schlechtes Absaugergebnis mit zwei Absauganlagen in Reihe

spider37

ww-nussbaum
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Hallo zusammen,
an meiner TKS Ulmia 1710 habe ich ein original Absauggebläse mit Staubsack.

Jetzt habe ich meine neuste Errungenschaft - eine ESTA Dustomat 10 - restauriert und statt des Staubsacks "hinter" das Gebläse der TKS angeschlossen.
Bei den ersten Tests hatte ich immer sowohl das Gebläse an der Säge als auch die Absaugeanlage laufen, aber das Ergebnis ist nicht wirklich zufriedenstellend.
Ich habe das Gefühl dass so deutlich wenige aus der Säge gesaugt wird als vorher.

Leider habe ich keine alternative Saugklappe für die Ulmia um den Absaugschlauch testweise direkt anzuschließen und weiss auch nicht woher ich die bekommen könnte.

Daher meine Frage:

Ist das überhaupt ein sinnvoller Aufbau die beiden Absaugungen "in Reihe" zu schalten oder behindern die sich gegenseitig (die Absaugleistungen sind ja ganz unterschiedlich) ?

Wenn es besser ist die Absauganlage direkt an die TKS anzuschließen, wo kann ich eine Saugklappe kaufen um den Absaugschlauch direkt an der Ulmia 1710 anzuschließen?

PS
der Absaugschlauch ist ca. 3 Meter lang und hat einen Durchmesser von 100 mm
 

tract

ww-robinie
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wie viel Leistung besitzt denn die Absaugung in der Maschine gegenüber der 'neuen' dahintergeschalteten?
Wenn diese leistungsschwächer ist, dann ist ein solcher Betrieb in Reihe keine gute Idee - dann nämlich behindert diese die Gesamtleistung, was vermutlich in Deinem Fall auch so sein wird.
Erst die starke, dann die schwächere.
 

Mathis

ww-robinie
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Soweit ich mich richtig erinnere, hat das Gebläse hinter der 1710 eine ganz flache ebene Montageplatte, welche mit 4 Rändelschrauben M8 gegen eine rechteckige Öffnung im Maschinenständer geschraubt ist.

Ich hab das gleiche Problem mal so gelöst, dass ich nach Abbau der originalen Absaugung eine Holzplatte (Tipla, Mpx) etwa in Größe der Flanschplatte des Absaugmotors genommen habe, die 4 Bohrungen für die Schrauben übertragen habe und dann einfach ein Loch in diese Paltte mit ø 120 mm für den Absaugschlauch geschnitten habe. Die Platte mit den orig. 4 Schrauben dann gegen den Maschinenständer geschraubt. Da der Schlauch der mobilen Absaugung am losen Ende eine Art Steckkonus aus Hartplastik hatte, der 120 mm Außendurchmesser hatte, konnte ich diesen dann stramm eingepasst in dieses Loch stecken und gut wars.

Sicher kann man auch ganz einfach solch einen Stutzen von innen gegen die Holzplatte schrauben und von außen einen Schlauch darauf stecken, oder solch ein Übergangsstück an die Maschine hinten dranschrauben, aber ganz simpel mit Holzplatte und Schlauch gehts genauso gut und funktioniert viel besser, als das kleine Absaugteil von Ulmia hintendran!


.
 

Sägenbremser

ww-robinie
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Hallo Rainer

würde das auch erst einmal so lösen wie Mathis
es vorgeschlagen hat. Einen optimierten Stutzen
kannst du dir danach immer noch bauen/kaufen.

Da der Exhaustor an der Ulmia eine viereckige
Grundplatte hat, wird es da nicht viele Teile beim
Maschinenhändler für geben. Für einen Betrieb aus
der Lüftungstechnik wird das aber bestimmt kein so
grosses Problem darstellen, die haben immer einen
Blechschlosser, der das kann, in ihrem Umfeld.

Habe in meiner Hobbybutze auch solch ein kleines Teil
von Ulmia als Reinluftabsaugung laufen. Die Dinger
ziehen so um die 1000cbm/h und da sollte wirklich kein
Radialverdichter zwischen sitzen, der bremst schon ganz
ordentlich den Luftstrom ab, die Unterdruckverhältnisse
werden sehr gestört dabei. Der zusätzliche Stromverbrauch
und Lärm sind auch ein gutes Argument den Exhaustor an
der Maschine zu entfernen. Meine Ulmiaabsaugung ist schon
ein sehr leises Gerät, das ich so nicht mehr missen möchte.

Gruss Harald
 

spider37

ww-nussbaum
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Vielen Dank für eure Antworten

Bestimmt ist es richtig dass die Leistung des Gebläses an der Säge eine geringere Leistung als die Esta Anlage hat. (das Typenschild ist leider kaum noch lesbar)

ich werde Mathis' Vorschlag umsetzen und mir eine Platte mit Stutzen für den Schlauch bauen, bin gespannt wie dann die Absaugleistung ist.
 

RockinHorse

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Bestimmt ist es richtig dass die Leistung des Gebläses an der Säge eine geringere Leistung als die Esta Anlage hat. (das Typenschild ist leider kaum noch lesbar)

ich werde Mathis' Vorschlag umsetzen und mir eine Platte mit Stutzen für den Schlauch bauen, bin gespannt wie dann die Absaugleistung ist.

Ich würde an deiner Stelle nicht so viel Energie darauf verwenden, zwei Gebläse hintereinander zu schalten. Damit überhaupt ein Ergebnis zustande kommen könnte, müssten beide Gebläse die gleiche Volumenförderleistung haben.

Zur Zeit wird es aber so sein, dass das Gebläse mit der kleineren Volumenförderleistung das größere in die Knie zwingt. Mit der Hintereinanderschaltung kann man allerhöchstens für eine höhere Druckdifferenz sorgen, vorausgesetzt, die Volumenförderleistung ist annähernd gleich.
 

hermes378

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Hallo,
ich besitze die Ulmia 1711, die auch ein eigenes Gebläse hat. Da der vorgesehene Staubsack beim Kauf schon nicht mehr dabei war, musste ich mir auch eine andere Lösung einfallen lassen. Einfach eine 2. Absaugung dahinter zu schalten schien mir nicht sinnvoll, allein schon wegen des doppelten Energieverbrauchs. Ich habe dann zwar eine kleine ATIKA Absaugung an das Ulmia-Gebläse angeschlossen, aber vorher das Gebläse samt Motor aus der ATIKA ausgebaut und die Öffnung mit einer Holzplatte verschlossen. Jetzt landet der Sägestaub ungehindert im Spänesack der mobilen Absaugung und die Absaugleistung ist absolut zufriedenstellend. Wenn also irgendwo eine Absaugung mit defektem Gebläse herumsteht, wäre das die preiswerteste Problemlösung.

Gruß, Michael
 

Neumayr Robert

ww-eiche
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Dies kann nicht funktionieren.
Wenn deine 1 Absauganlage in die zweite Abbläst, verhält es sich ähnlich als wenn ich mit einem Kompressor in einen Staubsauger blase.

Ganz banal gesagt +1 Ausgang gegen -1 Ansaugung wird 0 ergeben.
Es kommt nun drauf an welche Absaugung die stärkere ist.
Wenn 1 die stärke ist, dann fährst du schlechter.
wenn 2 die Stärkere ist, hebt 1 die 2 auf. Also nur mit der Differenz der Absaugungsleistungen rechnen.
 
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