerdings leider keine.

Die Anschaffung lohnt sich!

Wäre auseinanderklopfen denn einen Versuch wert?

Je nachdem, wie gut Du verleimt hast. Üblicherweise gehen bei guten Leimverbindungen nicht die Leimfugen wieder auseinander, sondern das Holz reißt daneben. Ich sage, das geht schief...
 

tomkaes

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Meine Frage an euch: Was wäre die Lösung, um so wenig Neuaufwand wie möglich zu haben?

Das linke senkrechte Brett ist wieviel länger wie das rechte?
Das längere in der Mitte durchschneiden, das Rechteck mit Schraubzwingen in den Winkel zusammenziehen, und von außen eine Lasche in Seitenwandgröße auf die durchgesägte Seitenwand leimen.
 

tiepel

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Hi,
Das sind doch nur 4 Multiplex Platten für vielleicht 5 bis 8 Euro.
Ich würde das Missgeschick als Lehrgeld verbuchen und das Ganze neu machen. Auf Lamellos kann man doch verzichten.
Den Rahmen kann man auch leimen und anschließend von aussen einige Runddübel einsetzten, um mehr Festigkeit zu bekommen.
Gruß Reimund
 

jominho

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Danke für eure vielen tollen Anregungen, das hätte ich nicht erwartet!

@Jörg
Mal sehen, vielleicht kann ich mir irgendwo auch eine leihen. Die 0,5mm Schnitt beidseitig wären ja kein Problem. Wäre eine saubere Lösung, wobei man dann ja auch wirklich gerade runter sägen muss.

@Thomas
Was genau meinst du mit länger? Die Seite, die jetzt durch den Versatz länger ist?
Was für eine Lasche meinst du?

@Reimund
Ja, im Grunde sind es Peanuts, was Material und Kosten angeht. Problematisch ist wie gesagt, dass mir das Werkzeug fehlt, um es zu reproduzieren...
 

Friederich

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@Thomas
Was genau meinst du mit länger? Die Seite, die jetzt durch den Versatz länger ist?
Was für eine Lasche meinst du?..
Hallo, die linke Seite ist ja wohl zu lang, so wie es aussieht(?). Daher hast du keine rechten Winkel.
Diese zu lange Seite könntest du einfach in der Mitte durchsägen. Wenn du die Fuge jetzt wieder zusammendrückst, ist das Brett entsprechend der Schnittfugenbreite kürzer geworden.
Danach flickst du es einfach wieder zusammen, indem du ein zweites Brett mit den gleichen Maßen wie das durchschnittene von außen draufleimst/schraubst. Dieses zweite Brett hat er "Lasche" genannt.
Auch in meine Augen das sinnvollste.

Du mußt nur mal messen, wie groß der Längenunterschied (innen!) zwischen den beiden Längsbrettern ist. Entsprechend müßte auch die Schnittfugenbreite ausfallen.
 

jominho

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Hallo Friederich,

ah, jetzt verstehe ich! Entschuldige, dass ich etwas begriffsstutzig bin, habe leider keinerlei handwerkliche Ausbildung und muss noch viel, viel lernen.

Du hast recht, das ganze konstrukt zieht nach rechts, links ist es also länger.

Ich bin mir nur nicht sicher, welchen Unterschied ich jetzt wo messen muss. So, wie ich es im Anhang markiert habe?
 

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Friederich

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Ich bin mir nur nicht sicher, welchen Unterschied ich jetzt wo messen muss. So, wie ich es im Anhang markiert habe?
Ja genau. Nur wenn diese Strecken gleich lang sind, kanns ja ein Rechteck ergeben.
Und dann müßtest du schauen ob du eine Säge hast, welche die passende Schnittfuge ergibt.
Ist die Schnittfuge etwas zu schmal, kein Problem. Die effektive Fugenbreite kann man ja vergrößern, indem man den Schnit schräg führt. Passenden Winkel kann man leicht trogonometrisch errechnen.
 

ministry

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.... kauft sich festool-of und muss ein multiplexkistchen mit nuten und bohrungen aufwändig extern fertigen lassen ...

nobel geht die welt zugrunde :emoji_wink:
 

holz-würmchen

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Ich habe mal eine Schublade mit eingenutetem Boden nicht winklig verleimt (Boden umlaufend in der Nut verleimt). Geholfen hat es, Zwingen und Zulagen anzusetzen und dann geduldig und vorsichtig mit dem Heißluftfön die Leimfugen zu erwärmen. Der Leim, der ja thermoplastisch ist, weichte etwas auf und die vorgespannten Zwingen haben die Schublade wieder zurecht gezogen. Immer mal kontrolliert und als es passte, einfach abkühlen lassen. Außer das an der Schubladenunterseite das Holz leicht gebräunt wurde, ist das perfekt geworden, die Schublade hält prima. Da dein Teil im Frästisch nicht sichtbar ist und die Fugen nicht sehr groß sind, kannst du das mal probieren.
 

