Schränkchen bei dem irgendwas nicht passt

Gelöschtes Mitglied 109767

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Vielleicht kennt ihr das ja auch. Da gibt man sich viel Mühe etwas zu bauen und wenn es fertig ist sieht es irgendwie TiKoTu aus.

(Für nicht Insider – so nennen wir das Design-Outfit von Touristen die besonders zünftig und traditionell in den Bergen unterwegs sein wollen. (TiKoTu = Tirolerhut, Kompressionsstrümpfe (idealerweise neongrün) und Turnschuhe. Ein Presssack-Hemd (rot-weiß-kariert) kommt dann manchmal noch als Krönung dazu.)

Manchmal ist weniger mehr und schreiende, aufdringliche und unproportionierte Lösungen stören den Gesamteindruck. Irgendwie müssen Dinge stimmig sein – heute nennt man es auch gerne "authentisch", damit sie fürs Auge gefällig sind und die verwendeten Stilelemente zusammenpassen.
Für mich als Design-Laie ist das manchmal ein Problem an dem ich mir die Zähne ausbeiße – ein Beispiel möchte ich euch hier zeigen.

Ich habe vor einigen Jahren mal ein Schränkchen gebaut bei dem ich verschiedene Dinge ausprobiert habe: Furniertechniken, Überblattung auf Gehrung, Korpus auf Gehrung, Rückwand eingenutet, Schweizer Kante etc., etc…
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Eine Besonderheit ist die Tür – sie besteht aus Ahorn-Massiv und ist von Nussbaum -Adern durchzogen. Grund für die Adern war es, eine Möglichkeit zu finden den Verzug von Massivholz-Türen zu minimieren ohne eine optisch störende Gratleiste einsetzen zu müssen.
Dazu habe ich die Ahorn-Massiv-Türe bis auf 4mm Restdicke in dem natürliche Biegeverlauf einer Holzleiste mehrfach durchgenutet um das Ahorn-Holz so weit wie möglich zu schwächen und dann in die Nuten Nussbaum-Adern eingeleimt.
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Nach mittlerweile 4 Jahren kann ich sagen: der Verzug der Türe bewegt sich im Bereich von max. 2mm obwohl das Schränkchen in einer Ferienwohnung steht die je nach Belegung starken Temperaturschwankungen unterworfen ist.
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Aber: ich bin trotzdem unzufrieden. Irgendwie ist das Schränkchen nicht stimmig – deshalb steht es auch in der Ferienwohnung. Jedes Mal, wenn ich es anschaue, finde ich zwar die einzelnen Detaillösungen ganz ok, aber irgendwas passt vom Gesamteindruck noch nicht…

Weiß einer von euch wo das Problem liegt? Vielleich kann man ja noch was machen. Sonst landet es irgendwann im Kachelofen…

Viele Grüße
Alois
 

Mitglied 59145

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Hallo,

was mir sofort auffält:

-gelber Ahorn und brauner Nussbaum hat man schon zu oft gesehen und schmeichelkt nicht gerade dem Auge. Ahorngelb mag ich einfach nicht, da bietet sich bleichen und nicht anfeuernde Oberfläche an, die Kontraste werden mir schnell zu "plumb".

-Das Schränkchen sieht aus als wäre es runter gefallen und würde weiter hoch gehören, gehört für mein empfinden weiter hoch. Wenn die Abstände zum Gestell gleichmäßiger wären, würde das gefälliger aussehen, empfinde ich jedenfalls so.

- Beim Gestell ist mir die Abstufung zu viel und ich hätte die Rahmenhölzer quadratisch und filigraner gemacht, dann würde das ganze wahrscheinlich deutlich leichter wirken. Auch die Rundung vom Einsetzfräsen(?) wiederholt sich nirgend, da lieber alles eckig.


Ich bin auch kein Designer, ist jetzt nur mein Eindruck und mehr Begründung kann ich auch nicht liefern, bin ja nur Handwerker.....

Bevor ich das verheize, würde ich das Gestell ändern/neu machen, Platte und Korpus würde ich nochmal verwenden, bei der Tür ist es dann wirklich Geschmackssache, für mich wäre das nichts. Auch weil ich ein eckiges/kantiges Möbel habe und dann diese geschwungenen Linien. Aber wie schon gesagt, das ist einfach nicht meins.

Ahorn angefeuert ist irgendwie mein "Hassholz", jedenfalls von der Optik her. Ich verrate jetzt auch nicht aus was mein Gesellenstück ist.......


