Schnittbild Makita SP6000

is36

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Hallo liebe Profis,

ich habe ein Problem mit dem Schnittbild der Säge (verwende immer die Führungsschiene und schneide meistens 18mm Multiplex).

Eine Schnittkante ist immer verbrannt und nicht sehr schön (die linke Schnittkante unter der Führungsschiene). Die rechte Schnittkante ist in Ordnung.

Ich habe nun auf die Spur getippt und es schient so, dass der Abstand des Sägeblattes von der Führungsnut ca. 1bis2/10 mm unterschiedlich ist (vorne zu hinten).
Ich nehme an, dass erklärt dieses Schnittbild?

Habt ihr schon mal eine solche Justierung vorgenommen? Wie macht man so etwas am Besten?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich so etwas hinbekomme, da hier scheinbar keine Justierschrauben vorhanden sind, sondern man nur die Grundplatte lösen kann und dann hoffen kann, dass es genauer wird.

Oder gleich Makita Service?

Besten Dank für eure Einschätzung und Erfahrungen!

Stefan
 

michaelhild

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1-2/10tel sind in Ordnung, wenn das Sägeblatt hinten weiter raus steht wie vorne und auch nötig.

Wie man das justiert hast Du schon richtig erkennt, es geht über das verschieben des Sägeaggregates auf der Grundplatte.
Messen am besten mit einer Fühlerlehre.
Wenn Du Dir das nicht zutraust und noch Garantie besteht, dann Makita machen lassen.
 

is36

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Danke Michael,

ich habe mich jetzt gespielt (try an error - oft error) und das Schnittbild ist jetzt schon bedeutend besser. Die Fühlerlehre habe ich aber nicht verwendet weil ich keine Idee hatte, wie ich sie sinnvoll einsetzen soll (habe aber nicht all zu lange darüber nachgedacht - bei dem Gedanken eine Messvorrichtung zusammenzubauen habe ich dann doch die Versuchsreihe favorisiert)

Service, da keine Garantie mehr, hätte ich bei Misserfolg ja noch immer bemühen können.
 

schuklau

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schwarze Schnittkante

Hallo Stefan,

das gleiche von Dir beschriebene Schnittbild hatte ich auch bei Längsschnitten mit 48-Zahn-Blatt in 20mm Eiche mit der FS.
Habe es dann mit einem Blatt mit 24 Zähnen und zusätzlich reduzierter Drehzahl versucht.
Und siehe da: alles bestens und keine Verfärbung mehr.
:emoji_slight_smile:
Schönen Gruß
Klaus
 

mscholz1978

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Hallo,
ähnlich geht es mit auch mit dem 48er Blatt, was bei der SP6000 dabei ist - nutze ich seit Jahren nicht mehr - ich nehme nur noch das MForce 24er und zum Auftrennen das 12er - das 48er liegt hier nur rum und schneidet nicht ordentlich.

Welches Sägeblatt benutzt du?
mfg Martin
 

is36

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Hallo Klaus, Martin,

danke für die Info. Erstaunlich für einen Laien wie mich, dass das 48er schlechter Ergebnisse liefert. Aber tatsächlich, ich habe auch immer das 48er verwendet (Drehzahlstufe 5 bis 6). Arbeite meistens mit Siebdruck oder Multiplexplatten.

Wobei ja eine Schnittkannte ein sehr schönes Schnittbild zeigt.

Werde beim nächsten Mal das 24er probieren und auch mal fragen was Makita dazu sagt.

Werde berichten ....
 

michaelhild

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Massivholz längs und Plattenmaterial sind aber zwei paar Schuhe.
Ein Feinzahnblatt eignet sich auch nicht zum Auftrennen von Massivholz.

48Z ist für MPX schon richtig und die Drehzahl bei Holz reduzieren ist auch nicht der richtige Weg, die Schnittgeschwindigkeit sollte möglichst hoch sein.
 

is36

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Danke, dann wären Sägeblatt und Drehzahl mal richtig gewesen.