Friederich

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Ich habe mal eine Schublade mit eingenutetem Boden nicht winklig verleimt (Boden umlaufend in der Nut verleimt). ...
Bei jominho scheints aber ein anderes Problem zu sein.
Bei ihm ist ja wohl eine Seite zu lang geraten.

Bei dir wars ein Rhombus, denn du zum Rechteck gedrückt hast.

Müsste jominho nochmal genau abklären, bevor er unnötigerweise sein Teil zersägt:emoji_slight_smile:
Auf dem Foto kann ich es nicht zweifelsfrei erkennen
 

Wrchto

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Ich würde die Konstruktion ganz neu machen, aber das Verleimen sein lassen. Neue MPX-Platten kosten nicht die Welt, und nachdem das unter dem Frästisch hängt, würde ich das Ganze einfach zusammenspaxen, und fertig.
 

bomtom

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Kann Jörg da nur beipflichten. Du hast ne Festool OF und willst einen Frästisch bauen. Also hast du offenkundig noch einiges vor. Kauf dir nen Scheibennutfräser, den wirst du noch oft genug brauchen (oder gleich ne Lamellofräse, je nachdem was du in Zukunft so machen willst). Nutfräser sollte schon vorhanden sein, wenn nicht, auch den wirst du ständig brauchen. Lässt sich alles auch ohne Frästisch regeln, klar ist das nicht in 5 Minuten erledigt aber du gewinnst ja auch Erfahrung dabei.
 

tiepel

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Hi,
Ich habe mir das Ganze noch mal angesehen.
Ich verstehe aber nicht, warum ein Versatz der Gewindestange nicht tolerierbar ist. Die drückt doch sicherlich über eine Platte auf den "Kopf" der Oberfräse. Da machen doch ein, zwei Millimeter nichts aus.
Gruß Reimund
 

jominho

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.... kauft sich festool-of und muss ein multiplexkistchen mit nuten und bohrungen aufwändig extern fertigen lassen ...

nobel geht die welt zugrunde :emoji_wink:
ich habe mit so einem Kommentar gerechnet. Ja, es ist aberwitzig als totaler Neuling mit einer Festool-OF anzufangen. Aber ich habe von Anfang an für die OF an sich gebrannt, war begeistert ob der Einsatzzwecke und hatte das Ziel mich da wirklich reinzufuchsen und viel Können anzueignen. Wahrscheinlich ist das eine totale Illusion.
Ich habe die Arbeiten übrigens selbst gemacht, nicht machen lassen. Aber halt in einer externen Werkstatt, weil die das Werkzeug hatten.

Ich habe mal eine Schublade mit eingenutetem Boden nicht winklig verleimt (Boden umlaufend in der Nut verleimt)....


@Holzwürmchen
Du musstest aber ja auch min. zwei Leimstellen gleichzeitig erwärmen, hat das gut funktioniert? Wie lange hast du ca. draufgehalten?

Damits ganz klar ist: Du mußt die Länge der Innenkanten der Bretter messen
@Friederich
Also die Seiten sind gleich lang gesägt. Ich habe nochmal ein neues Foto mit einem geraden Brett als Referenz und eine Zeichnung mit etwas übertriebenem Schiefstand gemacht.

Ich würde die Konstruktion ganz neu machen, aber das Verleimen sein lassen. Neue MPX-Platten kosten nicht die Welt, und nachdem das unter dem Frästisch hängt, würde ich das Ganze einfach zusammenspaxen, und fertig.
Die nächste werde ich wohl spaxen.

Aber offenkundig besitzt Du eine Oberfräse. Mit den richtigen Fräsern kannst Du Beides für diesen Anwendungsfall ersetzen. Wo ist denn nur das Problem?
Du hast recht, bohren kann ich auch mit der Oberfräse, wenn ich mit den Nutfräsern eintauche. Finde es da aber schwierig, aufgrund fehlender Zentrierspitzen die Genauigkeit zu erreichen.

Kann Jörg da nur beipflichten. Du hast ne Festool OF und willst einen Frästisch bauen. Also hast du offenkundig noch einiges vor. Kauf dir nen Scheibennutfräser, den wirst du noch oft genug ..
Ich werde den Scheibennutfräser im Hinterkopf behalten, Nutfräser habe ich zumindest in drei Größen aktuell.

Hi,
Ich habe mir das Ganze noch mal angesehen.
Ich verstehe aber nicht, warum ein Versatz der Gewindestange nicht tolerierbar ist. Die drückt doch sicherlich über eine Platte auf den "Kopf" der Oberfräse. Da machen doch ein, zwei Millimeter nichts aus.
Gruß Reimund
Hallo Reimund, prinzipiell hast du recht. Der Versatz beträgt aber eher 1-1,5cm und ist nicht im Milimeterbereich. Ich hab da ziemlich Mist gebaut...
Genau, in ein kleines Holzklötzchen kommt ein Sackloch für den Gewindestab. Auf dere anderen Seite kommen kleine Holzschrauben ins Klötzchen, deren Köpfe in die Aussparungen auf der Oberseite drücken. Aktuell würde das ganze nicht mittig Druck ausüben und ich bin mir nicht sicher, ob das so funktioniert. Sieht man auf den Bildern vielleicht auch nochmal...

