Schnittholz lagern - so möglich?

Pannekowski

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Moin zusammen,

seit ich meine Schule gewechselt habe, gibt es für mich leider keine Möglichkeit mehr, längere Bohlenabschnitte ordentlich stehend zu lagern.

Nun habe ich einen ganzen Schwung besäumtes 52er Kiefernholz (kammergetrocknet) gekauft und das wie auf dem Foto ersichtlich hochkant liegend aufgestapelt.

Der Keller ist pupstrocken und schimmelfrei (die dunklen Flecken sind Reste von Kohlestaub).

Kann ich das gute Holz so lagern oder werde ich da Probleme bekommen?

Danke und Gruß

Leif
 

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BunnyGuard

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liegend ist besser aber stehend geht auch...aber auf jedenfall würd ich lättchen oder dergleichen dazwischen legen...

Kommt ja auch auf die Lagerzeit drauf an...ob die da Jahre liegen oder nach 4 Wochen aufgebraucht sind.
:emoji_grin:
 

michaelhild

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Liegend ist ja immer so ne Platzsache. Abstandshölzer würde ich aber auf jeden Fall zwischen legen, damit rundum gleich gut Luft an das Holz kommt.
 

WinfriedM

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Genau, das Wichtigste ist von allen Seiten gleiches Klima. Also muss Luft überall hinkommen können. Ich lagere auch oft stehend und hatte bisher kein Problem.
 

Clue

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Hallo Forum,
Mich treibt auch eine Frage auf dem Gebiet um. Ich habe gerade Kirschholz von einem frisch gefällten Baum aufsägen lassen und gestapelt. Zwischen dem Schnittholz sind jeweils kleine Brettchen (auch aus Kirsche), um die Bretter überall gut zu belüften. Aus Platzgründen habe ich nur 2 Stapel machen können, so dass jetzt jeweils ca. 20 Bretter zu je 1,50 m übereinander liegen. Jetzt habe ich ein bißchen die Sorge, dass gerade die unteren Bretter Druckstellen bilden, wo die Zwischenleisten liegen. Bei Eichenbohlen habe ich so etwas schon mal gesehen. Ich überlege, ein Lagerregal zu bauen, um den Druck zu mildern und je nur 5-7 Bretter übereinander zu stapeln. Ist das empfehlenswert?
Vielen Dank schon mal
Christoph
 

McBride

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Man sollte immer Leisten zwischen das Schnittholz legen um die verdeckte Fläche so gering wie möglich zu halten.
Stapelleisten sind etwa 2x2cm, Bretter sind schon zu breit. Bei uns in der Firma sind die Leisten aus Fichte, alle trocken,
hab noch keine Flecken bemerkt.
Man sieht später immer wo die Leisten lagen, und ob ab einer gewissen Stapelhöhe Druckstellen entstehen kann ich nicht sagen,
selbst wenn, dann sind diese zu vernachlässigen da sie eh beim ersten Hobeln verschwinden.
Beim Holzhändler sind z.B. die Bretter/Schalung etwa 1,0-1,2m hoch gestapelt,
diese einzelnen Stapel werden dann noch übereinander aufgestapelt, da passiert auch nix.
 

Herbert 10

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...und immer die Lagerhölzer aus dem zu lagernden Holz nehmen. Sonst kann es zur Fleckenbildung kommen.

Das ist nicht ganz richtig .

Grundsätzlich wird zur Spalierung trockenes Weichholz( Fichte) genommen .
Ganz wichtig ist das dieses Spalierholz staubtrocken sein muß , da sonst dort Schimmelflecken entstehen der sehr tief in das Holz eindringt und es dadurch wertlos macht.

@ Leif :

wenn du es schon im Keller lagerst dann nicht direkt an die Wand , und den Keller im Sommer nicht lüften , da ansonsten die Luftfeuchtigkeit im Keller enorm ansteigt , und dein Holz diese Feuchte aufnehmen wird .
Holz ist ja hydroskopisch .
 

beppob

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und bei frisch gesägtem holz, speziell bei Hartholz, unbedingt das Sägemehl abkehren, oder abspritzen, sonst schimmelt das und das ganze Brett bekommt flecken.
 

WinfriedM

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Und evtl. die Enden mit Anchorseal einstreichen. Gerade bei deinen recht kurzen Stücken sinnvoll, damit du weniger Verluste hast.
 

Clue

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Super Tipps, vielen Dank. Ich würde mir in den A.... beißen, wenn nach all dem Aufwand die Bretter nachher nur noch für den Kamin taugen.
 

Mister G

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Jo, klar!
Dann lagere einmal einen Stamm Kiefer mit Meranti- Lagerhölzer....
Na ja, "Meranti" und "Weichholz (Fichte)" sind ja nun nicht so ganz genau das selbe ... :emoji_wink:

Zur Stapelhöhe: Nennenswerte Druckstellen habe ich auch noch nicht erlebt. Ich kann mich erinnern, dass wir in der Firma 9 dicke Stämme Fichte aufgesetzt haben, immer drei komplette Stämme übereinander. Das ganze Konstrukt war incl. aufgesetztem Behelfsdach deutlich über 2 Meter hoch, da ist nix passiert. Minimale Spuren verschwinden beim aushobeln.

Wichtig ist noch, dass die Stapelleisten in ganzer Höhe genau übereinander liegen, sonst werden die Bretter krumm.
 

Fraggle

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Öööööhm.... Jungs, könnte es sein, daß hier zwei verschiedene Paar Schuhe zusammengeworfen werden?

Diese ganze Schimmel-, Fleck- und Rissproblematik trifft sicher auf die Trocknung von mehr oder weniger fällfrischem Schnittholz zu. Bei dem Fragesteller ging es aber lediglich um die Lagerung von bereits kammergetrocknetem Holz in einem ebenfalls trockenen Kellerraum.

In diesem Fall denke ich, daß er problemlos auf Lagerhölzer und den ganzen Zirkus verzichten kann. Lediglich ein gewisser Abstand (10cm) zum Estrich und zu Außenwänden sollte eingehalten werden, damit der Stapel nicht einseitig doch noch etwas Feuchtigkeit abbekommt.

Gruß
Dirk
 

WinfriedM

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Nee Dirk, schau mal Beitrag Nr 7, da gehts mit einem neuen Thema los. Das kommt davon, wenn Leute sich an ein Thema einfach so dranhängen, anstatt ein neues Thema zu eröffnen.
 
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