Schnitttiefe 120 mm mit Hibiki Ryoba möglich?

hebi01

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Hallo,

Ich möchte am 6 Stück BSH Leimbinder (12/16) eine Auskragung einbringen um dann eine 12er Pfette aufzulegen. Dazu muss ich einen Sägeschnitttiefe von 12 cm Breite und 12 cm Tiefe je 2 mal einbringen. Eine HKS mit der Schnitttiefe steht mir nicht zur Verfügung. Jetzt kam die Idee dies mit einer Japan Säge zu tun.

Wie sind eure Erfahrungen mit diesen Schnittiefen. Ist dies mit einer Hibiki Ryoba ordentlich und gerade zu bewältigen?

Grüße

Hebi01
 

hütte

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Hallo,
das ist mit einer Ryoba immer möglich.

Ich hoffe allerdings, dass die Aussparung den 12/16 Balken nicht gerade dor schwächt, wo das Biegemoment maximal ist.

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hütte
 

hebi01

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Biegemoment sollte kein Problem sein da es die Pfosten sind die am oberen Ende quasi L-Förmig werden sollen. Eine 12/20er Pfette soll sich dort auflegen.
Es soll in etwa so werden wie die Pfettenauflage auf den Pfosten, wie hier auf dem Bild zu sehen ist.

Gibt es eine Empfehlung welche Ryoba am besten geeignet ist?

MfG

Hebi01
 

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hütte

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Da hast du recht, da gibts kein Biegmoment, nur Querkraft.

Ich habe zwar Ryoba usw. Persönlich bevorzuge ich eine Gestellsäge (z.B. Ulmia vom Flohmarkt für so um 5EUR, dann etwas schränken und schärfen, und ab gehts, aus meiner Sicht einfacher und genauer als mit den Japsägen.

@Dusi: doch, korrigieren geht schon, aber man muss diese Zugsägen sehr feinfühlig führen, wietgehend ohne Zwang, sonst wirds schief...
Eine ganz feine Schränkung sollten die schon haben.

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hütte
 

Dusi

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Es kann s ein, dass ich jetzt Mist rede... aber trotzdem...

Ich glaube, dass Japansägen keine geschränkten Sägeblätter haben. Deswegen ist es sehr schwer die Richtung noch zu korrigieren, wenn du einmal im Holz drin bist.

Mit ist das schon negativ bei einem kleinen Balken passiert, den ich mal eben gerade mit der Japansäge ablängen wollte. Als ich merkte, dass ich nicht ganz gerade war, konnte ich es nicht mehr korrigieren.

Vielleicht doch eine westliche Säge????
 

hütte

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...Ich glaube, dass Japansägen keine geschränkten Sägeblätter haben...

War gerade in der Werkstatt und habe die Ryoba nachgemessen:

Blattstärke: 0,6mm
Schränkung: 0,2mm (Gesamtdicke der Zähne an der vorderen Schneide ist 1,0mm, d.h. Schränkungsmaß (1,0 - 0,6)/2 gleich 0,2mm)

Also doch eine feine Schränkung (Sonst würden die ja auch nicht so verteufelt sägen, sondern klemmen).

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hütte
 

Dusi

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dann haben wir wohl beide recht... es gibt eine kleine Schränkung, aber ich glaube es bleibt schwierig bei einer großen Schnittiefe die Richtung zu korrigieren.
 

hebi01

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Okay, das mit der Schränkung wäre jetzt geklärt.

....aber wie sieht es mit der Ryoba aus. Gibt es eine Empfehlung für die große Schnitttiefe von 16 cm in beide Richtungen (mit Fasen und entgegen der Faser)?

MfG
Hebi01
 

hütte

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Hier [ame=http://www.youtube.com/watch?v=gh0fRmO47KA]taillage tenon CHARPENTE à la main.mp4 - YouTube[/ame] kannst du einen französischen Kollegen beim Ryoba-Einsatz bewundern. Die Querschnitte sollten mit deinen vergleichbar sein.

Und hier unsere Lehrlinge am Fuchsschwanz: [ame="http://www.youtube.com/watch?v=3N7r4u6xeBM"]http://www.youtube.com/watch?v=3N7r4u6xeBM[/ame]

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hebi01

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Genau so hatte ich mir das vorgestellt. Fragt sich nur ob auch die Tiefe von 16cm möglich ist?
 

hütte

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Genau so hatte ich mir das vorgestellt. Fragt sich nur ob auch die Tiefe von 16cm möglich ist?

Natürlich ist jede Tiefe möglich, alles nur eine Frage des Schweißes. Die Profis machen das mit einer abgesetzten Pfette, ähnlich deiner, allerdings so:

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=jzapgVbTuLI]entablure a mi-bois.vob - YouTube[/ame]

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hütte
 

hebi01

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Eine kleine Kettensäge habe ich auch, .....ich werde es morgen mal testen ob och auch das Gefühl in den Händen habe bevor ich an das echte Stück gehe.
 

Georg L.

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Ich würde auf jeden Fall mit der HKS so tief wie möglich vorsägen. Dann mußt du mit einer Handsäge nicht so tief sägen und hast auch eine ganz gute Führung für den weiteren Schnitt.
 
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