Gruss
Ben
 

PeterSt

ww-birnbaum
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Nach meinem Geschmack

a) die Aussparungen oben an den Ecken der „Zargen“ (also den horizontalen Leisten des Gestells)
b) das Kästchen unten sieht aus wie einfach reingestellt, weil es irgendwo übrig war. Zu viel Luft und keine gestalterische Anbindung an den Rest

Nachtrag: die Intarsien in der Tür sind auch nicht meins
 
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conny_g

ww-robinie
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Ich denke die 2 wichtigsten Probleme der Proportionen wurden genannt:

Tischplatte mit Schweizer Kante damit sie filigran ist, aber das Gestell ist irgendwie vergleichsweise wuchtig.

Schränkchen sitzt einfach unten und stört damit das empfinden.

Bin auch kein Fachmann aber das würde mich auch spontan stören.

vg,
Conny
 

joh.t.

ww-robinie
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bei den Zwergen
Das Schränkchen wirkt wie künstlich dadrin. Es ist zuviel Luft zwischen Schränkchen und Deckel. Es sind zuviel verschiedene Designideen verhackstückt.
Allein schon diese seltsame Halterung des Deckels, Anmutung chinesisch, hätte ein eigenes Möbel verdient.
Der Korpus wirkt wie zufällig dareingestellt, weil er in der Größe nicht zum Gestell passt.
 

bberlin

ww-buche
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Zunächst einmal muss ich sagen: von der handwerklichen Ausführung her finde ich das Schränkchen toll, ich wäre froh, ich könnte nur 10% davon.

Gestalterisch hast Du ja schon selbst Zweifel geäußert und es wurden auch schon viele genannt. Das Schränkchen sitzt definitiv zu niedrig und sieht dadurch aus wir reingestellt. Ich finde Du hast probiert, zu viel in ein kleines Objekt "hineinzupressen". Zu viele Holzarten, feines Furnier kombiniert mit einem kräftigen Rahmen und den Aussparungen oben, die geschwungenen Linien an den Türen, der präsente Griff. Jeder Akzent für sich wäre gut. Alle Akzente zusammen ist zu viel.
 

TischlerTheo

ww-eiche
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Hallo
handwerklich sauber ausgeführt deshalb trotz Unstimmigkeiten viel zu schade für den Ofen! Ich würde den Korpus ausbauen und auf ein kleines Zargengestell setzten und in das vorhandene Gestell zwei satinierte Glasböden montieren.
Grüße Theo
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Als erstes vielen Dank für eure Kritiken !!!
Und ehrlich gesagt bin ich erleichtert, dass ihr das Teil genau so bewertet wie ich: es ist schlicht hässlich, und unproportioniert...

Das Positive ist, dass mein Empfingen für Stimmigkeit im Design offensichtlich doch noch funktioniert und meine Einschätzung was schön und was weniger schön ist auch eurem Empfinden entspricht.
Und dazu auch das klare Urteil ob schreiende / kontrastierende Hölzer zusammenpassen und ob akzeptable handwerkliche Qualität und Techniken ein unstimmiges Design rechtfertigen - nein - das ist keine Kunst - das kann weg...
Oder du nennst es einfach Kunst, dann gehört das so.
Danke für den freundlichen Ausweg den du aufzeigst, aber mein Urteil ist eindeutig und wenn die Gaspreise weiter so steigen, dann...
Und ich halte es mit dem Spruch: wenn Kunst von "Wollen" käme, dann hieße sie "Wunst" :emoji_slight_smile:

Bin schon gespannt was noch so alles als Anmerkung und Meinung kommt.
Weitere Infos dann Morgen - ich muss jetzt weg - sonst wird noch der Rotwein kalt...

Viele Grüße
Alois
 

uli2003

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Im Ladenbau gab es in den 80ern eine Designwelle (falls man das so nennen kann), da hätte das hinein gepasst.

Designelemente sollen einem Möbel eine Besonderheit verleihen.
Es macht keinen Sinn, jegliches Design in einem Möbel vereinen zu wollen, kurzum: Das ist einfach zu viel.

(Die Proportionen sind es nicht einmal..)
 
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Dem Tenor das hier zu viele Designelemente verwendet wurden kann ich mich anschließen. Handwerklich super gemacht, aber eben etwas zu viel. Das Thema Kontrast zwischen Ahorn und Nussbaum ist Geschmackssache, mir gefällt es aber. Was ich anders machen würde, wäre den leeren Raum um das Schränkchen zu verkleinern, das sieht sonst etwas verloren aus. Die gebogenen Linien aus Nussbaum sind mir auch zu viel. Dann lieber zwei Leisten auf die Rückseite um die Tür gerade zu halten. Kollege Photoshop hat einen Designvorschlag angehangen. :emoji_wink: Die Füllung auf der Oberseite hätte ich nur in Nussbaum ausgeführt.
Schräncken schlicht.jpg