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Sorry, wenn ich etwas unbeholfen wirke, ich freue mich über die ganzen Anregungen und bin sehr dankbar. Ich lerne gerade noch eine ganze Menge dazu.
 

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Friederich

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@Friederich
Also die Seiten sind gleich lang gesägt. Ich habe nochmal ein neues Foto mit einem geraden Brett als Referenz und eine Zeichnung mit etwas übertriebenem Schiefstand gemacht.
Wie lange gesägt spielt keine Rolle. Könnte ja auch sein, daß du die Lamellos unpräzise gesetzt hast.
Entscheidend ist, wie gesagt, daß die jeweils gegenüberliegenden Innenkanten gleich lang sind. Auf der Zeichnung sieht es aus, als wäre es so.
Du hättest also ein Parallelogramm; und mein Vorschlag mit dem Durchtrennen der zu langen Seite wäre damit natürlich hinfällig.

Du müsstest also das Parallelogramm geradedrücken zu einem Rechteck, und dann den Winkel fixieren.
Das Fixieren könntest du am einfachsten machen mit einer aufgeschraubten Rückwand aus Sperrholz.
Zum Geradedrücken zwei vertikale Zwingen ansetzen. Ca. 2cm verschoben in Richtung der längeren Diagonalen. Beim Zudrehen wird diese zu lange Diagonale dann kürzer. Zum Schluß müssen beide Diagonalen gleich lang sein. Der Diagonalenvergleich (innen gemessen!) ist die beste Methode, die Rechtwinkeligkeit eines Korpus zu überprüfen. Damit hättest du schon beim Zusammenbau den Fehler vermieden.

Wenn die Zwingen angesetzt und zugedreht sind, dann mit Heißluft die Leimstellen erwärmen. Dauert etwas, da die Wärme nur langsam nach innen dringt.
Die Zwingen erst dann enfernen, wenn du die Maßnahmen zur Fixierung des rechten Winkels durchgeführt hast.
 

Rho

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Genau, in ein kleines Holzklötzchen kommt ein Sackloch für den Gewindestab. Auf dere anderen Seite kommen kleine Holzschrauben ins Klötzchen, deren Köpfe in die Aussparungen auf der Oberseite drücken. Aktuell würde das ganze nicht mittig Druck ausüben und ich bin mir nicht sicher, ob das so funktioniert. Sieht man auf den Bildern vielleicht auch nochmal...

Bevor du das alles neu baust, probier doch einfach mal ob sich die Oberfräse nicht auch so hochdrehen lässt: die eigentliche Führung ist ja von der OF gegeben, du übst zudem über das Brettchen auf 4 Schrauben am Gehäuse Druck aus und die OF ist ja einigermassen fest mit dem Frästisch verbunden (scheint der Bauplan von Guido Henn zu sein, oder?)

Gruss
Rouven
(Der auch noch einen OF-Lift bauen wollte)
 

jominho

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@Friedrich
Okay, vielen Dank.
Die Innenkanten haben bei der Messung nur einen Unterschied im Bereich von einem Millimeter ergeben. Es ist also viel mehr ein Parallelogramm.
Von wo müsste ich die vertikalen Zwingen denn 2cm verschoben in Richtung längerer Diagonale ansetzen? Von der horizontalen Mitte aus?
Den Diagonalenvergleich kenne ich aus der Theorie, habe aber beim Verleimen den Fehler gemacht, zuerst keine vertikalen Zwingen anzusetzen und als ich das dann gemacht habe, war der Leim schon am Abbinden und es war keine Zeit mehr...

@Rouven
Hallo Rouven, vielleicht teste ich es aus und wenn es für den Moment akzeptabel ist, werde ich damit leben und es später neu- bzw. umbauen. Wäre auch eine Überlegung wert.
Genau, das ist der mobile Frästisch nach dem Bauplan von Guido Henn. Das Handbuch Oberfräse hat mich fasziniert. Ich beginne aber zu merken, dass das alles ein ziemlich großes Unterfangen für einen Laien ist.

@Reimund
Das Loch ist 13mm breit, dafür ist es am Ende dann wahrscheinlich nicht genug Versatz. Zumal ich mir nicht sicher bin, wie ich den neuen Bohrpunkt exakt bestimmen würde.

---
Ich werde mir jetzt mal in Ruhe überlegen, welche Methode ich anwende. Ob ich den Leim versuche zu erhitzen, die Seitenteile mit der Kreissäge absäge oder mit der Japansäge alles zerlege.
Zu allem Überfluss habe ich mich daran erinnert, dass ich noch einen Rahmenspanner habe. Garantiert ein Rahmenspanner eig. per se exakt rechtwinklige Ergebnisse?
 
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