Hallo zusammen,
die Trockenzeit hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Bei
http://www.wikidorf.de/reintechnisch/Inhalt/HolzOelen#A015
ist nachzulesen:
"Die Grundlagen des Verfahrens
Ein Öl wird auf das Holz aufgetragen. Es zieht tief in die Holzporen ein. Überschüssiges Öl auf der Oberfläche wird vollständig entfernt. Es entsteht also keine Schicht auf dem Holz.
Öl, was flüssig bleiben würde, ist eher ungünstig. Es zieht Staub und Dreck an. Die Oberfläche wäre schnell unansehnlich. Durch Wasser könnte so ein Öl auch relativ schnell ausgewaschen werden.
Stattdessen verwendet man Öle, die aushärten bzw. trocknen. Das Gebräuchlichste ist herkömmliches Leinöl, wie man es auch als Lebensmittel nutzt. Trägt man es auf Holz auf, härtet es nach 2-10 Wochen aus. Es reagiert mit Luftsauerstoff und Licht (Oxydation, Polymerisation). Die Konsistenz von ausgehärtetem Öl ist zähelastisch.
Es gibt nicht viele Öle, die so aushärten und deshalb nutzbar sind. Hauptsächlich sind es noch Walnussöl, Mohnöl, Safloröl und das Tungöl (auch chin. Holzöl oder nur Holzöl genannt). Durch chemische Veränderung lassen sich heutzutage auch andere Öle nutzen."
Um zu testen, ob ein Öl härtet, kann man einen Tropfen auf ein Glas(teller) auf die Fensterbank stellen. Das sollte innerhalb einer Woche zeigen ob es aushärtet oder nicht. Wichtig ist, das zum aushärten Licht und Sauerstoff nötig sind.
Es grüßt Johannes