Schleifwalze für die Tischfräse

Rani

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Hallo,

eben habe ich diesen Thread gesehen und möchte gern mal zeigen, dass man eine Schleifwalze für die Tischfräse auch selber herstellen kann (die Idee stammt übrigens nicht von mir).

Von Vorteil ist eine Drechselbank, es geht aber auch ohne. Den Grundkörper habe ich aus Buche kreuzweise verleimt. Besser noch wäre multiplex, damit die Walze auch wirklich rund bleibt. Wichtig ist, dass der Keil, in dem das Papier eingespannt wird, saugend in die Nut gleitet, da sich sonst das Papier beim Schleifen selbstständig macht.

Es sind nur nicht so kleine Durchmesser möglich wie bei den käuflich zu erwerbenden Aluzylindern.
 

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davem_de

ww-nussbaum
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Hallo Rani,
hat die bewegte Masse nicht Unwucht bzgl. der rotierenden Achse?
Geht das auf Dauer nicht aufs Lager der Fräse?
Danke und Gruß,
Dave.
 

Rani

ww-esche
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Bezüglich der Unwucht würde ich mir keine Gedanken machen, da der Schleifzylinder nicht sehr schwer ist. Meine Fräse war beim Vorbesitzer mehrere Jahrzehnte mit so einem Eigenbauteil im gewerblichen Einsatz, einen Verschleiß der Lager kann ich nicht feststellen.
 

ranx

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moin,

das mit den Schleifzylindern auf der Tischfräse interessiert mich auch ...:emoji_slight_smile:
Es gibt doch sicherlich Empfehlungen zwischen Werkzeugdurchmesser
und Drehzahl?
Meine Fräse kann leider nur 4500 U/min als langsamstes :mad:

LG uwe
 

beppob

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grüß dich rani,

was hast du da unter dem Schleifpapier noch als zwischenlage :confused:
macht die rel. große lücke von dem keil nicht große schläge ?

über die lager der fräse würde ich mir keine Gedanken machen, das müssen die locker aushalten. wäre die Unwucht zu groß, schaltest du die Maschine freiwillig wieder aus, weil da bekommst du es vorher mit der angst zu tun :emoji_stuck_out_tongue:
 

Rani

ww-esche
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Moin,

unter dem Schleifpapier ist noch eine Filzunterlage, die Lücke vom Keil merkt man garnicht.
Der große Schleifkörper hat eine Umfangsgeschwindigkeit von knapp 30m/s bei 3000 u/min.
KSM haben so um die 20m/s, also es wäre ratsam wenn die Fräse eine recht niedrige einstellbare Drehzahl hat.
 

schorsch

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Hallo,
die Konstruktion halte ich für sehr gefährlich.
Das Material des Grundkörpers, soweit ich das sehe, besteht aus einem einschichtigen Aufbau. Dies führt zwangsläufig beim Schwinden oder Quellen zu einer Unrundheit.
Außerdem besteht die Gefahr, dass der Grundkörper schon bei geringsten Vorschädigungen, vor allem durch Risse, durch die Zentrifugalkräfte zerrissen wird.
Unwuchten sind durch den den inhomogenen Holzaufbau und durch die Konstruktion bei diesen Werkzugabmessungen und hohen Drehzahlen von minimal 3000 1/min nicht zu unterschätzen.
Gruß Georg
 

beppob

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grüß dich georg,

im Prinzip hast du recht, aber: 1. ist der buchenklotz wenigstens einmal über kreuz verleimt (siehe #beitrg 1 und bild in #1)
2. schreibt rani ja selber, daß multiplex besser wäre und 3. wird das ganze ja durch das Schleifpapier zusammengehalten :rolleyes:
 
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