Wie gesagt, das Ergebnis ist jetzt schon viel besser. Ich hatte auf 35 cm Schnittlänge und 3cm Dicke nur mehr ganz leichte Verfärbungen auf der Schienenseite. Die andere Seite war wie immer perfekt

Bei genauerer Betrachtung sehe ich jedoch, dass bei diesem Probeschnitt der Vorritzschnitt und der endgültige Schnitt leicht auseinanderliefen (auf der Schienenseite). Aber das wird andere Gründe haben (ev. Spiel bei der Führungsschiene)
 

mscholz1978

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Hallo, auch bei MPX nehme ich 24er M.Force - wenn das scharf ist geht das bei mir sehr gut. Das 48er ging bei mir noch nie ordentlich - aber vielleicht habe ich auch beim Kauf der Säge Schrott bekommen. Nachschärfen hat aber nix geholfen - seit dem nur noch 24er und 12er Makita Blätter.
Das Spiel muss Du natürlich eng einstellen - so, dass es nicht mehr quer wackelt.
mfg Martin
 

michaelhild

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Bei genauerer Betrachtung sehe ich jedoch, dass bei diesem Probeschnitt der Vorritzschnitt und der endgültige Schnitt leicht auseinanderliefen (auf der Schienenseite). Aber das wird andere Gründe haben (ev. Spiel bei der Führungsschiene)

Dann stimmt aber was mit der Säge nicht. Spontan vermute ich immer noch, dass die Parallelausrichtung nicht stimmt.
Vorritzschnitt bei der SP6000 ist ja nichts anderes als eine Schnitttiefenbegrenzung.
Spiel an der Schiene sollte es ja keines geben, das wirst Du ja per Einstellung eliminiert haben. Ist ja das erste was man machen muss.

Die Schienenseite sollte auch möglichst perfekt sein und nicht die Abfallseite.

Das 48er ging bei mir noch nie ordentlich - aber vielleicht habe ich auch beim Kauf der Säge Schrott bekommen.

Dann ist aber mit dem Blatt was faul.
 

raziausdud

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Hallo,

meine Theorie dazu: wenn der Vorritzschnitt (hier ein Schnitt mit geringer Tiefe) und der Tiefenschnitt auseinander liegen kann eigentlich nur die Parallelität von Schiene und Sägeblatt nicht stimmen.

Wie soll ich es erklären ... die Strecke einer Abweichung von einer Nulllinie ist bei gleichem Winkel bei einer kurzen Strecke (Vorschnitt) kleiner als bei einer langen Strecke (eingetauchtes Sägeblatt). Mit Strecke meine ich die Gesamtlänge des eingetauchten Sägeblatts. Das Sägeblatt rutscht also im Grund etwas schräg an der Schiene entlang, hinterlässt bei Schneiden mit voller Tiefe einen größeren Spalt als bei nur 1-2mm Eintauchtiefe.

Probier doch mal bei voller Sägetiefe mit selbstverständlich ausgeschalteter Maschine ein Stück Holz oder Metall an die Vorderkante des Sägeblatts zu legen/klemmen. Dann schieb die Maschine weiter. Meines Erachtens merkt/fühlt/hört man da auch ohne ein Meßwerkzeug, ob es hinten freier ist oder eher klemmt.

Herzliche Grüße
Rainer
 

is36

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Danke für die Hilfestellungen :emoji_slight_smile: . Wird wohl ein bisschen dauern, bis ich wieder in die Werkstatt kann:emoji_frowning2:
Ich werde das auf jeden Fall beobachten und euch berichten.
BG
Stefan
 

Pendejo

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Also dein Problem hört sich exakt so an, wie es bei meiner Makitasäge auch war. Die eine Seite war immer verbrannt und der Schnitt ging nur mühsam durch dickeres Holz. Da gabs einfach Reibung, die nicht sein durfte. Ich habe dann mittels Messuhr das Sägeblatt neu ausgerichtet und siehe da - keine verbrannten Stellen mehr. Habe dann gerade gestern 50mm Eichenbohlen mit einem 24er Zahn Blatt aufgetrennt und dass ging wunderbar und ohne angebrannten Stellen. Und auch das 48 Zahnblatt läuft bei mir gut...also evtl. nochmals versuchen mit einstellen wie du es bereits gemacht hast?
 

is36

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Danke, habe mal bei Makita in der Serviceabteilung (Wien) angerufen. Habe gefragt ob sie die Justierung mit Hilfsmittel oder händisch machen. Da hier auch nur händisch justiert wird, werde ich wohl auch selbst weiter probieren.

BG
Stefan
 
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