PS: Lass doch bitte solche wertenden Kommentare weg.
(Für nicht Insider – so nennen wir das Design-Outfit von Touristen die besonders zünftig und traditionell in den Bergen unterwegs sein wollen. (TiKoTu = Tirolerhut, Kompressionsstrümpfe (idealerweise neongrün) und Turnschuhe. Ein Presssack-Hemd (rot-weiß-kariert) kommt dann manchmal noch als Krönung dazu.)
Lass uns lieber über Design und Gestaltung reden.
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Hallo Rainer,
vielen Dank für deine tolle Arbeit in Photoshop. Ja - so sieht es schon deutlich besser aus, ist jetzt aber irgendwie langweilig. Kann aber auch sein, dass ich das alte - für mich zu aufdringliche - Design noch zu stark in Kopf habe und deshalb noch nicht objektiv urteilen kann - ich weiß nicht -... noch ist es vor einer thermischen Verwertung nicht sicher.
Mal sehen...

Wegen TiKoTu: na ja -so sind wir Eingeborenen halt. Das hat schon was mit Design und Gestaltung zu tun. Tut halt dem Auge weh wenn Leute so rumlaufen. Vielleicht werden ja auch deshalb die Kühe auf den Almen manchmal wild und greifen an - wäre ein Ansatz für ein neues Kapitel im "Berg-Knigge" (ja - den gibt es wirklich). :emoji_slight_smile:

Es gäbe da aber auch noch schöne Beispiele und Bezeichnungen von "zünftigen" Bierzelt-Outfits die gerne bei hiesigen Volksfesten von auswärtigen Besuchern getragen werden. :emoji_grin: Aber lassen wir das - das ist OT...

Das darf man alles nicht so eng sehen und Spaß muss sein. Was meinst du, wie wir Bayern im Rest der Republik manchmal genannt werden. Das ist wie bei den Ossi-Witzen - das muss man abkönnen und gemeinsam drüber lachen. Die Welt ist so schon traurig genug.

Viele Grüße und nochmals Danke für deine Arbeit
Alois
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Nochmals danke für eure Kommentare. Und einige haben mit ihren Anmerkungen die Realität / Wahrheit (zu viel auf kleinem Raum) sehr gut getroffen.

Erklärung:
vor ein paar Jahren wollte ich mal wissen, wie gut meine handwerklichen Fähigkeiten sind. Also habe ich mir das gezeigte Schränkchen vorgenommen. Es war ein Trainingsstück für die deutschen Teilnehmer der "World Skills" (Schreiner WM). Nur die Tür die auch furniert gewesen wäre habe ich geändert...

Offensichtlich sollte das Schränkchen als Trainingsobjekt möglichst viele Arbeitstechniken vereinen - die Schönheit / Gestaltung war wohl nebensächlich.
Von der handwerklichen Arbeit her war es anspruchsvoll, aber machbar. Aber die Zeit die ich gebraucht habe...:emoji_cry:

Verschlimmbessern werde ich es nicht mehr. Ich könnte es zwar mit euren Anregungen noch etwas gefälliger machen, aber richtig gut wird es nie werden. Also entweder Kachelofen oder weiterhin Belustigung für die Gäste der Ferienwohnung.
Mal sehen...

Viele Grüße
Alois
 

Holz-Christian

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Erklärung:
vor ein paar Jahren wollte ich mal wissen, wie gut meine handwerklichen Fähigkeiten sind. Also habe ich mir das gezeigte Schränkchen vorgenommen. Es war ein Trainingsstück für die deutschen Teilnehmer der "World Skills" (Schreiner WM).
Schlussendlich stammen grundsätzliche (auch nach World Skills mit sämtlichen Details und Verbindungen von Dir eingehaltene?) Konstruktion und Gestaltung gar nicht von Dir.
Da lässt es sich leicht kritisieren.
Oder sich einer Kritik stellen.

Ein passenderer Titel für dieses Thema wäre:
„Meine Flucht nach vorne nach“:
https://www.woodworker.de/forum/thr...geriegelter-eiche-und-irgendwas-rotem.117586/
Aber trotzdem sauber gearbeitet.
 
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dieweltistrund

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Guten Abend Alos, guten Abend Kollegen,
ganz egal wie man zu dem "Möbel" steht, wir schauen hier am Bildschirm auch als Schreiner drauf, die es bauen könnten, aber wohl so nicht machen würden oder nicht gerne machen würden - es sei den Hotelkette "International" bestellt nach berühmten Designer-Entwurf 1.000 Stück für die Suiten weltweit :emoji_wink:

Soweit wird es wohl nicht kommen und so steht es in der Ferienwohnung-Suite und da schauen dann die Feriengäste drauf und benutzen es ja auch.

Ich würde es einfach als ein Experiment so belassen, aber eine schöne große, bunte Decke drüberlegen und das ganze bis zum OK-Korpus verhängen. Unter die Decke auf die obere Ablagefläche würde ich einen kleinen Zettel/postit mit kurzer Beschreibung des Stückes und mit einem "Fantasiekaufpreis" drauflegen - und dann einfach mal abwarten... Das ist ja das Schöne an Experimenten :emoji_wink:

Denn der den Zettel findet, hat zu mindestens mal Interesse am Gesamtwerk gezeigt und vielleicht findet sich ja damit jemand der mit dem "Krippchen" froh und glücklich wird?

Das wäre dann auf Neudeutsch winwinwin :emoji_wink:

Gruß
Jörg
 

Lorenzo

ww-robinie
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Du kritisierst mit harten Worten mein Möbel, antwortest nicht auf meine total simple Frage diesbezüglich und löst nachdem dieses Teil hier nicht gerade gut weggekommen ist auf, und sagst es wär ja gar nicht von dir?? Häh?
Stark! Richtig mutig.

Deine Worte:
Vor ein paar Jahren habe ich mal ein ähnliches Schränkchen gebaut -ist im Prinzip ok, aber irgendwas ist optisch immer noch nicht stimmig. Ich kann aber nicht sagen was.
Also: dann mache ich morgen ein paar Fotos von dem Teil und stelle es hier ein. Und dann freue ich mich darauf, wenn ich Anregungen zum Design - und gerne auch zur Verarbeitung etc. bekomme.
Wenn man besser werden will, dann geht das nur wenn man sich auch der Kritik stellt..
Damit sollte man dann schon umgehen können wenn man etwas herzeigt.
So – damit es nicht heißt ich würde nur kritisieren, wie versprochen ein ähnliches Design-Problemkind das ich mal gebaut habe.

Somit ist also jedes Möbel das du bisher gezeigt hast nicht von dir, sondern ne Auftragsarbeit von Freunden, ein Gemeinschaftsprojekt des Dorfes oder eine Kopie von nem World Skills Probestück. Jede Kritik wird auf harsche Art und Weise abgeschmettert. Von der Sonderbehandlung die einem danach zuteil wird mal ganz abgesehen. Herzallerliebst!

Ich kann mir da nur noch ans Hirn langen...
 
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Paulisch

ww-robinie
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Hallo Alos, ich hab jetzt nicht alles gelesen. Wir haben aber grade Gestaltung in der Meisterschule und da heißt es immer treffend, weniger ist mehr. D.h. Heute möchte man klare Linien und das Möbel muss leicht (am besten schwebend) wirken. Dein Möbel wirkt schlicht zu schwer. Ich hätte das Zargengestell feiner (und ohne Zickzack) und den Korpus optisch nicht auf die untere Zarge gestellt d.h. Ich hätte den Korpus verdeckt höher angeschlagen. Die ganzen Farben sind auch zu viel.
Das sind natürlich nur Vorschläge, Geschmäcker sind halt verschieden.
Mit freundlichen Grüßen Pauli
 
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vor ein paar Jahren wollte ich mal wissen, wie gut meine handwerklichen Fähigkeiten sind. Also habe ich mir das gezeigte Schränkchen vorgenommen. Es war ein Trainingsstück für die deutschen Teilnehmer der "World Skills" (Schreiner WM). Nur die Tür die auch furniert gewesen wäre habe ich geändert...

Offensichtlich sollte das Schränkchen als Trainingsobjekt möglichst viele Arbeitstechniken vereinen - die Schönheit / Gestaltung war wohl nebensächlich.
Was soll man nur dazu sagen? Es ging doch um Design und Gestaltung und das Thema, das Entwurf und sehr gut ausgeführtes Handwerk zusammen schwierig sind. Und jetzt lässt du uns einen Entwurf eines Dritten kritisieren? Zudem ein Stück wo du mit maximalem Zeiteinsatz nur auf perfekte Ausführung geachtet hast und sonst keinen Zielkonflikt achten musstest.

Wie hieß das alte Sprichwort nochmal? Schreiner bleib bei deinen Leisten.
 

teluke

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Ich weiß nicht was ihr wollt.

Das ist ganz klar ein Opfertisch mit darunterstehendem Utensilienschrank.

Auf der Platte wird der Hahn geopfert, im Schränkchen steht die Blutschüssel und hängt das Messer.
Außerdem ist dort noch der Weihrauch und die Pfanne dazu untergebracht.

Die Verschwenkung der Zarge unter der Platte symbolisiert die opfernden Hände.

Sieht doch jeder gleich was das ist.
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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... und damit hast du das Schränkchen vor der thermischen Verwertung gerettet. :emoji_thumbsup::emoji_thumbsup::emoji_thumbsup:
Denn das ist ab sofort die Erklärung wenn jemand eine dumme Bemerkung darüber macht... :emoji_sunglasses:

Viele Grüße
Alois
 
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